G
Giovanna
Liebe Jana!
Erstmal ein Trösterchen für dich , solche Nächte SIND anstrengend!
Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben er hat ja nicht dagegen protestiert. Und wenn er vor Hunger geweint hätte, hättest du bestimmt nachgegeben. Solange du dich an deinem Sohn orientierst, kannst du nichts falsch machen.
Es kann aber auch sein, dass du recht hast, und öfters in ihn "Hunger hineininterpretierst", ich kann das selbstverständlich nicht beurteilen. Aber es mag sein, dass dein Kleiner Schatz momentan wegen der ganzen Entwicklungssprünge (Laufen usw.) und weil du wieder arbeiten gehst, etwas anhänglicher ist und deine Nähe sucht. Wenn du schreibst, er isst/trinkt manchmal soviel, dass es wieder hoch kommt, musst du wirklich ganz scharf aufpassen, ob er "nur" Nähe, Körperkonktakt, Aufmerksamkeit braucht, oder aber was zu essen. D.h. wenn er keinen Hunger hat und entsprechend abgelenkt ist beim essen, dann wird er auch nichts brauchen und du kannst die Mahlzeit einfach beenden und dich anders mit ihm beschäftigen. Ich würd das also trennen und mal gucken, ob er auch ohne Mahlzeit zufrieden ist, damit er sich das nicht angewöhnt, sein Nähebedürfnis übers Essen zu befriedigen.
Behalt aber immer SEINE Signale im Auge, bei allem was du tust, dann kann nichts schief gehen.
Sag mal, wie genau schläft er denn beim Papa ein? Gehts da ins Bett und Papa ist da singt/spricht/ streichelt? Oder liegt er in Papas Arm? Oder hat er ein Kuscheltier, an das er sich schmiegt?
Grundsätzlich ist es ja so, dass ein Baby im 2ten Halbjahr die körperlichen Vorraussetzungen mitbringt, um nachts durchschlafen zu können. D.h. der Körper ist fähig Tag und Nacht auseinander zuhalten und sich die Nahrung hauptsächlich tagsüber zu holen. Aber die geistigen/emotionalen Vorraussetzungen zum Durchschlafen, sind bei vielen Babies noch nicht gegeben. Es ist nämlich auch nötig, darauf vertrauen zu können, dass Mama und Papa immer da sind, auch wenn man sie grad nicht sieht. Bei Babies in diesem Alter entwickelt sich dieses Vertrauen, die sogenannte "Personenpermanenz" erst, d.h. das Baby muss sich immer wieder davon überzeugen, ob es auch wirklich so ist. Und ein Baby muss sich nachts auch selber trösten können bzw. selbständig in den Schlaf zurückfinden können, um komplett durchzuschlafen. Meist sind diese Vorraussetzungen noch nicht da. Es ruft also auch nachts, wenn es sich unwohl fühlt nach Mama/Papa und braucht unbedingt die Bestätigung, das diese noch da sind.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, wie ihr dem gerecht werden könnt. Entweder ihr kommt persönlich, wenn euer Sohn euch braucht und tröstet ihn, wie ihre es bisher rima: macht bzw. nehmt ihn mit in euer Bett. Oder ihr gewöhnt ihn an ein sogenanntes Übergangsobjekt, einen Tröster, mit dem er selbständig wieder in den Schlaf finden kann, der einen vertrauten Geruch für ihn annimmt und ihm vermittelt das alles in Ordnung ist und er beruhigt weiterschlafen kann.
Hm...für mich würd das wirklich heißen, dass das Stillen ihn vornehmlich beruhigt und nicht so sehr der Nahrungsaufnahme dient. D.h. er kann sich durch das Nuckeln an der Brust beruhigen und kommt so wieder ins Gleichgewicht, wenn er müde/ängstlich/verunsichert usw. ist. Die Milch, die er dabei zuviel aufnimmt, kommt anschließend einfach wieder raus.
Du kannst das natürlich vorerst mal so beibehalten, wenn du glaubst es wäre zuviel Umstellung ihm das zusätzlich zu deinem "Berufseinstieg" auch noch abzugewöhnen.
Oder du versuchst ihn sanft an eine andere Beruhigungsmethode zu gewöhnen, die du vorerst parallel zum Stillen anbietest und die auch Papa anbietet, wenn euer Sohn Trost braucht. Das kann z.B. immer dieselbe Kuschelwindel, ein Püppchen, Teddy usw. sein oder aber auch etwas ganz anderes, das er sich selber auswählt oder aber auch einfach nur eure Nähe (ohne Stillen).
lg, Johanna
Erstmal ein Trösterchen für dich , solche Nächte SIND anstrengend!
das ist natürlich auch ein Aspekt, dass es zu viel wird, auch tags noch die Mahlzeiten zusammenzulegen ( schlechtes gewissen, habe ihn gerade das erste Mal ohne seinen Morgen-Miluvit zu seinem Vormittagsschläfchen hingelegt - ging aber, schien er nicht zu vermissen... frage mich auch, ob ich manchmal Hunger in ihn hineininterpretiere, und er hat gar keinen Hunger und isst dann natürlich so mäkelig )
Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben er hat ja nicht dagegen protestiert. Und wenn er vor Hunger geweint hätte, hättest du bestimmt nachgegeben. Solange du dich an deinem Sohn orientierst, kannst du nichts falsch machen.
