Haustiere Katzensteuer
- Themenstarter eilatapa
- Beginndatum
midnightlady24
Gehört zum Inventar
AW: Katzensteuer
Ach Lucie... ich versteh dich nur zu gut.
Nur, hast du schonmal von einer abgeschafften Steuer gehört *lol*
Und da ich mir das noch weniger vorstellen kann hab ich dieses Thema hier auch Privat schon mehrfach diskutiert und da weiß ich leider wirklich nichtmehr, wieso für die einen 4 Beiner zu zahlen ist und für die anderen nicht?
Und ich denke tatsächlich auf Dauer würde es dieser Tierart auch gut tun. Nicht jeder würde sich mehr ohne zu denken ne süße kleine Katze anschaffen die ja jeden Tag nur 19 Cent für so ein Billigfutterdöschen kostet *ironieoff*
Und ja.... vielleicht würden Anfangs sogar mehr Tiere im Tierheim landen... aber... auf Dauer wohl nicht mehr und die die Anfangs im Heim landen werden zumindest mal automatisch kastriert ....
Das derzeit Hundehalter Steuern zahlen müssen und Katzenhalter nicht, ist für mich vergleichbar mit: "Alle, die sich Autos ausländischer Herrsteller kaufen müssen steuern zahlen, alle die die deutschen Hersteller kaufen, nicht!" Oder eben den schnitt an anderer Stelle setzen...
Ach Lucie... ich versteh dich nur zu gut.
Nur, hast du schonmal von einer abgeschafften Steuer gehört *lol*
Und da ich mir das noch weniger vorstellen kann hab ich dieses Thema hier auch Privat schon mehrfach diskutiert und da weiß ich leider wirklich nichtmehr, wieso für die einen 4 Beiner zu zahlen ist und für die anderen nicht?
Und ich denke tatsächlich auf Dauer würde es dieser Tierart auch gut tun. Nicht jeder würde sich mehr ohne zu denken ne süße kleine Katze anschaffen die ja jeden Tag nur 19 Cent für so ein Billigfutterdöschen kostet *ironieoff*
Und ja.... vielleicht würden Anfangs sogar mehr Tiere im Tierheim landen... aber... auf Dauer wohl nicht mehr und die die Anfangs im Heim landen werden zumindest mal automatisch kastriert ....
Das derzeit Hundehalter Steuern zahlen müssen und Katzenhalter nicht, ist für mich vergleichbar mit: "Alle, die sich Autos ausländischer Herrsteller kaufen müssen steuern zahlen, alle die die deutschen Hersteller kaufen, nicht!" Oder eben den schnitt an anderer Stelle setzen...
Lucie
Digitaler Dinosaurier
AW: Katzensteuer
nats, ich wünschte echt so wären alle
Monika, ich denk mir auch, entweder ALLE sollen für ihre privaten Viecherln zahlen oder eben niemand...
was macht denn ein Hund schlimmer als ne Katze als ein Vogel?
Da es verboten ist, die Tiere ihre Verunreinigungen auf öffentlichen Wegen erledigen zu lassen muß der Gesetzgeber von der Einhaltung dieser Vorschrift ausgehen. Und wenn das flach fällt - sprich alle machten das wirklich - da gibts aber doch keinen Grund mehr, oder?
Jagdhunde sind übrigens von der Hundesteuer ausgenommen. Frag mich auch warum. Dass der Revierjäger und der Förster keine Hundesteuer zahlen muß seh ich ja vielleicht noch ein aber ich kenne soviele private Jäger die ihren Hund als "Hobbyzubehör" (natürlich als ein geliebtes...) sehen - warum die nicht zahlen müssen ist mir schleierhaft.
Ich find die einzigen Ausnahmen dürften Therapietiere sein.
nats, ich wünschte echt so wären alle
Monika, ich denk mir auch, entweder ALLE sollen für ihre privaten Viecherln zahlen oder eben niemand...
was macht denn ein Hund schlimmer als ne Katze als ein Vogel?
