AW: Disskusion Homepage und ev. allg. zur Hundeerziehung
Hallo Carrrie, hallo Pat2,
vorweg - ich habe keinen Hund und ich werde wohl auch kaum je einen haben.
Ich kenne mich mit der Erziehung von Hunden also eigentlich auch nicht mehr aus, als viele andere Menschen, denen Ihr mit Euren Hunden so tagtäglich begegnet - ich bin also quasi durchschnittlich
Ich als Nicht-Hunde-Besitzerin möchte mich auch gar nicht so sehr damit auseinandersetzen müssen, nach welchen Theorien man mit einem Hund umzugehen hat - das müssten Hundebesitzer miteinander ausmachen.
Aber ich begegne auch manchmal Hunden, genau so wie Alex, nur habe ich keine Angst vor ihnen. Bisher gab es auch keine Negativ-Erlebnisse.
Aber ich stelle mir vor, ich hätte Angst vor Hunden und dann kommt jemand und erzählt mir davon, dass Rangordnung überholt und Kampfhunde ganz anders sind - das hat dann doch aber nichts mit meiner Angst zu tun, oder dass ich einstecken muss, wenn ich austeile?
Ich, als durchschnittlicher Mensch, kann es doch im Alltag, wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin, schlicht nicht drauf ankommen lassen, ob dieser Hund nun einer ist, der "richtig" geführt wird und erst nach Referenzen fragen - nein, wenn er uns zu nahe kommt, dann ist er erst einmal "der Feind"...
Und vielleicht benutzen hier Hundebesitzer und Nicht-Hundebesitzer den Begriff Rangordnung auch unterschiedlich.
In meiner Familie gibt es einen ziemlich grossen Mischlung (Schäfer und nochwas). Als meine Kinder im Krabbelalter waren, mussten wir die Kinder in Sicherheit bringen, weil der Hund mehr Rechte hatte. Die Kinder durften also nicht auf dem Boden (für sich!) spielen, weil der Hund nicht auf seinen Platz gewiesen wurde - nein, er war "über ihnen", war "mehr" wert, denn schliesslich "er macht ja nichts" - aber darauf wollte ich es dann doch nicht ankommen lassen.
Das verstehe ich unter Rangordnung - meine laienhafte Definition - das Kind hat mehr Rechte als der Hund, ein Hund ist und bleibt ein Hund und hat in seinen Rechten UNTER dem Mensch zu stehen...
So angriffig wie Ihr beide argumentiert, ist es ganz schwierig, sich sachlich zu unterhalten, das ist doch schade! Mit Freundlichkeit erreicht man deutlich mehr Menschen, ehrlich
Liebe Grüsse, Jacqueline