Zugehen auf andere Kinder
- Themenstarter Kathi
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G
Giovanna
AW: Zugehen auf andere Kinder
Bei Marlene ist das auch so. Sie hat einfach ihre Sympathien....
Mit manchen Kindern kann sie einfach gar nicht und das scheint sie gleich auf den ersten Blick zu wissen. Zu anderen wieder hat sie einen besonderen Draht, da gibts dann auch keine "Aufwärmphase" sondern es wird gleich losgespielt.
Und wieder andere Kinder die werden erst nach ner Weile interessant.
Bei Erwachsenen gilt übrigens das Gleiche. Ich habs auch schon so n bischen herausen, mit welchen Menschen es bei Marlene garnicht klappt. Es sind diejenigen, die sich zu schnell an sie ranmachen und sie bedrängen. Kinder und Erwachsene, bei denen Marlene den ersten Schritt machen darf, die werden sofort ins Herz geschlossen.
Also ich lass sie da machen. Manchmal ists ein bischen komisch, besonders wenn man mit den Eltern eines "abgelehnten" Kindes eigentlich guten Kontakt hat. Dann ist es schwierig mit der Situation umzugehen. Aber Marlene hat natürlich das Recht sich ihre Spielgefährten auszusuchen.
Sie kann ihre Abneigung übrigens auch (oft ganz schön peinlich) deutlich zum Ausdruck bringen. Sie macht ihre Augen zu, hält sich die Ohren zu oder zieht ihre Kappe übers Gesicht...macht sich also unsichtbar
.
lg, Johanna
Bei Marlene ist das auch so. Sie hat einfach ihre Sympathien....
Mit manchen Kindern kann sie einfach gar nicht und das scheint sie gleich auf den ersten Blick zu wissen. Zu anderen wieder hat sie einen besonderen Draht, da gibts dann auch keine "Aufwärmphase" sondern es wird gleich losgespielt.
Und wieder andere Kinder die werden erst nach ner Weile interessant.
Bei Erwachsenen gilt übrigens das Gleiche. Ich habs auch schon so n bischen herausen, mit welchen Menschen es bei Marlene garnicht klappt. Es sind diejenigen, die sich zu schnell an sie ranmachen und sie bedrängen. Kinder und Erwachsene, bei denen Marlene den ersten Schritt machen darf, die werden sofort ins Herz geschlossen.
Also ich lass sie da machen. Manchmal ists ein bischen komisch, besonders wenn man mit den Eltern eines "abgelehnten" Kindes eigentlich guten Kontakt hat. Dann ist es schwierig mit der Situation umzugehen. Aber Marlene hat natürlich das Recht sich ihre Spielgefährten auszusuchen.
Sie kann ihre Abneigung übrigens auch (oft ganz schön peinlich) deutlich zum Ausdruck bringen. Sie macht ihre Augen zu, hält sich die Ohren zu oder zieht ihre Kappe übers Gesicht...macht sich also unsichtbar
.lg, Johanna
G
Grisu
AW: Zugehen auf andere Kinder
Liebe Kathi,
Manuel ist von klein auf ein Kind, das sich zuerst mal alles anschaut und beobachtet.
Kontakt zu anderen gibt es erst "in Maßen" seit dem zweiten Kindergartenjahr.
Sogar wenn wir auf Besuch sind bei einer Kindergartenmama, dann ist es nicht selbstverständlich, dass er Kontakt aufnimmt mit dem jeweiligen Kind (auch wenn es mit ihm in den Kindergarten geht).
Manuel hat seine eigene Art, auf Menschen zuzugehen. Meist über Themen, die ihn interessieren. Das heißt zum Beispiel momentan: Wenn wir mit dem Autobus fahren, dann beeilt er sich nach dem Aussteigen, dass er noch nach vor läuft zur offenen Bustür udn sich vom Busfahrer verabschiedet.
Er spricht Schaffner an, was er von Zügen weiß usw.
Manuel ist kein Kind, das so einfach spontan auf ein anderes Kind zugeht. Es ist einfach sein Wesen.
Leider habe ich vor kurzem von einer Kindergartenmama gesagt bekommen, dass sie meint, dass Manuel "Authist" ist - weil er schwer Kontakt findet, auch viele Dinge sammelt (Busse zum Beispiel) usw.
Seit ich dieses "Statement" gehört habe - und es für mich einfach nicht stimmig ist, akzeptiere ich es einfach, wie und wann Manuel Kontakt mit jemandem aufnimmt. Ich mache keinen Druck mehr oder mache ihm was schmackhaft.