Da es verboten ist, die Tiere ihre Verunreinigungen auf öffentlichen Wegen erledigen zu lassen muß der Gesetzgeber von der Einhaltung dieser Vorschrift ausgehen. Und wenn das flach fällt - sprich alle machten das wirklich - da gibts aber doch keinen Grund mehr, oder?
Jagdhunde sind übrigens von der Hundesteuer ausgenommen. Frag mich auch warum. Dass der Revierjäger und der Förster keine Hundesteuer zahlen muß seh ich ja vielleicht noch ein aber ich kenne soviele private Jäger die ihren Hund als "Hobbyzubehör" (natürlich als ein geliebtes...) sehen - warum die nicht zahlen müssen ist mir schleierhaft.
Ich find die einzigen Ausnahmen dürften Therapietiere sein.
sonnenblume
Schlumpfine
AW: Katzensteuer
Ich lese hier gerade mit und das "warum Hundesteuer" hat mich nun auch brennend interessiert:
Das Bundesministerium für Steuern schreibt wie folgt:
Zitat:
Mit der Hundesteuer werden vornehmlich ordnungspolitische Ziele verfolgt. Sie soll <ABBR title="zum Beispiel">z.B.</ABBR> dazu beitragen, die Zahl der Hunde zu begrenzen. Rechtsgrundlage sind die Hundesteuergesetze <ABBR title=beziehungsweise>bzw.</ABBR> Kommunalabgabengesetze der Länder, die die Gemeinden zur Steuererhebung verpflichten oder zum Erlass entsprechender Steuersatzungen berechtigen. Ob und wie Städte und Gemeinden eine Hundesteuer erheben, ist bei den entsprechenden Verwaltungen oder <ABBR title=gegebenenfalls>ggf.</ABBR> bei den jeweiligen Landesfinanzbehörden zu erfragen.
<BOLIGNORE />Geschichtliche Entwicklung
In ost- und mitteldeutschen Quellen taucht um 1500 erstmals ein "Hundekorn" auf, das teilweise unter der Steuerbezeichnung "Bede" in Form von Kornabgaben (Roggen, Gerste, Hafer) erhoben wurde; es diente der Ablösung der Hundegestellungspflicht der Bauern im Rahmen von Jagdfrondiensten. Zu Hundefutter verbacken und später auch "Hundebrot" genannt, wurde diese Abgabe <ABBR title="zum Beispiel">z.B.</ABBR> nach den Hildesheimer Stadtrechnungen von 1658/59 "zur Erhaltung gemeiner Stadtjagdgerechtigkeiten" verwendet. Im 19. Jahrhundert sind in den deutschen Einzelstaaten moderne Hundeabgaben hauptsächlich aus polizeilichen Gründen eingeführt und teils als Luxussteuer (so in Preußen 1810 bis 1814, 1824 f.), teils als Nutzungsgebühr (so in Bayern 1876) ausgestattet worden.
Im Allgemeinen haben von Anfang an die Gemeinden das Besteuerungs- und Ertragsrecht erhalten, doch wurde von einigen Ländern (<ABBR title="zum Beispiel">z.B.</ABBR> Baden und Hessen-Darmstadt) noch lange ein staatlicher Anteil abverlangt. Aufgrund der landesrechtlichen Hundesteuer- und Gemeindeabgabengesetze der Weimarer Zeit zu den "örtlichen Abgaben" gezählt, fiel die Hundesteuer nach dem Bonner Grundgesetz von 1949 in die Kategorie der "Steuern mit örtlich bedingtem Wirkungskreis" (seit der Finanzreform 1969 "örtliche Verbrauch- und Aufwandsteuern") und wurde als reine Gemeindesteuer geregelt.
/Zitat Ende
Die Hundesteuer hat demnach also nichts mit herumliegenden Hinterlassenschaften zu tun.
Man lernt halt nie aus!
Generell finde ich, es würde dem Katzenbestand in der Tat guttun, wenn eine Katzensteuer erhoben würde.
