Frau Anschela
OmmaNuckHasiAnschela
AW: Wann mit "Gesangsunterricht" anfangen?
Das seh ich ja auch so.
Nur, ich finde eben auch, dass man es altersgerecht machen muss. Johanna wird gerade mal drei. Du schreibst selber, Janine war mit 4-5 in der musikalischen Früherziehung. Das finde ich schon einen Unterschied.
Ich behaupte mal, dass ein 3-4 jähriges Kind, noch genug mit anderen Eindrücken, sich selbst, Kindergarten, erlernen der Sprache etc. genug zu tun hat, als dann noch in irgendeine Richtung gefördert zu müssen.
Die MFE hört sich aber interessant an. Und du hast schon recht, ohne Angebot, wird es schwierig sich entscheiden. Aber es ist auch eine Gratwanderung. Steckt man das Kind in die MFE, findet es das doof. Was macht man? Wieder rausnehmen? Was neues machen lassen? Durchziehen? Was lernt das Kind? Dass man anfangen und abbrechen kann, nach gusto oder aber, dass man Dinge tun muss, die keinen Spaß machen, nur weil man sie angefangen hat.
Diese Lektion lernt sich m.E. besser, wenn das Kind selbst entschieden hat, was es möchte. Aktiv. Und nicht, wenn es von den Eltern in den Verein gesteckt wird, weil sie denken, das könnte was sein. Inatkiv.
Impulse gibt es doch genug. Laura hat sich z.B. Karneval in Funkemariechen verliebt. Mal sehen, vielleicht möchte sie das mal machen. Oder die Kinder sehen irgendwann, wie jemand Ballett tanzt, reitet etc. und dann beschließen DAS möchte ich auch mal machen.
Ich denke einfach, dass ein 3-4 jähriges Kind derartiges einfach noch nicht beurteilen kann. Fragst du Laura, ob sie zur MFE, ins Ballett, reiten, schwimmen etc. gehen möchte, kriegst bei allem ein klares: Ja. Versuchst du nachzuhaken, was ihr denn besonders wichtig ist, stellst du fest, dass alles von dem gleich wichtig/unwichtig ist. Sie kann es noch gar nicht entscheiden. Und so sehe ich das auch bei altersgleichen Kindern.
Ein 5-6 jähriges Kind ist da schon viel gezielter. Da kommt auf Anfrage meistens ein: Am liebsten würde ich reiten gehen. (oder Ballett oder oder) eine ganz klare Vorstellung halt.
Fördern heißt für MICH eben: Das Kind gibt dem Impuls und das Elternteil reagiert darauf. Wenn das Elternteil aber den Impuls gibt, dann ist das schon bewusst/oder unbewusst ein Drängen in eine bestimmte Richtung. Natürlich kann man dabei mehr Geschick als meine Eltern beweisen, das ist ja klar.
Liebe Grüße
Angela
ConnyP hat gesagt.:Also ich finde schon, dass man Talente fördern kann, ohne in eine bestimmte Richtung zu drängen, wenn man ein bißchen auf das Kind eingeht.
Das seh ich ja auch so.
Nur, ich finde eben auch, dass man es altersgerecht machen muss. Johanna wird gerade mal drei. Du schreibst selber, Janine war mit 4-5 in der musikalischen Früherziehung. Das finde ich schon einen Unterschied.
Ich behaupte mal, dass ein 3-4 jähriges Kind, noch genug mit anderen Eindrücken, sich selbst, Kindergarten, erlernen der Sprache etc. genug zu tun hat, als dann noch in irgendeine Richtung gefördert zu müssen.
Die MFE hört sich aber interessant an. Und du hast schon recht, ohne Angebot, wird es schwierig sich entscheiden. Aber es ist auch eine Gratwanderung. Steckt man das Kind in die MFE, findet es das doof. Was macht man? Wieder rausnehmen? Was neues machen lassen? Durchziehen? Was lernt das Kind? Dass man anfangen und abbrechen kann, nach gusto oder aber, dass man Dinge tun muss, die keinen Spaß machen, nur weil man sie angefangen hat.
Diese Lektion lernt sich m.E. besser, wenn das Kind selbst entschieden hat, was es möchte. Aktiv. Und nicht, wenn es von den Eltern in den Verein gesteckt wird, weil sie denken, das könnte was sein. Inatkiv.
Impulse gibt es doch genug. Laura hat sich z.B. Karneval in Funkemariechen verliebt. Mal sehen, vielleicht möchte sie das mal machen. Oder die Kinder sehen irgendwann, wie jemand Ballett tanzt, reitet etc. und dann beschließen DAS möchte ich auch mal machen.
Ich denke einfach, dass ein 3-4 jähriges Kind derartiges einfach noch nicht beurteilen kann. Fragst du Laura, ob sie zur MFE, ins Ballett, reiten, schwimmen etc. gehen möchte, kriegst bei allem ein klares: Ja. Versuchst du nachzuhaken, was ihr denn besonders wichtig ist, stellst du fest, dass alles von dem gleich wichtig/unwichtig ist. Sie kann es noch gar nicht entscheiden. Und so sehe ich das auch bei altersgleichen Kindern.
Ein 5-6 jähriges Kind ist da schon viel gezielter. Da kommt auf Anfrage meistens ein: Am liebsten würde ich reiten gehen. (oder Ballett oder oder) eine ganz klare Vorstellung halt.
Fördern heißt für MICH eben: Das Kind gibt dem Impuls und das Elternteil reagiert darauf. Wenn das Elternteil aber den Impuls gibt, dann ist das schon bewusst/oder unbewusst ein Drängen in eine bestimmte Richtung. Natürlich kann man dabei mehr Geschick als meine Eltern beweisen, das ist ja klar.
Liebe Grüße
Angela