Mutterliebe einmal anders betrachtet

B

Beate

BuchLiesel hat gesagt.:
Da u.a. nur, daß es normal ist, daß man sich auch mal wünscht, man hätte nie ein Kind bekommen. Daß es normal ist, auch auf ein Kind mal so wütend zu sein, daß man es "gegen die Wand klatschen" könnte. Der Punkt ist der, dies eben nicht zu tun.
:nein: Es reicht nicht aus, es nicht zu tun. Ich würde sagen, der Punkt es der: es sollte für jede Frau jemanden geben, der sagt "ich nehme das Kind, Du bist ja völlig fertig, leg Du Dich mal eine Runde hin." Das wäre normal, und in der meisten Zeit der Menschheitsgeschichte war (fast) immer so jemand da (Mutter, Schwiegermutter, ältere Tochter, Schwester, Freundin, Nachbarin). Und das haben heute die meisten Frauen nicht - und es fehlt auch denen und ihren Kindern, die ihre Kinder nicht mißhandeln oder umbringen.

Liebe Grüße
 

Daggi

Columbinchen
Jen hat gesagt.:
Aber er versucht doch gerade, die mordende Mutter durch den kleinen Tyrannen zu erklären!


Nein! Er versucht es durch die Überforderung zu erklären. Das bedeutet aber nicht automatisch, daß Kinder Tyrannen sind. Auch ein ganz normales Kind ist anstrengend und je nach körperlichem und seelischem Zustand der Mutter reicht das schon aus, um überfordert zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Laney

Strandluder
BuchLiesel hat gesagt.:
Ich war schon einsam, aber noch nie von allen verlassen.


Ich war es bereits... über Jahre hinweg - die Idee ein Kind oder überhaupt einen anderen Menschen dafür "bestrafen" zu wollen, ist mir nie gekommen.

Sich in einer extremen Notsituation, einer absoluten Ausweglosigkeit selbst etwas anzutun, diesen Gedanken mag ich nachvollziehen können. Sich in gleicher Situation gegen andere zu richten aber nicht...

nachdenkliche Grüsse***
 
E

Ela123

Laney hat gesagt.:
Ich war es bereits... über Jahre hinweg - die Idee ein Kind oder überhaupt einen anderen Menschen dafür "bestrafen" zu wollen, ist mir nie gekommen.

Sich in einer extremen Notsituation, einer absoluten Ausweglosigkeit selbst etwas anzutun, diesen Gedanken mag ich nachvollziehen können. Sich in gleicher Situation gegen andere zu richten aber nicht...

nachdenkliche Grüsse***

Bei den taten, wo Väter oder Mütter ihre Kinder töten bevor sie sich töten spricht man von "erweitertem Selbstmord" die tat richtet sich im Grunde nicht gegen die Kinder!
 
J

jungsmami

Es ist die logische Schlussfolgerung seiner Ausführungen. Ich verstehe es vereinfacht gesagt so: Ein Kind ist ein kleiner Tyrann, da ist es kein Wunder, dass ein Mensch in einem schwachen sozialen Umfeld es mal eben "an die Wand klatscht".

[/QUOTE]

Also ich finde nicht dass dies die logische Schlussfolgerung ist. Aber mal ohne durch die rosarote Brille zu sehen, kann man schon mal sagen dass Kinder auch kleine Tyrannen sein können! Aber niemand sagt, dass sie deswegen Schuld an irgendwas oder irgendeinem Verhalten in ihrem Umfeld sind. Es soll ja nur klar machen, dass Kinder Kinder sind, wie sie schon immer waren. Aber dass unser soziales Umfeld nicht mehr das ist,was es und wie es mal war. Und dass Mütter sehr oft alleine gelassen werden, mit ihren Problemen.

jungsmami
 
B

BuchLiesel

Beate hat gesagt.:
:nein: Es reicht nicht aus, es nicht zu tun. Ich würde sagen, der Punkt es der: es sollte für jede Frau jemanden geben, der sagt "ich nehme das Kind, Du bist ja völlig fertig, leg Du Dich mal eine Runde hin." Das wäre normal, und in der meisten Zeit der Menschheitsgeschichte war (fast) immer so jemand da (Mutter, Schwiegermutter, ältere Tochter, Schwester, Freundin, Nachbarin). Und das haben heute die meisten Frauen nicht - und es fehlt auch denen und ihren Kindern, die ihre Kinder nicht mißhandeln oder umbringen.

Liebe Grüße

Da hast Du Recht. Das habe ich auch gar nicht bestritten.

Ursula :V:
 
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