AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....
Meike, das ist überhaupt nicht bös gemeint und soll sicherlich auch nicht so ankommen, aber wenn man deine Posts so liest....tja puh wie drück ichs aus....ich komm mir vor wie eine Rabenmutter, die ihr Kind gar nicht vernünftig lieben kann, weil ich es nicht an der Brust hatte.
So, ich schrieb nun doch nochmal was dazu............
Ich versteh echt Eure Aufregung nicht..........alle beteuern, dass Stillen das Beste sei, aber das es nun bei Ihnen nicht geklappt hat und sie nun nicht als Rabenmutter/nicht liebend oder so dargestellt werden wollen.
1. ich tu das nicht
2. ich komm da nicht mit und wieder mal nährt sich in mir der Verdacht, dass eben doch BEI EINIGEN Egoismus und Unlust (die ich eben unangebracht finde!) dabei ist/war,
denn wie kann ich ein schlechtes Gewissen bekommen oder das Gefühl haben, von anderen als rabenmutter dargestellt zu werden, wenn ich nun wirklich ÜBERHAUPT nichts für eine Situation kann?
Ich habe doch nun immerzu beteuert, dass ich einen unterlassenene Versuch zu stillen verurteile, nicht das "Nicht-Stillen", wenn es tatsächlich gar nciht möglich ist!
Ich finde z.B. auch, dass eine spontane "normale" Geburt für ein Baby das Beste ist, habe aber Klara mit Saugglocken-Hilfe zur Welt gebracht - es wäre anders nicht gegangen - einer von uns beiden wäre sonst wohl gestorben.
Das ist schade, aber niemals würde ich mich doch deshalb schlecht fühlen oder könnte mich jemand verletzen, indem er mir die Art der Geburt vorwirft. Ich hatte ja wirklich keine Wahl........
Wenn Ihr das von Euch selber auch glaubt, dann verstehe ich das Helau hier nicht :ochne:
Warum meint ihr hier, euch rechtfertigen zu müssen? Vielleicht, weil ihr insgeheim doch glaubt, dass es anders gegangen wäre? Weil Ihr die Entscheidung, nicht zu Stillen schon vor der Geburt getroffen hattet??
Ich versteh es nicht
Ach, und noch etwas: ich glaube, euch allen, dass Ihr eure Kinder leibt und ein enges Verhältnis zu Ihnen habt, auch ohne gestillt zu haben - aber wie sollen das Argumente GEGEN mich und meine Meinung sein???
Ich finde z.B. auch rooming-in wichtig, wichtig, dass man sein Baby nicht schreien läßt, dass man es viel am Körper trägt - und hätte das nie anders gemacht - mir ist klar, dass wir auch ein enges Verhältnis hätten, wenn ich es nicht getan hätte - aber das ist doch kein Argument, es zu unterlassen!?!?!?
Meike