Allergische Reaktion auf Hund und Katzen

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Su

Das Luder
AW: Allergische Reaktion auf Hund und Katzen

Conny, ich habe die letzten Beiträge einfach so gelesen, dass sie nicht an die Allergie "glaubt" und es tut mir leid wenn ich zu hart reagiere, aber ich hätte es auch nie für möglich gehalten und mein Kind hätte einen Anfall beinahe nicht überlebt, deswegen meine harten Worte nur aus Angst.

Tut mir leid Rebecca.

Aber ich muss nochmal betonen, das eine Allergie wandert und wächst wenn man sich weiterhin den Kontakt aussetzt und eben dann noch ein Infekt der sonst ev. harmlos wäre dann das i-Tüpfelchen ist.

Bei Yannick war es der Kindersitz seines Cousins und ein kurzer Besuch bei seinem Cousin plus Infekt.

Klar kann man nicht immer alle Allergene meiden, das wissen wir auch, aber Besuch von Katzenbesitzern wird bei uns auch mal aufgefordert mit frischen Sachen zu kommen wenn dann im Kinderzimmer getollt wird, oder wenn sein Cousin übernachtet kommt der auch mit frischen Schlafanzug wenn er sich zu Yannick ins Bett legt. So ist es halt einfach, wenn ein Kind eine Ei-Allergie hat, sagt man ja auch nicht "komm einmal beißen tut schon nichts"

LG
Su
 

Rebecca

Pfiffikus
AW: Allergische Reaktion auf Hund und Katzen

Raucht dein Ex noch - auch in V´s Anwesenheit? Das fand ich persönlich auch hoch bedenklich...
Er sagt nein. Laut seiner Aussage wird bei ihm nur noch auf dem Balkon geraucht, auch wenn die Kinder nicht da sind.

Zumindest einen Hund hattet ihr ja vorher schon.
Zwei und da die Tests damals negativ waren, sahen wir auch keinen Grund darin, die Hunde abzugeben.

@ConnyP
Danke :bussi:

Conny, ich habe die letzten Beiträge einfach so gelesen, dass sie nicht an die Allergie "glaubt" und es tut mir leid wenn ich zu hart reagiere, aber ich hätte es auch nie für möglich gehalten und mein Kind hätte einen Anfall beinahe nicht überlebt, deswegen meine harten Worte nur aus Angst.
Es ist nicht so, dass ich nicht an die Allergie "glaube", aber ich zweifel daran, dass man den Test pauschalisieren kann.

In dieser Probe des Labors, mit der dieser Test gemacht wurde, werden nun mal Proben verschiedener Katzenrassen zusammengemischt und da kann es schon sein, dass dann ziemlich hohe Werte rauskommen.
Ich bin der Meinung, wenn man diesen Test mit einer anderen Probe wiederholen würde, würden da wieder andere Ergebnisse kommen.

Und es ist nun mal NICHT so, dass V. schon beim geringsten Kontakt mit Katzen oder Leuten, die Katzen haben, mit Atemnot oder "Bronchitis" reagiert. Deshalb möchte ich ihn wie gesagt auf MEINE Katzen testen lassen (ggf. in regelmäßigen Abständen, um Veränderungen sofort erkennen zu können).

Sollte ich feststellen, dass V. nach ausgiebigem Kontakt mit meinem Freund (beim Toben, Kuscheln o. ä.) plötzlich Symptome zeigt, müsste natürlich eine andere Lösung für die Katzen her. Aber vorerst bin ich froh, dass ich die Möglichkeit haben, sie noch in meiner Nähe zu wissen.

Es werden leider viel zu viele Katzen "einfach so" abgegeben, weil plötzlich eine Allergie besteht.
Es gibt viele Leute, die trotz Allergie mit ihren Katzen zusammenleben. Entweder, weil es mit Medikamenten in Griff zu bekommen ist oder eben, weil sie auf ihre eigenen Katzen nicht reagieren.

LG
Rebecca
 

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Allergische Reaktion auf Hund und Katzen

Rebecca, eine Allergie kann sich nicht nur durch hochdramatische Reaktionen äußern. Es kann auch sein, daß die Allergie "nur" dafür sorgt, daß die Schleimhäute ständig leicht gereizt sind und dann auf andere Reize, wie Infektionen, Rauch o.ä. stärker reagieren als ohne Allergie. Die Stärke der Reaktion in diesem Bluttest muß nicht mit der Stärke der Reaktion des Körpers aufs Allergen übereinstimmen - aber bei einem so hohen Titer ist die Allergie auf alle Fälle da, und wahrscheinlich durch ständigen Kontakt zum Allergen ständig neu "aufgestachelt".

Katzenallergene unterscheiden sich bei weitem nicht so sehr je nach Rasse voneinander wie es bei Hunden der Fall ist. Deswegen kann man bei Hunden durchaus schon mal von einer rasseabhängigen Allergie ausgehen, bei Katzen aber nicht. Einen Bluttest mit Material von den eigenen Katzen gibt es nicht - man kann zwar an der Haut einen sog. Reibetest machen, aber der ist nicht so arg zuverlässig.

