3. Klasse

Blume Anna

Geliebte(r)
AW: 3. Klasse

Ja, das war bei uns auch so. Ich kann dir nur empfehlen, beim Elternaben den Lehrplan mitzuschreiben und ihm immer einen Schritt voraus zu sein. Alles, was deine Tochter nicht so gut versteht, immer und immer wieder erklären und üben. Wir haben mittlerweile sogar auf der Toilette ein Blatt mit Satzglieder hängen. Das wird immer in der Schule immer wider durchgekaut ..... aber üben hilft und die Kleinen passen sich relativ schnell dem Arbeitspensum an.
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: 3. Klasse

beim Elternaben den Lehrplan mitzuschreiben und ihm immer einen Schritt voraus zu sein.

also du empfiehlst echt dass man sich als Eltern dahin setzt und mit seinem Kind den Schulstoff paukt der in Zukunft drankommen wird? Quasi schon im Voraus?

ich find sowas nicht gut fürs Kind und nicht gut für die Klasse. Genau das führt nämlich zu diesen elenden Konkurrenzkämpfen und - speziell bei uns in der Klasse - auch zu erheblich Notenungerechtigkeit, weil sich die Lehrer an denen Kindern orientieren die daheim eingepaukt werden. Während ich z.B. gar nicht mache und der Dinge harre die da kommen.
Die Kinder sollen in der Schule lernen wenn der Stoff drankommt und sollen es dann mit halbwegs Lernanstrengung kapieren. Und wenn nicht dann sind sie vielleicht auch einfach doch nicht so gut, so weit oder sonstwas was man sich so wünscht...
was nützt es denn wenn das Kind unter solchen Bedingungen immer die besten Zensuren hat, immer dem Rest der Klasse einen Schritt voraus ist.. soll man das bis zum Abschluß machen? Da hätt ich ja echt keine Lust zu... daheim noch Schule spielen :umfall:
Und wo hat das Kind dann schulfrei wenn selbst auf dem Klo die Aufgaben hängen? :umfall:

Irgendwann müssen die Kinder auf sich gestellt lernen und so, dass sie´s auch ohne Mama schaffen. Je früher sie damit anfangen umso realistischer kann man dann auch einschätzen wie ihr Niveau ist und was man von ihnen tatsächlich erwarten kann...
 

Blume Anna

Geliebte(r)
AW: 3. Klasse

Ja, das empfehle ich.....

Freizeit bleibt doch trotzdem genug. Ausser an Tagen mit Nachmittagschule kann Mel ab halb vier mit Freunden spielen. Vorher hat hier eh keiner Zeit. In unser Klasse haben 96% auf das Gym gewechselt( alle mit einem 1 er Durchscnitt) Bei so einr Klasse ist es schwer Schritt zu halten . Nicht wegen mir, sondern wegen meiner Tochter.
Sie liest übrigens von selbst vor und ich frage dann nur noch ab oder übe mit ihr das neu gelernte. Das ist kein Hexenwerk und ich bin sicher, das sie trotzdem genug Spass mit ihren Freunden hat.
Unser Schulsystem ist übel und auch ich halte nichts von dragonischen Lernmaßnahmen, aber üben muss sein und wenn man etwas weiter ist, schadet es nicht, im Gegenteil.

Das Blatt in der Toilette hat Mel selbst aufhängt, weil sie sich die verschieden adverialen Bestimmungen nicht merken konnte.
Hausaufgaben macht sie meist schon in der Schule und , wie schon gesagt,selbstständig.
Da hätt ich ja echt keine Lust zu... daheim noch Schule spielen

Naja, Die Lust habe ich auch nicht immer dazu, aber ich habe einfach die Pflicht mir die Zeit mir zu nehmen, damit meine Tochter einen guten Start hat . Es kommt ja auch von ihr. Wir setzen sie hier nicht unter Druck. Das scheinst du irgendwie aus meinen Zeilen herauszulesen..... ist aber nicht so, das kann ich dir versichern.....
Mir wäre es auch manchmal lieber, wenn ich nach dem Geschäft einfach die Füße hochlegen könnte, aber naja..... ist halt so wie es ist. ...

Ich kann übrigens nicht behaupten, das sie in der 5. alles nur wiederholen..... es geht grad so mit den Arbeiten weiter wie in der 4. Klasse:umfall:
Was ich wirklich fies finde ist die Rechtschreibung . Nun wird wirklich überall korrigiert, auch in den anderen Fächern.... und Mell vergisst immer noch die i- Pünktchen und die t- Striche * Augen roll*
 
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Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: 3. Klasse

In unser Klasse haben 96% auf das Gym gewechselt( alle mit einem 1 er Durchscnitt) Bei so einer Klasse ist es schwer Schritt zu halten

die machens wahrscheinlich alle so wie ihr :umfall: ...

weia, das ist ja ein Konkurrenzkampf bei euch, ich dacht immer wir leben hier im Eislaufstadion :( ...

ob üben sein muß, ist die Frage...mein Sohn übt kaum. Der brauch aber auch keine Einsen heimbringen, uns reichen Zweier auch, wenn die Notengebung gerecht ist. Die Hauptsache er hats kapiert und alleine gemacht und hat schön gespielt.

Aber das was du da machst ist doch nicht üben... ihr lernt doch schon den Stoff der erst drankommt. Und weil das System so übel ist wird bei euch noch eins draufgesetzt oder?

Du und die anderen Eltern in der Klasse, ihr schraubt doch selber den Standart so hoch. Ihr seid selber dafür verantwortlich wenn ihr so in einen Notendruck und Stress kommt. Sei dir mal gewiss, entweder euer Bewertungsschema ist so pillepalle, dass alle die Einser bekommen oder aber bei euch werden alle Kinder eingepaukt.

Das fast eine ganze Klassengemeinschaft so naturschlau ist dass alle nen Schnitt von 1,x haben, gibts ja gar nicht...

Und dass die alle nicht früher zeit haben wird vielleicht auch dadran liegen, dass alle pauken müssen :umfall:

naja, jeder wie er oder sie meint... aber was macht ihr denn wenn dein Töchterlein auf der weiterführenden Schule ist und du gar nicht mehr kapierst was sie lernen muß? Wenn du sie nicht mehr vorher einpauken kannst?
Langweilt sie sich nicht im Unterricht wenn du das vorher schon mit ihr durchgekaut hast?
 

Blume Anna

Geliebte(r)
AW: 3. Klasse

Du liest mich nicht richtig gell?

Sei dir mal gewiss, entweder euer Bewertungsschema ist so pillepalle, dass alle die Einser bekommen oder aber bei euch werden alle Kinder eingepaukt.

Unser Bewertungssystem ist alles andere als pillepalle. Es ist so hoch, das unsere Kinder in den vergangenen Jahren auf den weiterführenden Schulen ihre Noten halten konnten und nicht abgesackt sind. Allein dies spricht schon für die Schule.;)

aber was macht ihr denn wenn dein Töchterlein auf der weiterführenden Schule ist und du gar nicht mehr kapierst was sie lernen muß? Wenn du sie nicht mehr vorher einpauken kannst?
Wie schon dreimal geschrieben... wir müssen ihr den Stoff nicht einpauken und ja ich kann da recht lange mithalten^^:)

Langweilt sie sich nicht im Unterricht wenn du das vorher schon mit ihr durchgekaut hast?

Ich habe nichts derartiges gehört. Im Gegenteil, ihr macht es Spass, wenn sie die Aufgaben gleich lösen kann .

Mir ist es wurst, was Mel für Noten heimbringt. Sie durfte selber wählen, wo sie hingeht. Wir machen ihr hier keinen Druck. Neben den täglichen Hausaufgeaben üben wir täglich noch eine halbe Stunde( was gerade anliegt) das hat nichts damit zu tun, das wir unsere Kinder mit Material zuknübbeln, noch das wir sie unter Druck setzen. Es ist die ganz normale Folge von Nachfrage und Angebot. Wenn dein Sohn das nicht braucht, dann ist das ja gut und freut mich. Meine Tochter kennt es nicht anders und macht es ohne zu murren. Ich musste sie noch nie zwingen oder sonstwie dazu nötigen, warum auch. Lernen macht Spass und das zu vermitteln ist auch wichtig.

Aber das was du da machst ist doch nicht üben... ihr lernt doch schon den Stoff der erst drankommt. Und weil das System so übel ist wird bei euch noch eins draufgesetzt oder?

Tzzzz,... ich bespreche mit Mel was da auf sie zukommt, wie das gemeint ist und wie man es löst. Richtig erarbeitet wird es in der Klasse . Ist es jetzt schon verboten sein Kind vorzubereiten.. Ich versteh grad gar nicht , warum du dich hier so festbeisst. Es steht jedem frei sein Kind so vorzubereiten, wie er es für das beste für das Kind hält.
Natürlich kann ich sie auch spielen lassen, sobald sie aus der Schule kommt und die Hausaufgaben könnten wir auch schluddern lassen und ...üben? Wer muss schon üben........ gibt es auch genügend, die dies so handhaben. Alles fremden Menschen überlassen und ja nicht zuviel Zeit mit dem Kind verbringen, man könnte ihm ja zuviel beibringen ;), dann hätten die anderen Mitschüler ja Nachteile und das geht ja mal gar nicht...... ;)

Es wurde hier um verschiedene Meinungen gebeten und ich habe erzählt, wie wir es handhaben. Wir fahren damit sehr gut und ich kann es nur empfehlen.
 
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Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: 3. Klasse

doch lese ich dich, du schreibst nämlich sehr gut und flüssig, aber wenn du nachträglich einen Text aufs Doppelte editierst passts nicht mehr...

ich frag mich auf jeden Fall grad ob ich durch dich jetzt die Lösung gefunden habe, warum bei uns auch so viele Eltern beim Elternabend mitschreiben und ich mich immer frag warum :umfall:

Weißt du, bei uns gibts Eltern da dürfen die Kinder nicht mehr zu den Kindergeburtstagen wenn eine Klassenarbeit ansteht. Andere besorgen sich die Klassenarbeiten der Lehrerin der letzten Jahre zum aktuellen Thema von ehemaligen Schülern und erarbeiten mit den Kindern Texte, die dann mehr oder weniger auswendig gelernt werden. Noch andere ordern gleich die kompletten Jahrgangsunterlagen von früher da ja bekannt ist dass die Lehrer nicht jedes Jahr neue Unterlagen ausarbeiten...

ich ich Dösbaddel hab das erst so nach und nach mitbekommen was da läuft und wunderte mich warum wir Kinder in der Klasse haben die Aufsätze schreiben wie die Erwachsenen und die Fragen der Sachkundearbeit alle schon scheinbar kannten :umfall:

und jepp - da schauen Kinder wie meiner, der keine älteren Geschwister hat und einfach nur normal in die Schule geht, so richtig in die Röhre. Gerecht ist anders.
Und das wird bei euch in der Klasse nicht anders sein - entweder man macht als Eltern diesen Wettlauf mit oder die Kinder schauen blöd... damit wird ein völlig unsinniges pädagogisches Benachteilungssystem gestützt .
Zwischen dem Nichtlernen und dem Einpauken auf einen Stoff der noch gar nicht drankommt sind ja auch noch Welten..
Normalerweise vertiefen oder lernen Kinder das was sie in der Schule durchgenommen haben, ihr scheint das zu lernen was erst noch kommen muß... und das verstehe ich nicht. In der Hb-arbeit ist eines der höchsten Credo´s man soll keinen Schulstoff vorwegnehmen, damit die Kinder lernen lernen, damit sie sich nicht langweilen...

und das es dir wurscht ist, glaube ich nicht... warum paukt man sein Kind denn mit dem kommenden Schulstoff ein wenn es einem wurscht ist. Mit normalem Lernen sollten normale Kinder ja doch ne zwei oder drei schaffen... Zumal du ja den immens hohen Notenschnitt bei euch erwähnst mit dem man mithalten muß...

Meine Tochter kennt es nicht anders und macht es ohne zu murren. Ich musste sie noch nie zwingen oder sonstwie dazu nötigen, warum auch.
weil sie es nicht anders kennt, du sagst es ja selber. Alternativlos.

du hast auch nicht geschrieben dass du die Dinge erklärst die da kommen (und selbst da frag ich mich warum, das ist doch Aufgabe der Schule) sondern du schreibst beim Elternabend die Themen mit und erarbeitest sie zuvor mit deinem Kind...genau das habe ich hinterfragt und genau das hast du mit einem ganz klaren Satz bestätigt... und das kannst du aufgrund eigener Kenntnisse auch noch recht lang, welch ein Glück.


Lernen tuen Kinder fürs Leben, nicht für die Schule. Lernen tut ein Kind 1000 mal mehr wenn man es erfahren und erleben lässt. Wenn es überm spielen kapiert dass seine 10 kleinen Klötze einen großen und zehn davon 100 Stück ergeben dann hat es das Dezimalsystem kapiert. Das braucht ihm niemand mehr erklären. Wenn es in den Naturwissenschaften auf Erfahrungswerte zurückgreifen kann...was ist Fliehkraft, was ist eine Hebelwirkung, wie entstehen stabile Bauwerke, was ist Statik? Wie funktionieren Lebenskreisläufe, warum hat sich das biologische Gleichgewicht in meinem Aquarium nicht gehalten, wie funktioniert Auftrieb...
Wir hätten gar nicht zeit soviel für die Schule zu lernen vor lauter lernen...
Und ja - man kann den Kindern zuviel beibringen - nämlich alles was sie nicht selber lernen, erfahren durften...

