eine salbe wird nichts bringen, da das ganze durch die schlimme entzündung total vernarbt verwachsen ist. die vorhautränder, die sonst nicht miteinander verbunden sind, sind zusammengewachsen, da es sich um eine eitrige, blutige entzündung gehandelt hat.
der kinderurologe (den ich übrigens durchaus für kompetent halte), hat ein therapie ohne op versucht, indem er die verklebte vorhaut gelöst hat. dadurch kam es leider zu dieser entzündung. soviel zum thema "wenigstens mal versuchen". wir haben es versucht!
dass ich ihn nicht länger warten lassen möchte, hat verschiedene gründe:
zum einen soll das ganze noch in der kindergartenzeit passieren. soll ich ihn später aus der schule nehmen für die op oder seine ferien ruinieren?
kleinere kinder gehen mit wundschmerzen ganz anders um; auch ist das schmerzgedächtnis noch nicht so ausgeprägt wie bei älteren kindern.
auch das schamgefühl spielt mit ein. es ist ein unterschied, ob ich mit einen 5-jährigen zum urologen und zum chirurgen gehe oder mit einem pubertierenden 14-jährigen. außerdem würde er spätestens in der pubertät schwierigkeiten und schmerzen haben, sobald das glied mal erigiert (was in der pubertät ja durchaus vorkommen soll!).
und bei so einer verengung bis 20 zu warten, ist ja wohl absoluter quatsch (mal abgesehen davon, dass er das ja dann eh schon allein entscheiden könnte)! ich denke schon, dass er vielleicht auch schon vor seinem 18. oder 20. geburtstag eine freundin haben möchte.
und der wichtigste grund ist halt, weitere infektionen zu vermeiden.
ich denke nicht, dass ich mich hier noch weiter rechtfertigen muss, warum ich bei niklas eine op für das beste halte. mag sein, dass es bei deinem lukas anders ging, bei niklas wird das aber eben nicht so sein!
ich bin mit niklas bei kompetenten ärzten gewesen, und alle halten eine op für unumgänglich. ich finde es, ehrlich gesagt, etwas frech, dass du dir aus der entfernung anmaßt zu sagen, was für ihn das beste wäre.