Wie habt ihr eure Geburt geplant?

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Lawxanaa

@Buchstabensalat

waren deine Kinder im Brutkasten nach der GEburt oder waren sie so fit, dass sie bei dir bleiben durften?
 
L

Lillian

Lawxanaa hat gesagt.:
@ Lillian

bitte nich als Angriff werten, nur viele frauen machen sich so illisorische vorstellungen, das sie hinterher total abgrundtief enttäuscht von sich selber sind, das ist dann sehr schaden, weil Frau ja selten selber was dafür kann, wenn es nicht so klappt unter der Geburt.

Nein, so meinte ich es auch nicht.
Aber so langsam haben doch wirklich alle klargestellt, dass ihr "Planungen" natürlich nur theoretisch sind. Letztendlich kann man es nie wissen.
Sollte mein Baby sich vor 37+0 auf den Weg machen, kann ich das GH sowieso vergessen.

Aber man wird ja noch träumen dürfen ;-)
 

Zaza

Miss Velo High Heels
Und ich? :verdutz:

ich hatte nicht die geringste Vorstellung. Und zum Glück keine Ahnung, was da auf mich zukam! Ich hatte keine Angst vor Schmerzen :lachen: und freute mich auf die Geburt.

Realität: 12 Tage über Termin endlich Blasensprung, davor ein Einleitungsversuch der scheiterte. 12 Stunden nach Blasensprung keine Wehen, also an den Wehentropf. Die Wucht der Kontraktionen hat mich nach dem Betäuber schreien lassen. Wie heisst noch gleich der Mensch, der die PDA erfunden hat? :???:

Schlussendlich nach 14 Stunden ein Kaiserschnitt, da ich einen Geburtsstillstand hatte. Ich hatte wenig Vorstellungen, zum Glück. Es ist ja soo anders...

Zaza
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
@lawxanaa: Felicitas ja, eine Woche lang, mit Beatmung und zusätzlichem Sauerstoff.
Cornelia nein, da hatte ich auch ne Lungenreifungsspritze vorher, und wir konnten nach 5 Tagen einfach nach Hause gehen.

Gruß,
Buchstabensalat
 
K

Kathie76

:winke:

Noch ein Löffelchen Senf von mir:

Nr. 1: nichts geplant, keinerlei Vorstellung :???: ob das am fehlenden Internetzugang lag?
Realität: Grässlicher Einlauf, Tropf, Geburt auf Rücken lagernd mit Füssen in diesen Stützen und jeder durfte mal kucken :bissig:

Nr. 2: geplant: natürliche Geburt im nah-gelegenen Krankenhaus - Wünsche: Alles nur keine Rückenlage
Plan zwischenzeitlich verworfen, weil Mäusel sich nicht drehen wollte, sie hat sich aber in letzter Sekunde doch noch eines besseren besonnen hat :prima:
Realität: Im Bett, aber "sitzend"! Leider wieder am Tropf. Dafür gings zackig - nur 2 Std.

Nr. 3: geplant: schnelle Geburt im Spital, im Bett "sitzend", möglichst ohne Tropf und am besten gleich wieder heimgehen
Insgeheimer Wunsch, dass es so schnell losgeht und so heftig wird, dass eine Fahrt ins Spital unmöglich wird ;-)
Realität: nach 13 Tagen Wehen erlösende Einleitung via Zäpfchen, wieder im Bett "sitzend" ohne Tropf :prima:
das mit dem schnell hat auch geklapt - vom Blasensprung (Mumu 2-3 cm) bis er draussen war 10,5 Minuten :prima:
gleich heimgehen hab ich wegs vorgeschrittener Geburtsstunde gelassen, bin dann aber am Tag drauf gleich "geflüchtet"

Ich hatte nur bei Nr. 3 meine "eigene" Hebamme. Ich hatte vor der Geburt schon Kontakt mit ihr und hab sie gebrieft, was ich auf gar keinen Fall will.
Das war :prima: ich würde es wieder so machen, wenn ich ein 4. bekommen würde. Alles in allem war die 3. Entbindung die schönste. Grönnender Abschluss der Familienplanung :nix:

LG
 

runninghorse1973

Dauerschnullerer
Hallo Safiya,

da es ja bekanntlich gerade bei der ersten geburt sehr lange dauern kann mit den Eröffnungswehen, klingt dein Plan zunächst nicht schlecht.
Ich möchte dir jetzt keine Angst machen, aber ich denke, dass so eine Entscheidung nur bedingt planbar ist.
Bei mir hat es von der ersten Wehe bis zur finalen Presswehe 32 Stunden gedauert - und selbst dann musste noch die Saugglocke nachhelfen. Vorausgesetzt, dass man genügend schmerzresistent ist, kann man ruhig zu Hause bleiben. Ich hatte das auch vor, aber ziemlich bald wurden die Schmerzen so stark, dass ich nicht mehr schlafen konnte und Schlafmangel wirkt sich bei einer Geburt nicht gerade förderlich aus.