Es kann aber auch sein, dass du recht hast, und öfters in ihn "Hunger hineininterpretierst", ich kann das selbstverständlich nicht beurteilen. Aber es mag sein, dass dein Kleiner Schatz momentan wegen der ganzen Entwicklungssprünge (Laufen usw.) und weil du wieder arbeiten gehst, etwas anhänglicher ist und deine Nähe sucht. Wenn du schreibst, er isst/trinkt manchmal soviel, dass es wieder hoch kommt, musst du wirklich ganz scharf aufpassen, ob er "nur" Nähe, Körperkonktakt, Aufmerksamkeit braucht, oder aber was zu essen. D.h. wenn er keinen Hunger hat und entsprechend abgelenkt ist beim essen, dann wird er auch nichts brauchen und du kannst die Mahlzeit einfach beenden und dich anders mit ihm beschäftigen. Ich würd das also trennen und mal gucken, ob er auch ohne Mahlzeit zufrieden ist, damit er sich das nicht angewöhnt, sein Nähebedürfnis übers Essen zu befriedigen.
Behalt aber immer SEINE Signale im Auge, bei allem was du tust, dann kann nichts schief gehen.
Sag mal, wie genau schläft er denn beim Papa ein? Gehts da ins Bett und Papa ist da singt/spricht/ streichelt? Oder liegt er in Papas Arm? Oder hat er ein Kuscheltier, an das er sich schmiegt?
Grundsätzlich ist es ja so, dass ein Baby im 2ten Halbjahr die körperlichen Vorraussetzungen mitbringt, um nachts durchschlafen zu können. D.h. der Körper ist fähig Tag und Nacht auseinander zuhalten und sich die Nahrung hauptsächlich tagsüber zu holen. Aber die geistigen/emotionalen Vorraussetzungen zum Durchschlafen, sind bei vielen Babies noch nicht gegeben. Es ist nämlich auch nötig, darauf vertrauen zu können, dass Mama und Papa immer da sind, auch wenn man sie grad nicht sieht. Bei Babies in diesem Alter entwickelt sich dieses Vertrauen, die sogenannte "Personenpermanenz" erst, d.h. das Baby muss sich immer wieder davon überzeugen, ob es auch wirklich so ist. Und ein Baby muss sich nachts auch selber trösten können bzw. selbständig in den Schlaf zurückfinden können, um komplett durchzuschlafen. Meist sind diese Vorraussetzungen noch nicht da. Es ruft also auch nachts, wenn es sich unwohl fühlt nach Mama/Papa und braucht unbedingt die Bestätigung, das diese noch da sind.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, wie ihr dem gerecht werden könnt. Entweder ihr kommt persönlich, wenn euer Sohn euch braucht und tröstet ihn, wie ihre es bisher rima: macht bzw. nehmt ihn mit in euer Bett. Oder ihr gewöhnt ihn an ein sogenanntes Übergangsobjekt, einen Tröster, mit dem er selbständig wieder in den Schlaf finden kann, der einen vertrauten Geruch für ihn annimmt und ihm vermittelt das alles in Ordnung ist und er beruhigt weiterschlafen kann.
Abends vorm Schlafengehn trinkt er auch nicht so viel, ein paar Minuten zieht er (aber es kommt ja viel, da er immer den Mund voller Milch hat, und sie ihm Teils aus dem Mundwinkel läuft---- manchmal sind wir beide hinterher klatschnass, weil er zwar zieht, aber ganz viel milch wieder aus dem Mund laufen lässt.), und danch gehts zum Nuckeln über.
Also vom Trinkverhalten glaube ich, dass er gar nicht so viel Milch braucht, aber dass es ihm Spass macht.
Hm...für mich würd das wirklich heißen, dass das Stillen ihn vornehmlich beruhigt und nicht so sehr der Nahrungsaufnahme dient. D.h. er kann sich durch das Nuckeln an der Brust beruhigen und kommt so wieder ins Gleichgewicht, wenn er müde/ängstlich/verunsichert usw. ist. Die Milch, die er dabei zuviel aufnimmt, kommt anschließend einfach wieder raus.
Du kannst das natürlich vorerst mal so beibehalten, wenn du glaubst es wäre zuviel Umstellung ihm das zusätzlich zu deinem "Berufseinstieg" auch noch abzugewöhnen.
Oder du versuchst ihn sanft an eine andere Beruhigungsmethode zu gewöhnen, die du vorerst parallel zum Stillen anbietest und die auch Papa anbietet, wenn euer Sohn Trost braucht. Das kann z.B. immer dieselbe Kuschelwindel, ein Püppchen, Teddy usw. sein oder aber auch etwas ganz anderes, das er sich selber auswählt oder aber auch einfach nur eure Nähe (ohne Stillen).
lg, Johanna
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