Ich habe seit Baby an Kontaktmöglichkeiten gesucht: Stillgruppe-Krabbelgruppe-Spielgruppe-Kinderturnen. Und es war (jetzt im Nachhinein) immer das selbe Bild: Zuerst beobachten und abchecken, ob es für ihn stimmig ist - und wenn er dann "warm geworden ist", dann ging er auch etwas aus sich selbst heraus (immer mit mir als Sicherheit im Rücken).
Ich lasse mir jetzt einfach nicht mehr von anderen sagen, was bei Manuel in seiner "Kontaktfähigkeit" falsch läuft und wie es anders sein sollte.
Auch Manuel sagt gerade heraus, was er nicht will. Wir sind auf Besuch bei einem Kindergartenkind - der Bub fragt Manuel, ob er mit ihm spielt und Manuel sagt ganz klar und auch mit einer Festigkeit in der Stimme: Nein, ich will nicht spielen.
Natürlich ist das für die anderen Kinder auch eine neue Erfahrung -und ich denke, dass das eine Mutter einem Kind sehr wohl erklären kann, warum sich ein anders Kind nicht ins Spiel begeben will. Mir war das natürlich total peinlich beim ersten Mal und mußte auch fest schlucken.
Tja - das Ergebnis ist, dass wir natürlich nicht so viel bei anderen auf Besuch sind - aber Manuel will das so - und ich strample mich nicht mehr um etwas ab, was nicht seines ist.
Nimm es so, wie es ist. Wer sagt schon, was der "richtige Kontakt" ist zu anderen? Ist doch gut, wenn Kinder die Möglichkeit haben, ja oder nein zu sagen, ob sie mit jemanden Kontakt haben wollen oder nicht.
Lieben Gruß
Christine
Liebe Kathi,
Manuel ist von klein auf ein Kind, das sich zuerst mal alles anschaut und beobachtet.
Kontakt zu anderen gibt es erst "in Maßen" seit dem zweiten Kindergartenjahr.
Sogar wenn wir auf Besuch sind bei einer Kindergartenmama, dann ist es nicht selbstverständlich, dass er Kontakt aufnimmt mit dem jeweiligen Kind (auch wenn es mit ihm in den Kindergarten geht).
Manuel hat seine eigene Art, auf Menschen zuzugehen. Meist über Themen, die ihn interessieren. Das heißt zum Beispiel momentan: Wenn wir mit dem Autobus fahren, dann beeilt er sich nach dem Aussteigen, dass er noch nach vor läuft zur offenen Bustür udn sich vom Busfahrer verabschiedet.
Er spricht Schaffner an, was er von Zügen weiß usw.
Manuel ist kein Kind, das so einfach spontan auf ein anderes Kind zugeht. Es ist einfach sein Wesen.
Leider habe ich vor kurzem von einer Kindergartenmama gesagt bekommen, dass sie meint, dass Manuel "Authist" ist - weil er schwer Kontakt findet, auch viele Dinge sammelt (Busse zum Beispiel) usw.
Seit ich dieses "Statement" gehört habe - und es für mich einfach nicht stimmig ist, akzeptiere ich es einfach, wie und wann Manuel Kontakt mit jemandem aufnimmt. Ich mache keinen Druck mehr oder mache ihm was schmackhaft.
Ich habe seit Baby an Kontaktmöglichkeiten gesucht: Stillgruppe-Krabbelgruppe-Spielgruppe-Kinderturnen. Und es war (jetzt im Nachhinein) immer das selbe Bild: Zuerst beobachten und abchecken, ob es für ihn stimmig ist - und wenn er dann "warm geworden ist", dann ging er auch etwas aus sich selbst heraus (immer mit mir als Sicherheit im Rücken).
Ich lasse mir jetzt einfach nicht mehr von anderen sagen, was bei Manuel in seiner "Kontaktfähigkeit" falsch läuft und wie es anders sein sollte.
Auch Manuel sagt gerade heraus, was er nicht will. Wir sind auf Besuch bei einem Kindergartenkind - der Bub fragt Manuel, ob er mit ihm spielt und Manuel sagt ganz klar und auch mit einer Festigkeit in der Stimme: Nein, ich will nicht spielen.