Ich lese hier gerade mit und das "warum Hundesteuer" hat mich nun auch brennend interessiert:
Das Bundesministerium für Steuern schreibt wie folgt:
Zitat:
Mit der Hundesteuer werden vornehmlich ordnungspolitische Ziele verfolgt. Sie soll <ABBR title="zum Beispiel">z.B.</ABBR> dazu beitragen, die Zahl der Hunde zu begrenzen. Rechtsgrundlage sind die Hundesteuergesetze <ABBR title=beziehungsweise>bzw.</ABBR> Kommunalabgabengesetze der Länder, die die Gemeinden zur Steuererhebung verpflichten oder zum Erlass entsprechender Steuersatzungen berechtigen. Ob und wie Städte und Gemeinden eine Hundesteuer erheben, ist bei den entsprechenden Verwaltungen oder <ABBR title=gegebenenfalls>ggf.</ABBR> bei den jeweiligen Landesfinanzbehörden zu erfragen.
<BOLIGNORE />Geschichtliche Entwicklung
In ost- und mitteldeutschen Quellen taucht um 1500 erstmals ein "Hundekorn" auf, das teilweise unter der Steuerbezeichnung "Bede" in Form von Kornabgaben (Roggen, Gerste, Hafer) erhoben wurde; es diente der Ablösung der Hundegestellungspflicht der Bauern im Rahmen von Jagdfrondiensten. Zu Hundefutter verbacken und später auch "Hundebrot" genannt, wurde diese Abgabe <ABBR title="zum Beispiel">z.B.</ABBR> nach den Hildesheimer Stadtrechnungen von 1658/59 "zur Erhaltung gemeiner Stadtjagdgerechtigkeiten" verwendet. Im 19. Jahrhundert sind in den deutschen Einzelstaaten moderne Hundeabgaben hauptsächlich aus polizeilichen Gründen eingeführt und teils als Luxussteuer (so in Preußen 1810 bis 1814, 1824 f.), teils als Nutzungsgebühr (so in Bayern 1876) ausgestattet worden.
Im Allgemeinen haben von Anfang an die Gemeinden das Besteuerungs- und Ertragsrecht erhalten, doch wurde von einigen Ländern (<ABBR title="zum Beispiel">z.B.</ABBR> Baden und Hessen-Darmstadt) noch lange ein staatlicher Anteil abverlangt. Aufgrund der landesrechtlichen Hundesteuer- und Gemeindeabgabengesetze der Weimarer Zeit zu den "örtlichen Abgaben" gezählt, fiel die Hundesteuer nach dem Bonner Grundgesetz von 1949 in die Kategorie der "Steuern mit örtlich bedingtem Wirkungskreis" (seit der Finanzreform 1969 "örtliche Verbrauch- und Aufwandsteuern") und wurde als reine Gemeindesteuer geregelt.
/Zitat Ende
Die Hundesteuer hat demnach also nichts mit herumliegenden Hinterlassenschaften zu tun.
Man lernt halt nie aus!
Generell finde ich, es würde dem Katzenbestand in der Tat guttun, wenn eine Katzensteuer erhoben würde.
AW: Katzensteuer
Eins muss ich dann doch noch loswerden: Weißt du wie es ist wenn man auf einem Feld arbeiten muss und ständig irgendwo stinkige Hundekacke liegt? Frag mal meine Eltern, die Kartoffeläcker haben, wie ärgerlich das ist und wie eklig wenn bei der Kartoffelernte plötzlich so ein Dreck mit auf dem Band ist. Das sind keine öffentliche Flächen, sondern Privatbesitz. Und ich denke das gilt für alle Felder. Egal ob Getreide oder Gras - das nachher zu Tierfutter verarbeitet wird.
Sorry, aber das hat mich jetzt doch bewegt.
Grüße
Annette
Meine Hunde kacken mitten aufs Feld und nicht auf wege. Sollten sie auf Wege kacken, mach ich es auch weg. Aber ich lauf nicht mitten aufs Feld.
Eins muss ich dann doch noch loswerden: Weißt du wie es ist wenn man auf einem Feld arbeiten muss und ständig irgendwo stinkige Hundekacke liegt? Frag mal meine Eltern, die Kartoffeläcker haben, wie ärgerlich das ist und wie eklig wenn bei der Kartoffelernte plötzlich so ein Dreck mit auf dem Band ist. Das sind keine öffentliche Flächen, sondern Privatbesitz. Und ich denke das gilt für alle Felder. Egal ob Getreide oder Gras - das nachher zu Tierfutter verarbeitet wird.