Natürlich kann man V. nicht absolut von Katzenallergenen fernhalten - aber wenigstens als Mutter kannst Du versuchen, ihm so wenig wie möglich Allergenkontakt zu ermöglichen. Je häufiger er weiterhin Kontakt haben wird, umso wahrscheinlicher ist es, daß die Reaktionen immer stärker werden. Umgekehrt: Je weniger Kontakt er haben wird, umso wahrscheinlicher ist es, daß die Schleimhäute sich wieder stabilisieren können und umso eher kann es sein, daß sich diese Allergie wieder verliert.
Seine Schleimhäute sind nun mal empfindlich, er hat von frühester Kindheit nicht unbedingt unter dafür optimalen Bedingungen gelebt (Rauch, Tierhaarbelastung) - erlaube ihm wenigstens doch jetzt, so in einer Umgebung aufzuwachsen, die seinen speziellen Bedürfnissen Rechnung trägt!
Liebe Grüße, Anke
 

Su

Das Luder
AW: Allergische Reaktion auf Hund und Katzen

..ich bin froh dass es Anke einfach noch mal besser erklären konnte, ich will weder Dir noch den Katzen was böses.

Su
 

Rebecca

Pfiffikus
AW: Allergische Reaktion auf Hund und Katzen

Katzenallergene unterscheiden sich bei weitem nicht so sehr je nach Rasse voneinander wie es bei Hunden der Fall ist. Deswegen kann man bei Hunden durchaus schon mal von einer rasseabhängigen Allergie ausgehen, bei Katzen aber nicht.
Nein, Katzenallergene unterscheiden sich nicht nach Rasse voneinander, aber von Katze zu Katze. Diese Aussage ich bereits in mehreren Foren und Zeitschriften gelesen ... ok, vielleicht macht es einen Unterschied, dass es Katzenforen und Katzenzeitschriften waren und keine für Humanmedizin.

Aber für mich ist das ein kleiner Lichtblick, von dem ich mich auch nicht abbringen lasse.
Wenn es die Möglichkeit gibt V. speziell auf meine Katzen testen zu lassen, werde ich das machen und wenn ich jeden Allergologen in der näheren Umgebung abklappern muss.

Hier mal ein Bericht aus der Zeitschrift "Geliebte Katze" (Nr. 7 / Juli 2005):

Kinder, die mit einer Katze leben, haben nach neuen Studien ein deutlich geringeres Risiko, eine Allergie zu entwickeln, als Kinder ohne Haustier.

Allergien sind kein "Kinderkram" und leider immer mehr auf dem Vormarsch. Sie machen inzwischen fast jedem fünften Kind das Leben schwer. Die Beschwerden beginnen mit den Symptomen eines Heuschnupfens, wie laufende Nase und brennende Augen, und führen im schlimmsten Fall zu Asthma: Die allergische Überempfindlichkeit breitet sich von der Nasenschleimhaut auf die Bronchien aus, die Luftwege verkrampfen sich, der Atem pfeift, und der Kranke wird von Hustenkrämpfen geschüttelt. Statistisch ist jeder dritte Heuschnupfen-Patient betroffen. Und so ein Asthma-Anfall kann lebensgefährlich sein.
So ist es mehr als verständlich, wenn Mütter versuchen, ihr Kind zu schützen, indem sie mögliche Gefahren aus seinem Leben verbannen: zum Beispiel keine Katze im Haus erlauben oder sich vor der Geburt ihres Kindes sogar von ihrem vierbeinigen Hausgenossen trennen. Doch genau das ist denkbar falsche Entscheidung !

Die Katze stärkt das Immunsystem

Neue Studien aus den USA und Großbritannien belegen, dass Mütter, die ihrem Kind aus Angst vor Allergien oder Asthma keine Katze erlauben, damit sein Risiko erhöhen, überhaupt erst eine Allergie zu entwickeln, denn sie verzichten auf das beste natürliche Gegenmittel.

Alle Untersuchungen der letzten Jahre, die der Frage nachgingen, wie sich das Zusammenleben mit einer Katze auf das Allergie- und Asthma-Risiko für Kinder auswirkt, kamen zu dem gleichen Ergebnis: Der gesundheitliche Gewinn für ein Kind durch eine Katze ist weitaus höher als das Risiko. Ist ein Kind im ersten Lebensjahr bzw. den ersten Jahren einer Katze ausgesetzt, wird sein Risiko, eine Allergie oder Asthma zu entwickeln, deutlich reduziert. Lebt ein Kind mit mehreren Tieren zusammen, wird sein Risiko noch stärker reduziert (so eine Studie von 2.500 Kindern von 0-4 Jahren). Auch bei älteren Kindern wirken sich Katzen im Haus positiv für ihre Gesundheit aus. Eine US-Studie mit 226 Kindern im Alter von 12 bis 14 Jahren belegte: Je mehr die Kinder Katzenallergenen ausgesetzt waren, desto höher wurde ihre Menge von Antikörpern im Blut und umso niedriger ihre Sensibilisierung gegenüber dem katzen-Allergen.

