@ gabriela + all
die beschneidung an mädchen hat keine religiösen hintergründe, die ist bei bestimmten afrikanischen stämmen sitte, da ist es jacke wie hose, ob moslem, christ oder jude oder was auch immer.
bei der mädchen beschneidung werden (auf welche art auch immer) das äussere genitale so gut wie vollständig entfernt (klitoris, kleine udn große schamlippen) anschliessend wird das (zu diesem zeitpunkt meist ca 5 jährige) mädchen wieder "verschlossen" sprich zugenäht, so dass sie - wie waris direi in ihrem buch wüstenblume schreibt - unten wie ein reissverschluss aussieht. dieser wird dann vom ehemann in der hochzeitsnacht gesprengt.
nach geburten etc wird die frau wiederum zugenäht auf das mass, das dem ehemann gefällt.
auf die gefahr hin, dass ihr mich jetzt wieder als männerhasserin verteufelt :???: - diese unsitte sit rein auf dem misthaufen des patriachats gewachsen und hat bewiesenermassen nichts mit religion zu tun sondern rein mit dem wunsch des mannes, eine unberührte und garantiert treue frau zu haben, ganz alleine sein eigentum.
@ riccarda
winke: *freu*)
luc hat mir erzählt, dass es bei den christen ursprünglich auch sitte war, sich beschneiden zu lassen bzw beschnitten zu sein, weil man ganz am anfang jude sein musste, um christ werden zu dürfen :-D
allerdings gab es eine diskussion in der urkirche (man sagt petrus und paulus höchstselbigst) um dieses thema mit der grundlage, dass jesus gesagt habe, seine kirche solle allen offenstehen. die folge davon war unter anderem das fallen der vorgeschriebenen beschneidung, wohl auch, weil sich das ur-christentum hauptsächlich in rom entwickelte.
wenn es intressiert kann ich diesbezüglich noch weitergraben
ligrü
jackie