Aber ich denke, mit einer guten Hebamme aln der Seite kann dir nichts passieren.

Alles Gute für die Geburt - es dauert ja nicht mehr allzu lange. Bin schon gespannt auf die ersten Bilder von Manal!

LG,
Daniela
 

Safiyya

Gehört zum Inventar
Ihr Lieben

Ich denke doch auch, das es doch ganz normal ist, wenn man sich über die Geburt sich seine Gedanken macht. Vor allem, wenn man Erstgebährende ist. Man hört und liest sehr viel über Geburten und welche Möglichkeiten es gibt. Also für mich ist das ganz normal, das man sich das alles durch den Kopf gehen läßt und sich überlegt, was hört sich gut an und was nicht. Wie haben ja die Erfahrung Geburt noch nicht. Und deshalb machen wir Erstgebährende vielleicht mehr Gedanken darüber und beim zweiten Kind denken wir dann auch ganz anders.

Ich bin nicht der Mensch, der enttäuscht wäre, wenn es in eine ganz andere Richtung läuft. Wenn ich vielleicht viel früher ins Krankenhaus muß und einen KS brauche, oder vielleicht sogar einen Not-KS. Alles ist drin, das ist mir auch bewußt. Ich denke mir immer so, so wie kommt, so sollte es auch sein. Das gehört dann einfach zu meinem Schicksal dazu.
Aber ich werde nicht in tiefster Depression verfallen, wenn die Geburt nicht so abläuft, wie ich mir das so vorgestellt habe. Ich bleibe immer noch auf dem Boden der Tatsachen. Auch wenn einige wegen Thema PDA vielleicht jetzt anders Denken. Wenn ich dann doch das Verlangen nach einer habe, dann ist das auch kein Weltuntergang für mich, sondern bin dann vielleicht in dem Moment froh, das ich die Möglichkeit habe.

Für mich gehören so Vorstellungen zur bevorstehenden Geburt dazu. Aber wir wissen doch alle, das es ganz anders kommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
W

wikema

Ich habe mir über die Geburt meines ersten Sohnes auch Gedanken gemacht. Zuerst wollte ich alles so machen wie es in den Ratgebern steht, nochmal baden um abzuchecken ob es richtige Wehen sind, etwas essen ..., danach wollten mein Mann und ich dann langsam ins Krankenhaus fahren.
Mein "Plan" half mir der Geburt "vorbereitet" entgegenzusehen.
Dann kam es ganz anders. Ich bekam Bauchschmerzen und Durchfall und dachte nur noch an Magendarmgrippe. Das es auch Wehen sein könnten haben wir irgendwie vergessen. Oder verdrängt?
Kamillentee und Wärmflasche halfen irgendwie so gar nicht und als ich dann alle 3 Minuten hechelnd wie ein Rennhund auf´m Klo saß ,keine Ahnung wieso wir vorher nicht darauf gekommen sind, machten wir uns dann auf den Weg ins Krankenhaus. Eine Stunde später war Louis da.
Zwei Tage später sind wir wieder nach Hause (ich wollte eine ganz tapfere Mutter sein). Am dritten Tag musste Louis in die Kinderklinik weil er so Gelbsucht hatte. Dort konnte ich dann NICHT wie geplant stillen weil unser Kleiner den ganzen Tag bestrahlt wurde.
Drei Tage später durfte Louis wieder nach Hause und ich hoffte das nun endlich alles "normal" laufen kann. Dabei habe ich Hirni gar nicht gemerkt das ich die letzten Tage schon ganz heiße Brüste und inzwischen über 40° Fieber hatte. (Milch abpumpen und Stress waren zuviel)
Also musste ich noch am selben Abend ins Krankenhaus. Diagnose Masitis.
Behandlung, drei Tage Infusion, also da bleiben. Louis wurde mit seinem Papi nach Hause geschickt.
Da lag ich nun, ohne Baby auf der Säuglingsstation und tieftraurig.
Zuhause hatte mein Mann die "Bauchschmerzhölle". Die plötzliche Umstellung von Mutter- auf Fläschchenmilch und die Trennung von seiner Mami (in der Kinderklinik war ich ja dabei) haben Louis sehr zu schaffen gemacht.

Als ich dann nach Hause durfte lief dann endlich alles normal.

Trotzdem mache ich mir über die nächste Geburt natürlich auch wieder Gedanken. Ich finde planen und träumen muss einfach sein. Kommen tut´s dann eh wieder wie es will.

Alles Gute und liebe Grüße,
Nicole
 
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