Eine andere Untersuchung ging der Frage nach, ob eine Katze im Haus auch dann noch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit eines Kindes hat, wenn es aus einer Familie stammt, in der Allergien verbreitet sind - also genau jene Familien, denen in der Regel geraten wird, vorbeugend auf Haustiere zu verzichten.
Dazu wurden 448 Kinder von ihrer Geburt bis zu ihrem fünften Lebensjahr beobachtet. Das Ergebnis war überraschend: Es hatte keinerlei Auswirkungen, ob der Vater Asthma hatte oder nicht. Litt die Mutter aber bereits unter Asthma, war auch für die Kinder das Risiko, Atembeschwerden zu entwickeln, mit einer Katze im Haus deutlich erhöht. Hatte die Mutter dagegen kein Asthma, sank für die Kinder die Wahrscheinlichkeit, Atembeschwerden zu entwickeln mit Katze im Haus um 40 %.

Alles kuschelig ist gar nicht gut

Mit einer Katze zusammen aufzuwachsen ist für das Immunsystem eines Kindes also (fast) immer von Vorteil. Das Abwehrsystem wird systematisch aufgebaut und so gestärkt, dass es auch mit anderen Allergenen fertig werden kann.
Andere sehr effektive Vorbeugungsmaßnahmen bedürfen nur ein wenig Umdenkens. Im Ostteil Berlins war vor der Wende, als die DDR-Bürger auf Teppichböden in der Wohnung, mollige Zentralheizung und die Segnungen der modernen Putzmittelindustrie verzichten mussten, die Allergierate unter Kindern viermal niedriger als in Westberlein. Kindergärten, die diese leicht robuste Lebensweise weiterführen und auf gesunde Ernährung achten, die Kinder kneippen lassen und zum Mittagsschlaf auf den Balkon packen, haben deutlich weniger kranke Kinder.

Aber was machen Eltern, wenn sie feststellen müssen, dass ihr Kind eine ständig laufende Nase hat und der Verdacht auf eine Allergie sich mit einem Test bestätigt ? Muss die von allen geliebte Familienkatze jetzt schnellstens das Haus verlassen ? Sie muss nicht. Denn das löst nicht das Problem. Zum einen dauert es vier bis sechs Monate, um eine Wohnung Allergen-frei zu bekommen, und zum anderen trifft man in jedem Bus oder Klassenzimmer oft auf mehr Allergene, als im eigenen Haus herumschwirren. Mit einem einfachen Verhaltensprogramm lassen sich zudem Allergie-Symptome um 95 % reduzieren.

Katze trotz Allergie ist möglich

Es ist auch möglich, dass ein Kind gegen Katzen allergisch getestet wird, es aber auf die eigene Katze nicht ist. Das sollte unbedingt abgeklärt werden.

Falls sie mit einem Kater leben, der noch nicht kastriert ist, kann dieser kleine Eingriff eine große Wirkung haben, denn potente Kater produzieren mehr "Fel d 1", das Allergen. Kastrierte Kater und Katzen sind gleich hoch in den Werten. Die höchste Konzentration des Allergens ist bei allen Katzen im Gesicht (rund zehnmal höher als am Rest des Körpers). Nicht mehr Kopf an Kopf schmusen oder küssen, das verringert sofort die Symptome.

Nicht wissenschaftlich bewiesen ist, warum manche Allergiker mit einer Perserkatze beschwerdefrei leben können. Den lebenden Beweis hatten wir über Jahre mit einer Kollegin hier in unserer Redaktion.

Wird bei einem Kind eine Allergie auf Katze festgestellt, sollte in jedem Fall ein Facharzt, ein Allergologe zu Rate gezogen werden. Er kann am besten beurteilen, welche akute Behandlung ein Kind benötigt, ob und wann eine Hyposensibilisierung, bei der der Patient mit einer ansteigenden Dosis von Allergenen geimpft wird, möglich ist, und welche Alternativmethoden eventuell sinnvoll sind. Dazu zählen z.B. Kneippsche Verfahren, Entspannungsmethoden, Atemübungen und Akupunktur.

Jutta Aurahs
 

Jaspis

Golden Girl
AW: Allergische Reaktion auf Hund und Katzen

Das ist aber jetzt nicht dein Ernst, dass du die Katzenforen und- Zeitschriften über die humanmedizinischen Aussagen einer u.a. sich mit Allergologie befassenden Aerztin setzt? :???:

Dein Kind ist doch auch keine Katze sondern ein Mensch, Rebecca.

Aber was red ich ... :ochne:

J.
 

Helga

Frau G-Punkt
AW: Allergische Reaktion auf Hund und Katzen

:umfall: Mehr fällt mir dazu nicht ein !

Unfassbar :ochne: :ochne: !
 

Britta

Nordsee Tieffluggeschwader
AW: Allergische Reaktion auf Hund und Katzen

nee, oder? :umfall:

Rebecca, geh doch bitte noch mal in dich, ob DAS wirklich dein Ernst ist.

:nein:
 
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