Sorry, aber das hat mich jetzt doch bewegt.
Grüße
Annette
Su
Das Luder
AW: Katzensteuer
Ja, ich finde das auch so eklig wenn die Hunde auf "mein" Essen kacken *schüttel*
Bei uns in der Gemeinde gibt es extra vor dem Feldweg so Automaten mit tüten und Abfalleimmern für die Hinterlassenschaften, somit nehme ich an wird es den Bauern auch hier nicht so gut gefallen wenn die Hunde in die Felder machen.
Insofern finde ich es schon nicht schlecht wenn der hundebestand durch die Steuer ein bischen reguliert wird.
Lg
Su
Ja, ich finde das auch so eklig wenn die Hunde auf "mein" Essen kacken *schüttel*
Bei uns in der Gemeinde gibt es extra vor dem Feldweg so Automaten mit tüten und Abfalleimmern für die Hinterlassenschaften, somit nehme ich an wird es den Bauern auch hier nicht so gut gefallen wenn die Hunde in die Felder machen.
Insofern finde ich es schon nicht schlecht wenn der hundebestand durch die Steuer ein bischen reguliert wird.
Lg
Su
Nats
Jupheidi
AW: Katzensteuer
Wir kennen aber den Bauern und der hat nix dagegen. Aber nunmal ehrlich, ihr regt euch über Hundekacke auf, die auf dem Feld liegt. Gülle, Kuhdung, Pferdemist oder die Kacke der anderen Tiere (Vögel, Mäuse, Ratten ect. ) sind egal, wenn sie auf Feldern liegen..
Ne Leute, wenn man einen Hund prügeln will, findet man auch ein Stöckchen:rolleyes:
Wir kennen aber den Bauern und der hat nix dagegen. Aber nunmal ehrlich, ihr regt euch über Hundekacke auf, die auf dem Feld liegt. Gülle, Kuhdung, Pferdemist oder die Kacke der anderen Tiere (Vögel, Mäuse, Ratten ect. ) sind egal, wenn sie auf Feldern liegen..
Ne Leute, wenn man einen Hund prügeln will, findet man auch ein Stöckchen:rolleyes:
Zuletzt bearbeitet:
AW: Katzensteuer
Für Gülle und Dung ist der Bauer selbst verantwortlich. Die macht er nämlich dann selbst drauf.
Ich kann "nur" von den Kartoffel- und Getreideäckern meiner Eltern reden - und die nervts gewaltig an.
Hundekot läuft beim Kartoffelvollernter mit aufs Band, Vogelkacke u.ä. ist meist auf dem Blattwerk und dies wird eh gleich wieder zerhäckselt auf den Boden gegeben.
Du hast natürlich Recht, es waren auch schon Mäuse und Blindschleichen mit auf dem Band (ich kann mich noch gut dran erinnern wie ich mal lautschreiend vor Schreck von der laufenden Maschine gesprungen bin) - aber das ist Natur. Hundekot gehört da aber nicht hin, auch wenn es auch Natur ist gibts da gewaltig Unterschiede.
Für Gülle und Dung ist der Bauer selbst verantwortlich. Die macht er nämlich dann selbst drauf.
Ich kann "nur" von den Kartoffel- und Getreideäckern meiner Eltern reden - und die nervts gewaltig an.
Hundekot läuft beim Kartoffelvollernter mit aufs Band, Vogelkacke u.ä. ist meist auf dem Blattwerk und dies wird eh gleich wieder zerhäckselt auf den Boden gegeben.
Du hast natürlich Recht, es waren auch schon Mäuse und Blindschleichen mit auf dem Band (ich kann mich noch gut dran erinnern wie ich mal lautschreiend vor Schreck von der laufenden Maschine gesprungen bin) - aber das ist Natur. Hundekot gehört da aber nicht hin, auch wenn es auch Natur ist gibts da gewaltig Unterschiede.