Mit meinem Latein am Ende - alles außer Nudeln

Nerdmama

Wonder Woman
AW: Mit meinem Latein am Ende - alles außer Nudeln

@Ina: Aber wie soll eine berufstätige Mutter, die 2 oder sogar 3 Kinder + Mann zuhause hat und bekochen muss es leisten, da bei jedem Essen allen gerecht zu werden, wenn wirklich jeder unterschiedliche Sachen mag oder nicht mag? Da kann man sich doch auch nicht jeden Tag hinstellen und 3 oder 4 verschiedene Gerichte kochen, nur damit jeder 'Spaß' am Essen hat. Bei den meisten Essen, mal von Suppen/Eintöpfen etc abgesehen kann man sich ja noch recht gut was rauspicken. Wenns Gemüse und Kartoffeln dazu gibt kann ja jemand der keine Kartoffeln mag das Gemüse weglassen. Aber ich denke für ne große Familie wirklich jeden Tag so zu kochen dass jeder was bekommt das er wirklich mag ist ziemlich unmöglich, und da muss man dann auch einfach mal sagen wenn du nix willst was auf dem Tisch steht, dann iss ein Brot.
 

ina

Gehört zum Inventar
AW: Mit meinem Latein am Ende - alles außer Nudeln

Das habe ich doch geschrieben, wenn nichts beim Essen dabei ist isst sie Brot oder macht sich ein Ruehrei.Ich arbeite u. habe 3 Kinder u. Mann u. koche taeglich ich habe nicht geschrieben, das ich taeglich die schwierigen Wuensche meiner Mittleren erfuelle. Aber die Aussage es wird gegessen was auf den Tisch kommt ist fuer mich einfach schrecklich , eben weil essen Spass machen soll.

LG Ina
 

Bianca

Gehört zum Inventar
AW: Mit meinem Latein am Ende - alles außer Nudeln

Das habe ich doch geschrieben, wenn nichts beim Essen dabei ist isst sie Brot oder macht sich ein Ruehrei.Ich arbeite u. habe 3 Kinder u. Mann u. koche taeglich ich habe nicht geschrieben, das ich taeglich die schwierigen Wuensche meiner Mittleren erfuelle. Aber die Aussage es wird gegessen was auf den Tisch kommt ist fuer mich einfach schrecklich , eben weil essen Spass machen soll.

LG Ina


Danke Ina! :) Hier möcht ich voll und ganz unterschreiben.

Auch hier geht ein Brot mit ein bisschen Rohkost immer wenn das Familienessen verschmäht wird. Oder Nudelreste vom Vortag oder auch ein Rührei.

Und an Inas Beispiel mit drei Kindern sieht man mal wieder schön dass es eben nicht auf die Erziehung angekommt ob Kind alles isst oder nicht. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

lulu

Königin der Nacht
AW: Mit meinem Latein am Ende - alles außer Nudeln

Ich haette in Deiner Situation evtl. Moehrensuppe gemacht. Oder das was ich heute Abend fuer die Jungs zubereiten werde: Blaetterteig mit Ziegenkaese und Tomatensalat.

Ich haette auf das 'nix essen' keinen Bock mehr. Und auch unsere Luette, die die komplizierteste Esserin von den Dreien war, ist mittlerweile flexibler geworden. Ein Stueck weit auch, weil wir gesagt haben, dass sie vom Familienessen mitessen muss, aber jedes mal irgendetwas weglassen darf. Das ist immer noch meist der Fisch oder auch Pilze (die isst sie aber pueriert als Sosse, ist ne Konsistenzsache).

Lulu
 

belladonna

Tolle Kirsche
AW: Mit meinem Latein am Ende - alles außer Nudeln

Lulu,
wenn Du mir Blätterteig mit Ziegenkäse und Tomatensalat vorsetzen würdest, würde ich mir auch ein Brot machen! :) :weghier:

LG, Bella :blume:
 

Italia

süße Fee
AW: Mit meinem Latein am Ende - alles außer Nudeln

Kartoffelsalat mit Tomate und Oel Salz Pfeffer ..schmeckt total frisch ...
 

Die Solistin

Dauerschnullerer
AW: Mit meinem Latein am Ende - alles außer Nudeln

Koch was Schönes, was Du gern isst. Wenn die Kinder davon nichts mögen, mach ihnen ein Brot. Bei uns muss alles probiert werden. Das klappt gut. Einfach anschauen und wegschieben läuft nicht. Der Zwerg hat so schon manch kulinarische Erfahrung (auch gute) gemacht...
LG
Marah
 

Blümchen

Mama Biber
AW: Mit meinem Latein am Ende - alles außer Nudeln

Aber die Aussage es wird gegessen was auf den Tisch kommt ist fuer mich einfach schrecklich , eben weil essen Spass machen soll.

Sehe ich auch so, Ina und sehe auch keinen Widerspruch darin genauso zu agieren, wie du es beschrieben hast.

Aaaber: Das Thema Essen ist so ein Großes, auch und gerade gesellschaftlich, kaum ist das Kind ein paar Wochen alt die ersten Fragen: Isst es schon Brei? Später dann: Isst es auch schön alles vom Tisch mit? Waaaaas? Es stillt immer noch?!
Es gibt doch kaum ein Thema (Schlafen mal ausgenommen :roll: Schläft er auch schon brav durch?!) bei dem man als Eltern so vielen (dummen) Kommentaren von Außen ausgesetzt ist. Also in DEM Alter hat meiner schon Sauerkraut gegessen! :lol: Und so weiter.

Und wie schnell ist die Verunsicherung da, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die des Kindes verschüttet unter einem Berg destruktiver Ratschläge. DANN würde sie bei mir aber gar nichts mehr bekommen, Endeaus!

Jetzt ist aber nun mal jedes Kind anders, die einen mögen Brei, die anderen lieber Fingerfood, die einen würgen, wenn sie Stückchen essen, die anderen können gar nicht genug davon bekommen. Und ich kenne es doch von mir: Es gibt Tage, da habe ich auf Essen xy keinen Hunger. Und mache mir dann vielleicht eben ein Brot, weil mir das lieber ist, als das andere zu essen.
Ein gesundes Gefühl für die eigenen Bedürfnisse geht doch verloren bei soviel Außeneinmischung.

Ich hab hier schon mal die Geschichte erzählt, irgendwo, von dem Jungen, der im Kindergarten gezwungen wurde, von der Gemüsesuppe zu probieren. Begründung: Er muss doch lernen, dass das schmeckt!
Schlussendlich kapitulierte er auch unter dem Druck, der auf ihm lastete, probierte den verlangen Löffel- und erbrach sich in seinen Teller.
Ganz sicher, dass er für den Rest des Lebens weiß, wie lecker Gemüsesuppe schmeckt...

Ich würde nie (m)ein Kind zum Essen zwingen. Meine gute Erfahrung ist, beruflich und auch privat: In einer entspannten, druckfreien Atmosphäre versuchen Kinder auch irgendwann das, was sie bislang gar nicht probieren mochten.
Und es gibt Kinder, die essen fast alles, gerne, leidenschaftlich, und solche, die erst mal nur mit 10 Lebensmitteln auskommen. Vielleicht jahrelang.
Sovieles ist Typsache, Veranlagung- und nicht der Unfähigkeit der Eltern geschuldet, die es einfach nicht schaffen, sich da mal richtig durchzusetzen.
Wie wunderbar wäre das, wenn Essen wieder das würde, was sein sollte: Selbstverständlich, freiwillig und lecker.
 
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