Wie habt ihr eure Geburt geplant?

Jill A.L.

Dauerschnullerer
Lawxanaa hat gesagt.:
Hm, das Geburtshaus in dem wir entbinden gehört zum Vinzenz Palloti Hospital
das ist natürlich ideal, wenn gleich nebenan eine Klinik ist.
Für mich wäre ein Geburtshaus ein zu großes Risiko. Die erste Geburt verlief nicht so ganz von allein und ich war froh, dass jederzeit die Möglichkeit eines KS bestand. Ich hab Angst davor mir irgendwann vorwerfen zu müssen, dass der lange Weg vom Geburtshaus zur Klinik meinem Kind bleibenden Schaden zugefügt hat.
In meinem Krankenhaus gabs keinen Schichtwechsel während einer Geburt. Ich such mir vorher 2 Hebammen aus und eine ist dann von Anfang bis Ende bei mir. Ich kenne beide Hebammen schon aus dem Vorbereitungskurs.

Wassergeburt würde ich gern ins Auge fassen, glaube aber irgendwie nicht, dass das was wird. Dafür ist die von mir erwählte Klinik und Hebamme wohl nicht die richtige. Aber rein theoretisch wärs auch möglich.

Gruß
Jill
 

talnadjöfull

Bücherwurm
Das Problem bei Geburtshäusern kann die Entfernung zur nächsten Klinik sein. Ich bin nicht über Details bei der Bekannten informiert, aber wäre sie im Krankenhaus gewesen oder das Geburtshaus hätte direkt neben dem Krankenhaus gelegen, wäre es wohl nicht so gekommen wie es gekommen ist.

Für Notsituationen kann das Geburtshaus wenig bis gar nichts. Aber die Minuten zum Transport in die Klinik können zu viel sein. Deswegen habe ich diese Lösung auch für mich ausgeschlossen.
 

talnadjöfull

Bücherwurm
Hebammenschichtwechsel gäbe es bei uns auch nicht, jedenfalls nicht direkt unter der Geburt. Ist die Hebamme bis zum Schichtwechsel nicht über gelegentliches CTG-Schreiben hinausgekommen, übernimmt bei Einverständnis der Mutter die nächste. Ist die Geburt im Gange, macht die Hebi eben Überstunden.
 
L

Lawxanaa

Bei dem unsrigen ist es so, dass es von dem "Krankenhaus" nicht entfernt ist, befindet sich in dem selben gebäude auf dem selben Flur, wie die Kreißsäle, einziger Unterschied ist eben, dass die Hebamme die Geburt alleine macht, ohne Arzt.

Wenn es komplikationen gibt, dann kann jederzeit ein Arzt hinzugezogen werden , KS wäre genauso schnell wie bei einer Kreißsaalentbindung.

Das ist das einzige GEburtshaus, was für mich in frage kommt, da ich keine Lust habe mich mit der Krankenkasse über die Kosten auseinanderzusetzten.
 
L

Lillian

Zur Geburtshaussituation hier:

Der Weg zur Uniklinik dauert 3 Minuten.

Würde ich im Diakoniekrankenhaus entbinden (was hier eigentlich alle tun, denn die Uniklinik ist hier extrem steril und technisch), wäre nicht immer ein OP direkt voll belegt, d.h. auch hier müsste vom kreissal aus Bescheid gesagt und ein OP-Team fertig gemacht werden.
Geht sicher nicht schneller, denke ich.

Anders sieht es natürlich in der Uniklinik aus. Die haben immer genug OP-Teams (+ Räume) direkt fertig.
 
L

Lillian

Zur Kostenübernahme:

War bisher bei der AOK, die übernehmen einen kleinen Anteil. Wechsel jetzt zur Kasse meines Mannes (BKK IHK), die übernehmen ALLES (nämlich aus dem Grund, der auch logisch erscheint: GH-Entbindungen kosten die Kasse in der Regel ja weniger)
 

talnadjöfull

Bücherwurm
@Lawxanaa

Ein solches Geburtshaus wäre für mich in Frage gekommen oder wohl sogar favorisiert worden.

Haben wir in WHV aber nicht und ist vermutlich auch nicht die Regel anderswo :(
 

Jill A.L.

Dauerschnullerer
Safiyya hat gesagt.:
Hört sich vielleicht jetzt für manch vielleicht seltsam an, aber ich möchte die Weheschmerzen voll und ganz miterleben, weil sie für mich zur Geburt gehört.
hört sich wirklich seltsam an, ich kann den Vorteil nicht erkennen. Denn vielleicht hast du auch unnatürlich starke Schmerzen? Nach 10-15h richtig schmerzhaften Wehen, sprichst du vielleicht anders;-) ? Denn es nützt auch keinem etwas, wenn man vor Schmerzen total verkrampft ist. Je lockerer man bleibt, umso besser :meditiere,

die meistens bekommen auch im KH keine PDA:verdutz: oder? Du hast auch im KH die Wahl. Meine Geburt war seeehr schmerzarm, aber trotzdem nicht gerade problemlos, obwohl vorher alles super aussah. Während der Geburt hatte ich keinen einzigen Gedanken an Schmerzmittel. Ich möchte fast behaupten, ich hatte so gut wie keine richtigen Schmerzen. Das war großes Glück. (die Schmerzmittel hab ich dann in den folgenden 5 Tagen gebraucht:-( )

Gruß
Jill
 
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