Was ist angemessen zur Kommunion?

Mo-Ma

Chaosqueen
Die Firmung ist in der Regel keine so große Feier mehr. Die Kommunion ist schon DAS Event der Katholiken. Von daher sind 100 absolut angebracht.
 

Schäfchen

Copilotin
Und aus Sicht einer Protestantin: hier gibt jeder Pate das was er kann und mag. Wir haben damals nicht auf einen ausgewogenen Geldbeutel geachtet bei der Verteilung ;) Und es ist mir wurscht, ob es das Essen deckelt oder nicht. Hier ist es wichtiger, dass die Paten auch für ihre Patenkinder da sind. Und da kann nicht jeder 100 EUR geben.
 

Drea

Zuckerbäckerin
Ich kann auch nur bei den Konfirmationen mitreden. Steht aktuell auch bei mir an mit meinen Patenkindern. Ich habs mal 2, denn es sind Zwillinge:jaja:
Bei den Konfirmationen meiner Kinder war von 100 bis 250 Euro alles dabei was von den Paten kam.
Ich werd wohl jedem Patenkind 200 Euro schenken.
Wichtiger jedoch finde ich wie Schäfchen-Andrea schon schrieb ist, dass man für die Patenkinder auch da ist und das nicht nur zu den Festlichkeiten.
Auch hat nicht jeder den gleich großen Geldbeutel und muss sich dementsprechend danach richten.
 

Petri

Miss Marple
Ich glaube ich bin nicht religiös genug, um diese hohen Summen für eine Konfirmation oder auch Kommunion nachvollziehen zu können. Ich finde das wahnsinnig viel Geld, auch wenn ich es mir leisten kann, so viel zu geben. Daran liegt es nicht. Mir erschließt es sich irgendwie nicht, warum man so teure Geschenke macht. Nicht nur in diesem Fall, sondern auch zu Geburtstagen und sogar zu Ostern bekommen manche Kinder Fahrräder, Skateboards usw. geschenkt. Aber das ist ja auch ein ganz anderes Thema ;)

Schäfchen, ich gebe Dir absolut recht, dass es viel mehr wert ist, wenn man für die Patenkinder da ist. Das versuche ich auch. Aber die Kinder erwarten heutzutage auch richtig viel Geld und ich finde das alles irgendwie nicht mehr richtig. Aber vielleicht ist das auch nur meine Meinung.

Unser Sohn bekommt relativ viel zwischendurch (er ist ja auch ein verwöhntes Einzelkind :haha:), auch mal ein größeres Legoset außer der Reihe. Dafür gibt es dann zum Geburtstag und zu Weihnachten nicht mehr so exorbitant viel. Nikolaus und Ostern auch nur eine Kleinigkeit und etwas Süßes. Ich weiß aber, dass es in anderen Familien anders läuft und immer und überall wahnsinnig viel geschenkt wird. Damit setzt man die Erwartungshaltung unheimlich hoch. Wo soll das dann noch hinführen, wenn sie älter werden?

Okay, ich schweife ab :haha:

Nochmal vielen lieben Dank für Euer Feedback.
 

Schäfchen

Copilotin
Aber die Kinder erwarten heutzutage auch richtig viel Geld und ich finde das alles irgendwie nicht mehr richtig.

Erwarten kann man viel. Deswegen muss man die Erwartungshaltung doch nicht unterstützen. Wir haben damals, als wir uns für die Annahme meiner Patenämter entschieden haben, ein Budget von max. 50 EUR pro Patenkind festgesetzt. Für Geburtstage, für Weihnachten. Keines der Patenkinder hat das bislang deutlich ausgeschöpft. Weswegen es mir ein diebisches Vergnügen war, mit dem Patensohn im Februar shoppen zu gehen fürs eigene Zimmer und zum Schreibtischstuhl auch noch ne Lampe zu spendieren. Obwohl Weihnachten etwas teurer ausgefallen war, weil ich entgegen sonstigen Abläufen das Weihnachtsgeschenk im Alleingang und nicht durch Zusammenlegen mit anderen besorgt habe.

Das Zusammenlegen ist etwas, was ich in unserem Kreis total schön finde. Große Geschenke werden einfach geteilt. Da arrangieren sich die Paten auch mal miteinander. Und das macht viel aus. Die Große hat viel zur Konfirmation bekommen. In meinen Augen zu viel. Gewünscht hat sie sich Geld, damit sie die Schwedenfahrt bezahlen kann. Das war ein Ziel, das gern unterstützt wurde. Und da blieb einiges übrig nach Abzug der Fahrt. War aber auch ne relativ große Runde.
 

Winterblond

Pferdeflüsterin
Ich finde, man muss das auch manchmal durch Kinderaugen sehen.

Grundsätzlich bin ich kein Freund von "zu vielen und zu großen Geschenken".

Aber während zB ein Fahrrad für mein Kind eher ein "Gebrauchsgegenstand" ist, weil eben jeder eins hat (wobei er weiß, dass er das weltcoolste Fahrrad hat!), glaubt er daran, dass Lego zB deutlich teurer ist als ein Rad. Natürlich kann ich ihm das lang und breit erklären, aber ehrlich gesagt bin ich auch kein Freund davon, den Wert stets mit dem Preis aufzuwiegen.

Gestern auf der Frühlingsdult hat ihm der LM für 3 EUR ein paar Blumen geschossen, das ist für ihn viel mehr wert als ein Luftballon für 10 EUR.

Daher, ja, mein Kind bekommt zB auch zu Ostern etwas "Großes", wo ich aber eben darauf achte, dass es ihn nicht überlädt - unabhängig davon, was es kostet. Aber das nur nebenher, eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich 100 EUR absolut in Ordnung finde. :herzchen:
 
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