Haustiere Mit Kampfhunden nach Holland

suchtleser

Hühnerflüsterin
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Natürlich nehme ich meine Hunde sofort an die Leine wenn mir jemand verdächtig vorkommt der Angst haben könnte.

Es geht doch nicht nur drum ob jemand Angst hat oder nicht.
Wenn ich nachmittags mit Junior am Bodensee entlang spaziere muss ich alle 5 Meter mein Kind zurückpfeifen weil mal wieder ein paar Hunde unangeleint und ohne MK um die Ecke kommen.
Wenn nciht Junior hingeht dann springt garantiert der Hund zu uns.
Nicht jeder will beissen ( Hundebesitzer-Standartsatz: der will ja nur spielen.... :) ) dass ist mir schon klar aber es kann einem Kind auch Angst machen wenn ein Hund auf das Kind zurennt.
Im Sommer beim baden ist es schwierig einen Liegeplatz auf der Wiese am See zu bekommen weil überall die Haufen rumliegen...
Finde ich alles sehr ärgerlich und unangenehm.

Schwierig ich weiss und wahrscheinlich würde ich auch etwas anderst denken hätte ich einen eigenen Hund.
Habe ich aber nicht....
 

suchtleser

Hühnerflüsterin
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Ich fände schon mal Hundeschulenpflicht für ALLE Hundebsitzer nicht schlecht.
Schaden tut es keinem, denke ich...
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

verpflichtende schulungen f alle, die sich einen hund nehmen? wer soll das bezahlen? was meint ihr, was könnte die lösung sein?

Vielleicht eine Art Wesenstest bei denjenigen, die sich einen Hund holen?

Ich weiß gar nicht, wird bei Kampfhundhaltern ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt?

Verpflichtung zur Sozialisierung der Hunde?

Ich kenne auch Leute, die den Hund absichtlich nicht sozialisieren - näher möchte ich das gar nicht ausführen :(
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Übrigens mag ich es auch gar nicht, wenn ein unangeleinter Hund auf mich zukommt.

Ich finde schon auch, dass Hundebesitzer ihren Hund so gut im Griff haben müssen, dass er eben Fuß geht oder sich hinsetzt, wenn Leute entgegenkommen.
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Ach Jackie,

ich weiß nicht, in wieviel Hundevereinen und -schulen ich schon war und überall der gleiche Tenor: Verpflichtender Sachkundenachweis für alle Hundehalter, also auch diejenigen, die Hunde unter 20kg bzw. 40 cm haben.

Und das war schon die Meinung weit vor der ganzen Diskussion um die Sokas!

Rücksicht ist auch ein ganz wichtiges Thema: Sehe ich z.B. mir jemand entgegen kommen (nun gut, momentan nicht, da kein Hund da, aber früher schon), der sichtlich Angst hat, dann halte ich meinen Hund zumindest mal an Halsband/Geschirr fest oder ich nehme ihn an die Leine - wobei ersteres schon schneller geht. Ansonsten läuft er bei mir bei Fuß und wird u.U. noch mit einem Leckerli/Spielzeug oder ähnlichem abgelengt. Bei ganz ängstlichen Leuten lasse ich ihn auch mal Platz machen, denn ein liegender Hund ist dann zumindest auch nicht mehr so groß :zwinker:

Ach so, wer sollte das bezahlen - ich denke mal, das sollte dann doch jeder angehende Hundeführer auch selbst bezahlen. Wenn ich das Geld dafür nicht habe, dann wird es dem Hund sicher auch an anderem mangeln und dann sollte ich mir erst gar keinen zulegen - ist jetzt nur meine private/persönliche Meinung.

Eigentlich wünsche ich mir aber eine allgemein rücksichtsvollere Gesellschaft, denn über manches kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.


Grübelgrüße

Rosi
 

Six-Pack

Dauerschnullerer
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Die Frage nach der Lösung, Jackie, stelle ich mir schon lange.

Ich habe während der Mutterschaftszeit meiner jüngsten Tochter einen Hunde-Umgangskurs im örtlichen Kindergarten gemacht. Kostenfrei.
Wir hatten damaliger Zeit noch 2 Hunde, einen Kleinen und einen Großen. Beide Tiere absolut sozialverträglich und a) an Kinder gewöhnt und b) mir untergeordnet.

Die Kinder haben gelernt, wie man mit einem Hund umgeht. Wie man die Sprache des Hundes zu deuten hat. Wie man sich verhalten soll, wenn ein Hund knurrt.
Und selbstverständlich auch, dass man fremde Hunde nicht einfach anfäßt.

Ausschlaggebend dafür, dass ich diesen Kurs angeboten habe war, dass ich mich jedesmal grün udn blau ärgere, wenn ich höre, wie Mütter zu ihren Kindern sagen "Faß den Hund nicht an, der beißt".

Kein Wunder, dass Kinder Angst vor Hunden bekommen.
Das man Hunde nicht anfach streichelt, kann man Kindern ja auch ohne "der beißt" vermitteln.

Ich fände es einen Ansatzpunkt, dass Kinder von Klein auf an lernen, Hunden korrekt zu begegnen.Vielleicht ein Schritt in die Richtung, dass sie es als Erwachsene, vielleicht selbst dann Hundehalter, richtig machen.

Des weiteren bin ich persönlich für die Einführung des Hundeführerscheines.
Wer das bezahlen soll? Die zukünftigen Hundehalter.

Wer ein Auto führen will, muss ja auch einen Führerschein machen und diesen bezahlen.

Wie nicht bei Hunden? Wer einen Hund halten will, muss vorher in einer Hundeschule einen Theorietest absolvieren. Nur mit diesem Theorietest darf er sich einen Hund anschaffen. Hat man den Hund, muss der Praxistest absolviert werden, der sich in 2 Teile gliedert (welpenschule) und (Gehorsamstraining). Der entsprechende Nachweis muss bei der zuständigen Behörde vorgelegt werden. Wird dies nicht getan, wird der Hund eingezogen.
Da Hunde ja gemeldet werden müssen, ließe sich sicher eine Software so einrichten, dass diese automatisch generierte Briefe an die Halter schickt, wenn die Nachweise nicht vorgelegt werden bzw. eine Schnittstelle zur Polizei, dass das Tier eingezogen wird, wenn keine Belege vorliegen.

Allerdings werden solche Auflagen vermutlich nie eingeführt werden, da die Haltung von Hunden dann vermutlich drastisch zurückgehen würde.
Und wenn man mal recheriert, was für ein Wirtschaftszweig an der Haustierhaltung, insbesondere Hundehaltung hängt, und wieviele Arbeitsplätze alleine die Futtermittelhersteller stellen, dann wundert es mich nicht, wieso strengere Auflagen zur Hundehaltung noch nicht ergangen sind.

In der Reptilienhaltung war die Politik schnell genjug. In diversen Bundesländern ist das Haltung "gefährlicher Reptilien" bereits verboten oder aber mit strengen Auflagen(Sachkundenachweis) verbunden. Und von einer Boa c. in einem geschlossenen Terrarium geht mit Sicherheit eine geringere Gefahr aus, als von einem durch falsche Haltung desozialisierten Hund (egal welcher Rasse), der mehrmals täglich Gassi geht/ unter fremde Menschen kommt.

Gruß,
Berrit
 

Astrid66

Gehört zum Inventar
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Tja siehst Du ich würde schon mal garnicht dort mit meinen Hunden gehen wo ein Badesee ist.
Und ich hasse es wenn Kinder einfach auf meine Hunde zugerannt kommen und dann auch noch kackfrech MEINE Hunde anpacken.Solche Situationen gibt es auch zur genüge.Und wenn dann der Hund knurrt dann sind wir Hundehalter wieder die A....löcher.Ein Hund kann sich nun mal nicht anders wehren als mit Knurren und im Notfall mit beißen.
Und ich HASSE es auch als Hundebesitzer wenn Scheiße auf dem Bürgersteig liegt . Das muß nicht sein.
Aber egal wie man agieren tut wenn mal wieder mit einem Hund etwas passiert dann wird wieder auf die Hundehalter allgemein geschimpft.
Und das ist das was mich ankotzt.


LG
 

Nadin

weltbeste Wunscherfüllerin
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Wir haben einen jungen Labrador, und auch der will natürlich mal frei laufen.. aber das mach ich dann nur, auf einem Gelände das ich gut überblicken kann, und wo ich rechtzeitig sehe wenn jmd kommt, so das ich ihn anleinen kann.

Wir haben nun das Glück, das der Hund quasi die Kinder direkt erzieht, also ihnen zeigt, was geht und was nicht. ohne beissen, ohne knurren, einfach durch seine Art wie er auf manche Sachen reagiert.

Ich denke auch, das man schon mit Kindern im Kiga-alter den Umgang mit Hunden üben sollte.
Denn auch ein kleiner hund, der angeleint ist kann mitunter in Panik verfallen wenn ein kreischendes Kind auf ihn zugerannt kommt.
Ich höre oft, "mein Kind hat Angst vor Hunden" aber das das an falscher Erziehung, bzw mangelnder Aufklärung liegt, zieht keiner in Betracht.

Ich weiß beim besten willen nciht wer es hier war, aber irgendwer schrieb: " dann sag ich meinem Sohn immer schon Bescheid das der hund kommt wenn er noch weiter weg ist.." (in nem anderen Thread)

wäre gleichbedeutend mit: Achtung, da kommt ein gefährlicher Hund.."
Sowas provoziert doch gefährliche Situationen geradezu..
 
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