Natürlich ist das für die anderen Kinder auch eine neue Erfahrung -und ich denke, dass das eine Mutter einem Kind sehr wohl erklären kann, warum sich ein anders Kind nicht ins Spiel begeben will. Mir war das natürlich total peinlich beim ersten Mal und mußte auch fest schlucken.
Tja - das Ergebnis ist, dass wir natürlich nicht so viel bei anderen auf Besuch sind - aber Manuel will das so - und ich strample mich nicht mehr um etwas ab, was nicht seines ist.
Nimm es so, wie es ist. Wer sagt schon, was der "richtige Kontakt" ist zu anderen? Ist doch gut, wenn Kinder die Möglichkeit haben, ja oder nein zu sagen, ob sie mit jemanden Kontakt haben wollen oder nicht.
Lieben Gruß
Christine
Kathi
Dino
AW: Zugehen auf andere Kinder
Danke, Ihr Lieben, für Eure Rückmeldungen. Es ist für mich beruhigend zu wissen, dass eure Kinder auch so sind. Ich sollte doch wieder öfter auf meinen Bauch als auf andere Menschen (in dem Fall meine ansonsten sehr liebe Schwiegermutter) hören.
Christine, das hast du schön geschrieben. Eigentlich sollte man dies als Erwachsener auch so handhaben, aber leider ist dies nicht immer möglich.
Danke, Ihr Lieben, für Eure Rückmeldungen. Es ist für mich beruhigend zu wissen, dass eure Kinder auch so sind. Ich sollte doch wieder öfter auf meinen Bauch als auf andere Menschen (in dem Fall meine ansonsten sehr liebe Schwiegermutter) hören.
Grisu hat gesagt.:
Christine, das hast du schön geschrieben. Eigentlich sollte man dies als Erwachsener auch so handhaben, aber leider ist dies nicht immer möglich.
G
Grisu
AW: Zugehen auf andere Kinder
DAS habe ich mir jetzt in den Kindergartenferien wieder sehr zu Herzen genommen und mir fest vorgenommen, dass ich mich nicht mehr so sehr verunsichern lasse, was wer anderer sagt in Bezug auf die Kontaktintensität von Manuel.
Ich merke einfach den Unterschied, wie ich mich selbst "stimmiger" anfühle in dem, was ich tue und wie ich Manuel wahrnehme. Und dadurch ist auch Manuel irgendwie "runder".
Wenn da nicht immer diese Angst im Nacken sitzen würde, dass man ja nichts übersieht oder für die Zukunft etwas verabsäumt, wenn man manche Dinge so sein läßt, wie sie sind.
Ich merke schon sehr, dass ich in meinem Tun und meinem Gefühl mich sicherer fühle, wenn von außen nicht so "Bewertungen" auf mich einfließen.
Lernen innerlich stark und sicher zu bleiben, auch wenn wer anderer etwas anders sieht - echt nicht leicht!!!
Lieben gruß
Christine
Kathi hat gesagt.:
DAS habe ich mir jetzt in den Kindergartenferien wieder sehr zu Herzen genommen und mir fest vorgenommen, dass ich mich nicht mehr so sehr verunsichern lasse, was wer anderer sagt in Bezug auf die Kontaktintensität von Manuel.
Ich merke einfach den Unterschied, wie ich mich selbst "stimmiger" anfühle in dem, was ich tue und wie ich Manuel wahrnehme. Und dadurch ist auch Manuel irgendwie "runder".
Wenn da nicht immer diese Angst im Nacken sitzen würde, dass man ja nichts übersieht oder für die Zukunft etwas verabsäumt, wenn man manche Dinge so sein läßt, wie sie sind.
Ich merke schon sehr, dass ich in meinem Tun und meinem Gefühl mich sicherer fühle, wenn von außen nicht so "Bewertungen" auf mich einfließen.
Lernen innerlich stark und sicher zu bleiben, auch wenn wer anderer etwas anders sieht - echt nicht leicht!!!
