Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

L

Lillian

AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

Schade.

Ich fand die Diskussion anfangs sehr interessant und hätte gerne weiter dazu gelesen. Ich finde es auch gerade bei diesem Thema eher selbstverständlich, dass die einzelnen Standpunkte dazu sehr gefestigt sind. Ist ja auch klar, immerhin ist die Ernährung des eigenen Kindes und überhaupt alles, was so zum Eltern-Sein dazu gehört etwas so wichtiges, dass wohl KEINE Mutter Dinge tut, über deren Beweggründe sie vorher nicht nachgedacht hat :)

Trotzdem oder gerade deswegen bringen mir solche Diskussionen sehr viel. Ziel einer Diskussion ist es doch auch nciht, den anderen vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, sondern die eigene Position klarzustellen und die Beweggründe des anderen zu verstehen. Ich erwarte nicht, dass andere meine Position zum Stillen oder Erziehung allgemein übernehemn - wohl aber, dass ich mit meinen Argumenten dahin kommen kann, dass sie es akzeptieren und evtl eben nicht mehr als "befremdlich" ansehen, sondern als eine andere Art, mit den Kinder oder dem Mama-Sein umzugehen.

Und scheinbar macht es auch einen Unterschied, ob man gerade noch in der Materie "drinsteckt" oder nicht. Für die, die selbst keine Kinder mehr in diesem Alter haben, scheint es unwichtig. Aber mir zumindest begegnet dieses Thema noch sehr oft (dabei stille ich selbst ja gar nicht mehr und habe bei meiner Großen nur sehr kurz gestillt) und bei den anderen hier mit Kindern im potentiellen LZS-Alter scheint es ja auch sehr präsent zu sein.

Fynny, deine Meinung zum Thema interessiert mich wirklich :jaja: Du scheinst kein Freund großer Wort zu sein (im Gegensatz zu Tigerchen :) ), aber ein gelegentliches WEIL hinter der Aussage würde schon zum Verständnis beitragen ;)
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

fahr die Krallen wieder ein Tigerchen. Es geht dort ja um gentische Veränderungen im allgemeinen. :bussi:
und ein Trend hat generell nix mit genetik zu tun. und die themen evolution und genetik sind dort ja sehr gut beschrieben.


Danke Nadin, ich bin schon von der Palme runter.:bussi:

ich rege mich in der Tat tierisch auf, wenn Leute kommen und behaupten, das Langzeitstillen eben nciht etwas natürliches und noramales, sondern befremdliches und komisches ist. Und versuchen auch zu beweisen, dass es dann doch unnatürlich ist, da es zu deren meinung so besser passt...
da kann man nicht vernünftig diskutieren :hahaha:
 

Kokosflocke

Frau Elchfrau
AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

Schade.

Ich fand die Diskussion anfangs sehr interessant und hätte gerne weiter dazu gelesen. Ich finde es auch gerade bei diesem Thema eher selbstverständlich, dass die einzelnen Stand* dazu sehr gefestigt sind. Ist ja auch klar, immerhin ist die Ernährung des eigenen Kindes und überhaupt alles, was so zum Eltern-Sein dazu gehört etwas so wichtiges, dass wohl KEINE Mutter Dinge tut, über deren Beweggründe sie vorher nicht nachgedacht hat :)

Trotzdem oder gerade deswegen bringen mir solche Diskussionen sehr viel. Ziel einer Diskussion ist es doch auch nciht, den anderen vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, sondern die eigene Position klarzustellen und die Beweggründe des anderen zu verstehen. Ich erwarte nicht, dass andere meine Position zum Stillen oder Erziehung allgemein übernehemn - wohl aber, dass ich mit meinen Argumenten dahin kommen kann, dass sie es akzeptieren und evtl eben nicht mehr als "befremdlich" ansehen, sondern als eine andere Art, mit den Kinder oder dem Mama-Sein umzugehen.

Und scheinbar macht es auch einen Unterschied, ob man gerade noch in der Materie "drinsteckt" oder nicht. Für die, die selbst keine Kinder mehr in diesem Alter haben, scheint es unwichtig. Aber mir zumindest begegnet dieses Thema noch sehr oft (dabei stille ich selbst ja gar nicht mehr und habe bei meiner Großen nur sehr kurz gestillt) und bei den anderen hier mit Kindern im potentiellen LZS-Alter scheint es ja auch sehr präsent zu sein.

Fynny, deine Meinung zum Thema interessiert mich wirklich :jaja: Du scheinst kein Freund großer Wort zu sein (im Gegensatz zu Tigerchen :) ), aber ein gelegentliches WEIL hinter der Aussage würde schon zum Verständnis beitragen ;)


Danke:) Dir!
 

Nadin

weltbeste Wunscherfüllerin
AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

Danke Nadin, ich bin schon von der Palme runter.:bussi:

ich rege mich in der Tat tierisch auf, wenn Leute kommen und behaupten, das Langzeitstillen eben nciht etwas natürliches und noramales, sondern befremdliches und komisches ist. Und versuchen auch zu beweisen, dass es dann doch unnatürlich ist, da es zu deren meinung so besser passt...
da kann man nicht vernünftig diskutieren :hahaha:

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es liegt in der Natur der Menschen das viele natürliche Dinge als ekelig, pervers oder befremdlich angesehen werden.

Das gabs schon immer und wirds auch immer geben.
Sex war früher auch nur im stillen Kämerlein geduldet, mittlerweile begengnen uns die Nakkerten;) überall.

In der DDr war ja FKK weit verbreitet. Hier darf ich nichtmal im Bikini schnell über die Strasse zum Auto huschen weil sonst alle komisch gucken.

Das hat aber weniger mit Evoulution und Genetik als mit Verklemmtheit zu tun.:winke:
 

Fynny

Dauerschnullerer
AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

@lilian , ja gut , werde versuchen , mich mal etwas mehr zu erklären , grrrrrrrr, was aber nichts an meiner Meinung ändert :
Also, ich finde LZ Stillen befremdlich ,sorry ist so .

Im ersten Jahr , meinetwegen abends noch länger ist Stillen ja toll, aber was haben dreijährige an der Brust zu suchen , und hört auf mit Nähe und Wärme .

DAS geht auch anders .

Ich kann auch nicht haben , daß man in so pseudoanalytische Diskussionen verfällt .

Aber ich sagte ja , ich übe Toleranz ,also OOOOOOOOHHHHHHHHMMMM , das werde ich auch weiterhin tun.

In diesem Sinne "fröhliches Stillen ,allen denen die es WOLLEN "
 
L

Lillian

AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

@lilian , ja gut , werde versuchen , mich mal etwas mehr zu erklären , grrrrrrrr, was aber nichts an meiner Meinung ändert :
Also, ich finde LZ Stillen befremdlich ,sorry ist so .

Im ersten Jahr , meinetwegen abends noch länger ist Stillen ja toll, aber was haben dreijährige an der Brust zu suchen , und hört auf mit Nähe und Wärme .

DAS geht auch anders .

Ich kann auch nicht haben , daß man in so pseudoanalytische Diskussionen verfällt .

Aber ich sagte ja , ich übe Toleranz ,also OOOOOOOOHHHHHHHHMMMM , das werde ich auch weiterhin tun.

In diesem Sinne "fröhliches Stillen ,allen denen die es WOLLEN "

Ich stimme dir sogar zu.
Rein theoretisch, denn in die Lage kam ich noch nie.

So Pi mal Daumen würde ich für mich sagen, so etwa zwei Jahre finde ich ok. Das sehe ich allerdings nicht nur beim Stillen so, sondern auch bei der Flasche. Wozu brauchen 3-Jährige eine Flasche? :???:

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wieso es in den ersten Lebensmonaten heißt, das Flasche-Geben doch quasi das Gleiche ist. Aber wenn die Kinder mal älter als ein Jahr sind, ist Muttermilchersatznahrung (was ein Wort ... ) auch weiterhin vollkommen in Ordnung, aber das "Original" nicht mehr.

Meine Tochter hat Flasche bekommen, bis ihr Interesse daran nachließ. Das war so mit 20 Monaten. Das Interesse wäre sicher wiedergekommen, aber für mich ist zwei Jahre so in etwa eine Grenze. Für Stillen, für Flasche, für Schnuller. Ich weiß natürlich nicht, was ich gemacht hätte, wenn sie sehr an der Flasche gehangen hätte.
Mit dem Schnuller bin ich meinem "Prinzip" direkt selbst untreu geworden, den wollte ich ihr mit 20 Monaten nicht nehmen (Gelegenheit war gerade günstig), weil ich dachte, dann klaut sie in 2 Monaten dem Baby den Schnuller. Aber zumindest war es so, dass es den Schnulli ab dem 2. Geburtstag etwa (ein paar Wochen später) rigoros nur noch zum Schlafen gab. Mit 2,5 war er dann ganz weg.

Mein Sohn hat es mir da einfach gemacht. Schnuller wollte er nie und obwohl er knapp 8 Monate gar keine feste Nahrung akzeptiert hat, hat er dann mit 11 Monaten so gut gegessen, dass er Mamas Stillversuche nur noch mit einem Grinsen kommentiert hat.


Wie gesagt, ICH würde rein theroretisch etwa zwei Jahre stillen / Flasche geben, finde es aber absolut nicht schlimm, wenn andere das bis zur Einschulung tun wollen. Nur ich möchte das nicht.
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

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Das hat aber weniger mit Evoulution und Genetik als mit Verklemmtheit zu tun.:winke:


jepp, ich hab nur gehofft, dass wenn man die natürlichen Dinge in ihrer natürlichkeit ergründet und das ginge evtl. mit evolution und genetik ganz gut, dann würde man einsehen, das sie doch natürlich sind ;) :heilisch:

aber weit verfehlt :)

Thema Verklemmtheit wollte ich erst gar nicht anschneiden, um nicht glatt verbrannt zu werden :piebts:
 
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