Zu viel Milch? Was tun?

Schäfchen

Copilotin
AW: Zu viel Milch? Was tun?

Maren, ich glaube du hast den Nagel getroffen. Die ersten 20 ml sprudeln ohne Zutun. Zitat: "wie wasser aus der dusche in alle seiten!"

Jetzt haben wir was, womit wir arbeiten können. Ich drück dich mal ganz dolle!
 

piglett

herzliches Hörnchen
AW: Zu viel Milch? Was tun?

Hallo,

ich hatte das Problem damals auch mit dem Mumin.
Ich hatte auch Unmengen an Milch und der arme Kerl hat sich jeweils furchtbar verschluckt. Vor allem, wenn die Stillpausen zu lange war, und die Brust dementsprechend gefüllt war.

Abpumpen würde ich nicht vor dem Stillen - das kann eventuell zu noch mehr Milchbildung führen , und das will man ja vermeiden.

Sämtliche milchreduzierenden Tees würde ich auch weglassen, man weiß nie genau, ob man nicht doch eine nicht gewollte abstillende Wirkung erzielt.

Corinnas Vorschlag mit dem Ausstreichen habe ich auch praktiziert - das ging auch ganz gut.

Ich drücke die Daumen, dass Mama und Kind bald stressfrei stillen können.

:winke:
 

maren

Dauerschnullerer
AW: Zu viel Milch? Was tun?

Danke:)
Hoffentlich geht es den Dreien dann bald besser. Ich erinnere mich noch gut daran, wie nervig das war. Jonathan setzte ab und brüllte los, sobald die Milch "losduschte" und ich konnte ihn nichtmal beruhigen, weil ich damit beschäftigt war, die Strahlen zu bremsen, die das arme Baby und das Wohnzimmer naßspritzten.

Berichte doch dann mal, ob es sich eingespielt hat.

Gruß, Maren
 
M

Märilu

AW: Zu viel Milch? Was tun?

Ich hatte das Problem bei beiden Kindern, sie wollten saugen aber die Milch sprudelte sofort heraus... es floss zu schnell und nur mal eben so nuckeln ging in den ersten drei Monaten gar nicht. Ich würde da gar nichts Milchmengenreduzierendes unternehmen, denn mit 5 Wochen ist ja alles noch am sich Einpendeln. Ich hab dann den Schnuller gegeben, denn das Saugbedürfnis soll meiner Meinung nach gestillt werden!

Nach drei-vier Monaten war das Problem keines mehr, denn sowohl meine Brust reagierte nicht mehr so schnell auf das Sauegn als auch das Trinkverhalten änderte sich.

:winke:

Kerstin
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Zu viel Milch? Was tun?

Kerstin, leider steht Schnuller nicht zur Debatte. Wobei ich diesen Standpunkt heute um einiges aufgeweicht habe, nachdem ich beiden zeigte, wie schnell das Kind ruhig war - als es meinen vorher penibel gewaschenen Finger im Mund hatte und wie wild saugte .... und dabei nicht weinte, nicht brüllte, einfach lieb war und nach einem Wechsel zu Papas Finger einfach einschlief.

Allerdings hab ich einen Punkt festgestellt, der mir Sorgen macht ... gestillt wird eine Seite, dann gewickelt und dann auf der gleichen Seite angelegt. Die Mutter hat Sorgen, dass der Kleine zu viel Vormilch und zu wenig sättigende Milch bekommt, wenn sie ihn dann nach dem Wickeln an der anderen Seite anlegt. Ich hab ihr jetzt meine Meinung dazu gesagt und meine Erfahrung ... alles andere liegt nun in ihrer Hand.

Kann mir einer sagen, wie das ist? Kommt da tatsächlich noch Vormilch auf der anderen Seite? Weil wenn nicht, kann ich sie ja vielleicht damit überzeugen, indem ich sie da abpumpen lasse (sie will ohnehin einen Vorrat anlegen) und den Unterschied kann man dann sehen.

Ich glaube inzwischen weniger an an Milch als an ein Saugproblem. Dem Lütten fehlt das Saugen, weil der Magen schon voll ist durch nur schlucken ...
 
M

Märilu

AW: Zu viel Milch? Was tun?

Kerstin, leider steht Schnuller nicht zur Debatte. Wobei ich diesen Standpunkt heute um einiges aufgeweicht habe, nachdem ich beiden zeigte, wie schnell das Kind ruhig war - als es meinen vorher penibel gewaschenen Finger im Mund hatte und wie wild saugte .... und dabei nicht weinte, nicht brüllte, einfach lieb war und nach einem Wechsel zu Papas Finger einfach einschlief.

Allerdings hab ich einen Punkt festgestellt, der mir Sorgen macht ... gestillt wird eine Seite, dann gewickelt und dann auf der gleichen Seite angelegt. Die Mutter hat Sorgen, dass der Kleine zu viel Vormilch und zu wenig sättigende Milch bekommt, wenn sie ihn dann nach dem Wickeln an der anderen Seite anlegt. Ich hab ihr jetzt meine Meinung dazu gesagt und meine Erfahrung ... alles andere liegt nun in ihrer Hand.

Kann mir einer sagen, wie das ist? Kommt da tatsächlich noch Vormilch auf der anderen Seite? Weil wenn nicht, kann ich sie ja vielleicht damit überzeugen, indem ich sie da abpumpen lasse (sie will ohnehin einen Vorrat anlegen) und den Unterschied kann man dann sehen.

Ich glaube inzwischen weniger an an Milch als an ein Saugproblem. Dem Lütten fehlt das Saugen, weil der Magen schon voll ist durch nur schlucken ...

Soweit ich weiß, durchmischt sich die sättigende Milch mit der Vormilch auf der nicht angesaugten Seite, wenn eine zeitlang gesaugt wurde.Das ist ja keine Sache des volumens sondern der hormonellen Regelung. Ich finde es gerade fürs Einpendeln schon wichtig, dass beide Seiten angelegt werden, sofern noch Hunger besteht, nachem eine Seite losgelassen wird.

Ich finde es grausam, ein stark ausgeprägtes Saugbedürfnis einen SAUGHUNGER nicht zu befriedigen, wenn es da ist. Das kannst Du den Eltern ruhig von mir ausrichten: Saugen ist Hirnnahrung. Wenns an der Brust (noch) nicht geht, dann bitte einen Ersatz anbieten! Und wenn sie keinen Schnuller geben wollen, dann bitte wenigstens den Finger, falls das für sie in Frage kommt, die ganze Zeit "angebunden" zu sein. In dem Alter besteht auch keinerlei Gefahr der Saugverwirrung mehr, ich habe von logopädischer Seite aus NICHTS einzuwenden gegen einen Schnuller, im Gegenteil! Es gibt ja auch durchaus ein Zwischending zwischen ständig abgestöpselt sein und gar keinem Schnuller. Saugen ist SO ELEMENTAR wichtig für die Hirnentwicklung!

Maria hat übrigens den Schnuller mit 4 Monaten abgelehnt, als es sich mit der Milch richtig eingependelt hatte.

Liebe Grüße
Kerstin
 

Glace

nächtliche Muse
AW: Zu viel Milch? Was tun?

Also ich hab´s ja beim Pumpen immer gesehen wie viel Vormilch so kommt.
Die is ja wesentlich klarer als die Sättigende Milch.

Bei mir waren es so die ersten 20 ml etwa Vormilch danach kam dann schon die dickere Milch.
Also soo viel is das nicht.


LG Katja
 

Glace

nächtliche Muse
AW: Zu viel Milch? Was tun?

(sie will ohnehin einen Vorrat anlegen) und den Unterschied kann man dann sehen.

Und das dachte ich die ganze Zeit.
Der gute dürfte ja eh die nächsten Tage einen Schub machen, mit 6 Wochen war doch der erste, richtig.
Da is es ja nicht so wild wenn sie Zusätzlich was Pumpt und die Brust sich mit etwas mehr einpendelt.

Ich war nachher wie die Milch weniger wurde um jeden Eingefrohrenen Tropfen sehr dankbar.


LG Katja
 
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