Lieben gruß
Christine
AW: Zugehen auf andere Kinder
Hallo,
ich kann uns da komplett einreihen Johanna ist genauso. Sie geht im Moment allerdings auf die wenigsten fremden Kinder zu, eher versteckt sie sich auch oder klammert an mir. Manchmal geht es nach einer Zeit, weil in der Regel alle anderen Kinder auf UNS zukommen, manchmal geht's auch gar nicht. Und dann gibt es Kinder, die sieht sie (auf dem Spielplatz oder jetzt auch im Kindergarten) und schließt sie direkt ins 
naja, wie bei uns eben, wir sprechen ja auch nicht jeden Erwachsenen an, der uns über den Weg läuft
Ich hab witzigerweise festgestellt, dass Johanna sich im Kindergarten eine Freundin ausgepickt hat, die ihr seeehr ähnlich sieht/ist :???: da frag ich mich auch schon, ob das "normal" ist :-D
Liebe Grüße
Alex
Hallo,
ich kann uns da komplett einreihen
Johanna ist genauso. Sie geht im Moment allerdings auf die wenigsten fremden Kinder zu, eher versteckt sie sich auch oder klammert an mir. Manchmal geht es nach einer Zeit, weil in der Regel alle anderen Kinder auf UNS zukommen, manchmal geht's auch gar nicht. Und dann gibt es Kinder, die sieht sie (auf dem Spielplatz oder jetzt auch im Kindergarten) und schließt sie direkt ins naja, wie bei uns eben, wir sprechen ja auch nicht jeden Erwachsenen an, der uns über den Weg läuft Ich hab witzigerweise festgestellt, dass Johanna sich im Kindergarten eine Freundin ausgepickt hat, die ihr seeehr ähnlich sieht/ist :???: da frag ich mich auch schon, ob das "normal" ist :-D
Liebe Grüße
Alex
Andrea3030
Dauerschnullerer
AW: Zugehen auf andere Kinder
Also Chiara geht auf alle Kinder zu, das war schon in der Krabbelgruppe so u. ist im Kiga genauso. Wenn es nach ihr ginge, hätte ich auch jeden Tag irgendein Kind zum spielen hier o. sie wäre bei welchen. Die Erzieherin im Kiga sagte mir auch schon das sie sehr beliebt dort ist u. eigentlich mit jedem spielt der gerade zur Verfügung steht, obwohl sie da auch drei "beste" Freundinnen hat.
Dafür spricht sie grundsätzlich nichts mit Erwachsenen, obwohl sie langsam etwas offener gegenüber den Müttern ihrer Freundinnen wird u. dem Kiga-Personal.
Aber sie redet sogar oft nicht mit meiner Oma o. meinem Vater.
LG
Also Chiara geht auf alle Kinder zu, das war schon in der Krabbelgruppe so u. ist im Kiga genauso. Wenn es nach ihr ginge, hätte ich auch jeden Tag irgendein Kind zum spielen hier o. sie wäre bei welchen. Die Erzieherin im Kiga sagte mir auch schon das sie sehr beliebt dort ist u. eigentlich mit jedem spielt der gerade zur Verfügung steht, obwohl sie da auch drei "beste" Freundinnen hat.
Dafür spricht sie grundsätzlich nichts mit Erwachsenen, obwohl sie langsam etwas offener gegenüber den Müttern ihrer Freundinnen wird u. dem Kiga-Personal.
Aber sie redet sogar oft nicht mit meiner Oma o. meinem Vater.
LG
belladonna
Tolle Kirsche
AW: Zugehen auf andere Kinder
Hmm, da meine beiden eigentlich immer im Doppelpack unterwegs sind, kann ich irgendwie wenig sagen. Mein Eindruck ist, daß sie nicht unbedingt aktiv auf andere Kinder zugehen, aber auch nicht vor ihnen zurückscheuen. D.h. im Kiga z.B. haben beide Anschluß an andere Kids (da sind sie ja auch in unterschiedlichen Gruppen, wobei sie sich aber besuchen können) und auf dem Spielplatz hocken sie manchmal auch im Pulk da und spielen.
Christina ist vielleicht noch etwas "mutiger", was die Kontaktaufnahme mit anderen Kindern angeht, aber das ist vermutlich auch altersbedingt.
LG, Bella :blume:
Hmm, da meine beiden eigentlich immer im Doppelpack unterwegs sind, kann ich irgendwie wenig sagen. Mein Eindruck ist, daß sie nicht unbedingt aktiv auf andere Kinder zugehen, aber auch nicht vor ihnen zurückscheuen. D.h. im Kiga z.B. haben beide Anschluß an andere Kids (da sind sie ja auch in unterschiedlichen Gruppen, wobei sie sich aber besuchen können) und auf dem Spielplatz hocken sie manchmal auch im Pulk da und spielen.
Christina ist vielleicht noch etwas "mutiger", was die Kontaktaufnahme mit anderen Kindern angeht, aber das ist vermutlich auch altersbedingt.
LG, Bella :blume: