Das Wickeln ist schon eine Wissenschaft für sich!
Also ganz am Anfang hab ich nach jedem Stillen gewickelt, Tag und Nacht. Aber weil bei Anna eben kein 4-Stunden, sondern nur ein 2-Stunden-Rhythmus funktioniert hat, hab ich später dann nur noch jedes zweite Mal gewickelt. Dann bin ich draufgekommen, dass sie ja beim Stillen ein- und dann weiterschlafen könnte, wenn ich sie nicht noch wickeln müßte. :lichtan: Also hab ich
vor dem Stillen gewickelt. Wenn man aber ein Kind hat, das nach jedem Stillen kackert, nützt das alles nix... (s.u.) :rolleyes:
Das ändert sich dann im Lauf der Zeit, je älter das Kind wird und je nachdem wie die Essens- und Schlafabstände sind.
Seit Anna 10 Monate alt ist, schläft sie bis zu 11 1/2 Stunden durch. Sie kriegt abends vor dem Zubettgehen um 1/2 8 die "Bettwindel" an und die bleibt dann schon mal bis zu 14 Stunden "am Kind" - was das Kind offensichtlich wenig juckt.
Wenn sie aufsteht, gibt´s das Morgenschmusen und ihr Fläschchen; die Flasche mit Pulver und die Thermoskanne mit warmem Wasser stelle ich am Vorabend schon neben mein Bett, dann muss ich in der Früh nicht aufstehen. :lichtan:
Nach dem Fläschchen lasse ich sie noch eine Weile in den Schlafsachen hüpfen, bis ich selber einigermaßen ein Mensch bin (also gewaschen und angezogen). Währenddessen macht sie dann meistens ihr Morgenkacka in die Nachtwindel rein, dann wird sie ohnehin gewaschen und angezogen.
Ausnahme von diesen Regeln war und ist, wenn sie "umvorhergesehen" kackert. Kacka kann den kleinen Po recht schnell rot, wund und aua machen - das habe ich immer versucht zu vermeiden. Also egal ob tagsüber oder nachts, spätestens 1/2 Stunde nach Kackern kommt Wickeln! Das ist für mich auch so ziemlich der einzige Grund, ein schlafendes Kind zu wecken; nach einiger Beobachtungszeit eben, vielleicht wacht sie ja doch noch von selber auf. Anderer Grund fürs Wecken wäre z.B., das Haus brennt ab ;-)
Alles Gute, Conny!
Grüßle