AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....
Entschuldigung, das alles stand nciht in Deinem Anfangsposting, dann lies meinen nächsten Post nicht, ist nicht für Dich.
Unter "anderen Beratern" meinte ich LLL
die im Krankenhaus taugen oft rein gar nichts und Milch wie schon beschreiben kommt oft sehr langsam und erst am 5-6 Tag. man kann das baby in der Zeit erst anlegen, saugen lassen und danah, damit es nciht verhungert, flasche geben. So wird die Brust stimuliert und das Kind hat seine Nahrung. Ist aber so, die erste idee. Klar, Du weisst besser, wie es gelaufen ist. Und was alles Du versucht hast.
Kann ja sein, dass es tatsächlich ein Fall aus den 5% ist. Oder gab s damals Probleme mit Prolaktin-Bildung. Kann diesmal aber anders kommen
Oder oder oder....man weiß es nicht, was schief gelaufen ist.
Lies mal nicht nur mein Anfangs-Post, sondern einiege Posts von mir weiter. Da bin ich noch ausführlicher geworden.
Ich habe 4 Wochen lang versucht zu stillen. Ist also nicht so, dass ich gleich aufgegeben hätte, als nach 3 Tagen kein Milcheinschuss kam.
Ich habe dann abgepumpt wie blöd etc.
In den ersten 3 Tagen im Krankenhaus wurde aber trotzdem nicht gemerkt, dass selbst meine Vormilch ALLE war. Ich selber habe ganz genau gemerkt, wann Niklas noch was rausbekommen hat und wann er nur gesaugt hat, aber nichts mehr kam. Ich habe das dort auch gesagt. Aber niemand hat mir geglaubt. Alle meinten, ich würde falsch anlegen und haben es mir (und dem armen Niklas) in allen erdenklichen Positionen gezeigt. Irgendwann wollte Niklas meine Brust nicht mehr, aber die Schwestern haben ihn "brutal" dazu gezwungen. Sprich: Sie haben ihn mir einfach krass an die Brust gedrückt, als er gerade sowieso den Mund zum Schreien auf hatte. Ich empfnand das als grauenhaft.
Als wir zu Hause waren, wollte er meine Brust dann einfach nicht mehr. Meine Hebi hat ihm dann erstmal Flüssigkeit zugeführt, als sie merkte, dass er schon dehydriert war (seine Haut konnte man schon in Falten stellen!). Dann haben wir es nochmal mit Stillhütchen probiert. Aber nachdem er erst einmal die Flasche hatte und gespürt hat, dass da ja wunderbarerweise soooo viel Flüssigkeit raus kommt, hatte er auf Brust GAR keine Lust mehr. Ich hatte also durch den ganzen Stillkrampf eher ein schlechtes Verhältnis zu meinem Kind. Es hat gelernt: Mama lässt mich verhungern. Das hört sich jetzt alles so krass an, aber so war es.
Dann habe ich wochenlang abgepumpt, aber es kamen nach 4 Wochen immer noch nur 10 ml (!) aus beiden Brüsten. Eine Mini-Pfütze.
Selbst DA wollte ich ja noch weiter machen, weil ich so voller Schuldgefühle steckte, dass ich mein Kind nicht selbst versorgen kann.
Meine Hebamme hat mir dann ins Gewissen geredet und gesagt, dass ich es einfach lassen kann und nichtmal eine Abstilltablette oder sowas brauche, denn das was da kam, war immer noch keine richtige Milch.
Ich merke, dass es mir immer noch gut tut, das alles mal so ausführlich aufzuschreiben. Das sitzt immer noch ganz schön tief.
Und diesen Horror möchte ich nicht nochmal erleben. Ich möchte nicht nochmal in die panischen Augen meines Kindes gucken, das denkt, dass es es verhungern lasse.