Wir haben da anscheinend völlig andere Ansätze und ich kann Deinem Ansatz, mal abgesehen davon, dass ihr wohl wirklich viel Zeit und Engagement in die Bildung eures Kindes investiert, nix abgewinnen.

für mich ist intrinsisches lustorientiertes Lernen was anderes... das ist für mich Forschen, Erfahren, Erfühlen, Er-riechen, Experimentieren, Lesen, Beobachten, Rückschlüsse ziehen .... das was in der Schule zu kurz kommt. Schule ist für mich eingepauktes Wissen reinfressen und zu vorgegebener Zeit wieder ausspucken. Bleibt kurz im Kopf, weil nur zu diesem Zweck gepaukt. Auch das muß sein aber wieviel Raum und welche Bedeutung ich diesem beimesse das bleibt mir als Eltern selber überlassen.

und ich scheine zumindest nicht ganz alleine mit meiner Meinung zu sein...

http://www.amazon.de/Lernen-geht-an...0789/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1348815100&sr=8-2

http://www.amazon.de/Jedes-Kind-ist...4484/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1348815503&sr=8-2

und ich beisse mich nicht an Dir als Person fest, sondern daran dass du etwas empfiehlst was ich aus tiefstem Herzen als nicht kindgerecht und auch nicht unter lerntheoretischen Gesichtspunkten betrachtet als erfolgreich empfinde.
Und nur weil es bei euch klappt - es gibt auch Kinder die zerbrechen unter sowas.

:winke:
 

belladonna

Tolle Kirsche
AW: 3. Klasse

Puh, jeden Tag nach den Hausaufgaben noch 'ne halbe Stunde zusätzlich üben... das ließe sich hier gar nicht umsetzen! :umfall: Erstens würden die Kinder das gar nicht mitmachen, weil sie nicht einsehen, warum sie zusätzlich üben sollen, wenn nicht gerade 'ne Arbeit ansteht, und zweitens würde ich das bei derzeit zwei, ab nächstem Jahr drei Schulkindern gar nicht organisiert bekommen.
Hausaufgaben werden bei uns nämlich auch wirklich zu Hause gemacht und nicht in Schule oder Hort und es reicht mir, wenn ich da schon als Hilfslehrer für Fragen und Verständnisprobleme zur Verfügung stehen muss. Noch kann ich ja mithalten und erklären und wenn die Kinder es trotz intensiver Eigenbemühungen nicht hinbekommen, dann helfe ich auch. Weil's bei meinen Kindern in der Schule eben leider nicht so ist, dass alle Verständnisprobleme durch die Lehrer beseitigt werden, aber in den Arbeiten sollen sie's ja dann trotzdem können...

Ansonsten ist bei uns auch viel Freispielzeit angesagt und wird auch von den Kindern eingefordert. Die würden mir was husten, wenn sie dauernd noch zusätzlich üben müssten. ;-) Es ist schon schwierig genug, Christina zum regelmäßigen Vokabel-Lernen zu motivieren, damit sie bei den 14-tägigen Vokabeltests einigermaßen am Ball bleibt - und ich mache regelmäßig wieder 3 Kreuze, dass sie die 2. Fremdsprache erst im 7. Schuljahr bekommt. :rolleyes:

LG, Bella :blume:
 

Schäfchen

Copilotin
AW: 3. Klasse

Puh, jeden Tag nach den Hausaufgaben noch 'ne halbe Stunde zusätzlich üben... das ließe sich hier gar nicht umsetzen! :umfall:

Nee hier auch nicht. Wir haben Tage, das sitzt das Kind um halb neun noch an den Hausaufgaben, weil sie sich den Kurs davor nicht entgehen lassen will (Schach) ... Da hab ich schon Probleme mich auf evt. Hilfestellung über den Aufgaben zu konzentrieren, geschweige denn Lust und Nerven vorzupauken.

Wir üben, wenn es nötig ist, wenn sichtbar ist, dass was nicht verstanden wurde. Ansonsten vertrau cih meinen Kindern einfach, behalte Noten im Blick und bin froh, wenn sie noch Kind sein dürfen.
 
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