Muß es immer nur um Geld gehen? ODer ist ein Mensch ncihts wert, wenn er weniger verdient?

Volleybap

Herzkönig
AW: Muß es immer nur um Geld gehen? ODer ist ein Mensch ncihts wert, wenn er weniger verdient?

Ich meine doch, da müssten zum Einen die Väter einbezogen werden (warum dürfen die selbstverständlich Karriere machen, ohne sich um die Kinderbetreuung sorgen zu müssen?).
Eva

Das ist doch jetzt auch Banane, oder? In welcher normalen Paarbeziehung machen sich Mann und Frau nicht Gedanken um die Kindererziehung, wer wann welche Kinderzeiten einsetzt. Wer wie seinen Beruf und ggfls. den Erfolg gestaltet. Und wo es nicht so ist, sind doch wohl beide selbst Schuld. Also das Argument ist Steinzeit, sorry. Oder Mittelalter, lach, auch Ritterrüstung raussuchend.

Nee, will sagen: Es ist doch wohl schon wohl überlegt, was die Leute heute wie machen.
 
E

Enie

AW: Muß es immer nur um Geld gehen? ODer ist ein Mensch ncihts wert, wenn er weniger verdient?

Ach, Ralf - zieh mal in die Bayerische Provinz, dann frag ich Dich nochmal. :zwinker:
 
E

Enie

AW: Muß es immer nur um Geld gehen? ODer ist ein Mensch ncihts wert, wenn er weniger verdient?

Aber gut, ich modifiziere: Väter müssten auch viel mehr Möglichkeiten erhalten, sich effektiv in die Kinderbetreuung einzubringen. Mein Mann hat versucht, bei seinem neuen Arbeitgeber (großer Autohersteller) einen Vertrag mit weniger als 40 Wochenstunden auszuhandeln - keine Chance. Home-Office ebenso. Betriebskindergarten, geschweige denn mit Krippe: Fehlanzeige.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mone

Kamikazemuddern
AW: Muß es immer nur um Geld gehen? ODer ist ein Mensch ncihts wert, wenn er weniger verdient?

@Eva

deshalb habe ich geschrieben, das man erstmal das wort *karrierefrau* interpretieren müsste, wenn man auf einem nenner diskutieren will...

ich schreibe aber gerne, warum ich das wort *abschieben* benutzt habe...

eine *freundin* von mir...naja...nennen wir sie nahe bekannte...
er arzt, sie rechtsanwältin...
kind kommt in aller herrgottsfrühe zum kindergarten mit ganztagsbetreuung, wird dann nachmittags von verschiedenen leuten abgeholt und sieht, wenn es glück hat, beim schlafengehen mal mama oder papa...
am wochenende bleibt auch kaum zeit fürs kind...immerhin hatte man ja eine stressige woche und braucht dann auch mal zeit für sich alleine...

sorry...
aber wenn ihr das für gut befindet, dann klinke ich mich gerne aus dieser diskussion aus !

zumal es eh nichts mehr mit dem eigentlichen thema zu tun hat...

um es nochmal klar zu stellen...
ich bin auch keine frau. die ihre bestimmung darin sieht, hausfrau und mutter zu sein...never...
aber es kann nicht sein, das mein kind auf grund meines jobs leiden muss...
wobei es für mich keine rolle spielt, ob der mann oder die frau zu hause bleibt ! dies nur nochmal extra betont !

lg Simone
 

Katl

Dauerschnullerer
AW: Muß es immer nur um Geld gehen? ODer ist ein Mensch ncihts wert, wenn er weniger verdient?

Aber gut, ich modifiziere: Väter müssten auch viel mehr Möglichkeiten erhalten, sich effektiv in die Kinderbetreuung einzubringen. Mein Mann hat versucht, bei seinem neuen Arbeitgeber (großer Autohersteller) einen Vertrag mit weniger als 40 Wochenstunden auszuhandeln - keine Chance. Home-Office ebenso. Betriebskindergarten, geschweige denn mit Krippe: Fehlanzeige.

*unterschreib*

Mein Mann hätte gerne seine 2 Monate Elternzeit genommen, bekam zu hören: "Herr H., wir können ihnen das nicht verbieten wenn Sie unbedingt glauben das tun zu müssen, aber Karriere machen Sie dann nicht mehr". Sprich: selbst wenn er dann den Stb bestehen würde, würde er halt nicht befördert werden.

Ist aber bei Frauen auch nicht besser, ich hatte überlegt Teilzeit zu machen in der Elternzeit, da kam: "das lässt sich mit der Arbeit beim Mandanten aber nicht vereinen"

Also gibts zum Ablauf der EZ die Kündigung...
 
E

Enie

AW: Muß es immer nur um Geld gehen? ODer ist ein Mensch ncihts wert, wenn er weniger verdient?

Ja aber Mone, inwiefern bringt dieses Extrembeispiel die Suche nach einem Konsens voran? (Und warum bringst Du das als Beispiel für KarriereFRAUEN?)

Ich möchte Dich wirklich gerne nochmal fragen:

Wie soll Deiner Meinung nach eine Frau vorgehen, die Karriere machen möchte (und zwar wirklich Karriere machen, nicht "Mutter der Abteilung" werden oder so)? Darf die dann halt keine Kinder bekommen?
 

mone

Kamikazemuddern
AW: Muß es immer nur um Geld gehen? ODer ist ein Mensch ncihts wert, wenn er weniger verdient?

Hallo Eva,

dieses Extrembeispiel sollte nur erklären, warum ich das Wort *abschieben* benutzt habe...denn in diesem Fall ist es nichts anderes für mich, was die "Eltern" da machen...

So...und nun zu deiner Frage...
Wenn *Frau* Karriere machen möchte, dann muss entweder der Mann zurück stecken...was ich durchaus legitim finde...oder es muss ein Weg gefunden werden, dass das Kind nicht unter der Situation leidet...
So wie oben in meinem Extrembeispiel beschrieben geht es in meinen Augen jedenfalls nicht...

...und ja, der Frau dort oben hätte ich persönlich verboten, ein Kind zu bekommen...

Aber alles nur meine Meinung...wenn das jemand anders sieht, ist das für mich auch ok...will ja niemandem meinen Lebensstil aufzwängen :)
 

Volleybap

Herzkönig
AW: Muß es immer nur um Geld gehen? ODer ist ein Mensch ncihts wert, wenn er weniger verdient?

*unterschreib*

Mein Mann hätte gerne seine 2 Monate Elternzeit genommen, bekam zu hören: "Herr H., wir können ihnen das nicht verbieten wenn Sie unbedingt glauben das tun zu müssen, aber Karriere machen Sie dann nicht mehr". Sprich: selbst wenn er dann den Stb bestehen würde, würde er halt nicht befördert werden.

Ist aber bei Frauen auch nicht besser, ich hatte überlegt Teilzeit zu machen in der Elternzeit, da kam: "das lässt sich mit der Arbeit beim Mandanten aber nicht vereinen"

Also gibts zum Ablauf der EZ die Kündigung...

Je nun, da muss der Mann sich halt entscheiden. Und er hat sich halt entschieden. Oder Ihr Euch. Wenn man schwarz/weiß malt: Entscheidung für Geld/Karriere und gegen die Kids. So lange das die Mehrheit macht, wird sich auch nix ändern im Denken der Leute.
Und es stimmt natürlich: Ich zB bin vor knapp 2 Jahrzehnten in eine Väterelternzeit gegangen und es war der "Karriereknick". Klar. Meinen jüngeren Konzern-GF hab ich ausgebildet, lach. Und mein Status als AE lässt eine weitere Beförderung auch nicht zu: International nicht einsetzbar. Klar. Und absehbar. Wenn wieder einsetzbar, bin ich zu alt... Aber: Es ist alles meine bewusste Entscheidung. Ich bestimme, was ich mache und auf wessen Kosten. Ich bestimme, was Wert hat in meinem Leben. Und die Wertschätzung, die kommt durch andere, weil man sein Leben "echt" lebt, das hilft an der Stelle und schafft "Glück". Und da schließt sich der Kreis: Es muss nicht um Geld und Karriere gehen, wenn Leben glücklich sein soll.
 
Oben