Zu schwer

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Könnt Ihr Euch nicht Brote und Salate zur Arbeit mitnehmen, um abends nicht so ausgehungert zu sein und abends fettarm kochen? Gerade wenn Du auch Gewichtsprobleme hast, nehme ich einfach mal an, dass ihr nicht fettarm kocht. Seit ich ww mache, merke ich wie unterschiedlich man Dinge zubereiten kann. Wenn hauptsächlich fettarme Dinge da sind, kann auch nichts anderes gegessen werden. Wenn es im Kindergarten so extremen nachtisch gibt, solltet ihr vielleicht in der Woche gar keine Süßigkeiten zu hause haben.

Nach meinen Erfahrungen als Kind, würde ich das Gewicht des Kindes und Diäten nicht so thematisieren. Ich konnte nie so viel essen bis ich satt bin. Meine Mutter entschied wieviel und wovon. Es hat ehrlich gesagt das Gegenteil bewirktö. Ich muss mir ganz mühsehlig lernen, wann ich wieder satt bin.

Gibt es bei Euch Sport nur nachmittags? Hier gibt es Angebote in der Kitazeit und in den Kitaräumen. Wie bewegungsreich ist Euer nachmittag?
Was trinkt sie? Säfte habe ich immer seh runterschätzt und meine Mutter hat Brause unterschätzt als wir Kinder waren.

:huhu:Ich drücke Dir die Daumen, dass Du einen guten Weg findest. :bussi:
 
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Ich schlage auch vor, dass ihr euch Brote und Obst/Gemüse mit zur Arbeit und Zeit für eine Mittagspause nehmt. Abends bereitet ihr dann zu dritt ein leckeres, gesundes, fettarmes Essen zu und jeder kann Essen, bis er satt ist. Da ihr auf der Arbeit was gegessen habt, seid ihr nicht mehr so ausgehungert. Wichtig ist, dass ihr euer Essen auf der Arbeit nicht nebenbei est, sondern euch wirklich 15 bis 30 Minuten Zeit zum Essen nehmt. Ich würde das Thema essen vor Vivi nicht thematisieren und sie auch im essen, wenn es gesunde Kost ist, nicht bremsen. Dafür würde ich im Kindergarten Bescheid geben, dass der Nachtisch rationiert wird. Kuchen als Nachtisch finde ich sowieso daneben. Was gibt es denn im Kiga so zu essen?
 
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Conny hat gesagt.:
Wenn man aber so Kinder hat, die ohne "Bremse" einfach essen, essen, essen? :ochne: Bei meiner Tochter nicht durchführbar, da schon ausprobiert :( .
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Und genau das meinte ich: es ist ja für mich leicht zu sagen, dass ich es einfach gar nicht thematisiere und sie viel essen lasse oder auch mal fast nix, wo doch beide auch keine wirklichen Gewichtsprobleme haben :(
*und leise rausschleich*
 
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Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das es bei Stephanie nur an der Abendmahlzeit liegt. Wir essen abends so gut wie nie warm bzw. wenn mein Mann nachhause kommt (was momentan unter der Woche so gut wie nie vorkommt, da er sehr weite Touren zu fahren hat), dann macht er sich seine Portion von mittag selbst warm und isst die dann. Die Kinder kriegen immer was andres. Aber wie gesagt, auch wenn Carina meiner Meinung nach normal bzw. wenig ißt, ändert sich momentan nichts.

Wir waren vor 2 Jahren auf Kur - und die hatten auch so ein Abnehmprogramm für Kinder angeboten, wo sie auch teilgenommen hat. Der Herr hat mit ihr gesprochen und sie saß nur grinsend dabei und hat irgendwie den "Ernst" der Lage überhaupt nicht gepeilt. Und gebracht hat es auch nicht wirklich was.

Sie kam zwar auch schon manches Mal von der Schule heim und hat sich beschwert das der- oder diejenige gesagt haben sie sei "dick/fett" etc. , und darüber ist sie auch traurig, aber wenn es dann darum geht, das ich ihr erkläre wenn sie Nachschlag will oder nochmal was Süßes etc. das es ihr nicht guttut, fängt sie zu bocken an und verhält sich so als wenn ich ihr es nicht vergönnen würde.

Hachja *seufz* ist nicht einfach. Ich hab sie jetz lange Zeit unter 40 kg halten können, immer so 38/39 kg und jetzt peng, ganz plötzlich hat sie 41 :( ....
Wir sollten nämlich auch versuchen das Gewicht zu halten, auch wenn sie nen Wachstumsschub macht. Hat nicht funktioniert....
 
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@Conny P

Ja so ist auch meine Erfahrung, der Druck kommt von Aussen!
Mit meiner Kleidergröße 42 muß ich mich schon mal als fett bezeichnen lassen.
Meine Blutwerte sind ok, ich bin gesund und fühle mich wohl.
Noch wohler würde ich mich mit größe 38 fühlen, aber nur wenn es leicht geht und es ist meine Sache und geht Keinem etwas an!
Meine Kinder zeitweise auch etwas stämmig, je nach Wachstumsschub, wurden auch schon kritisiert. Amfangs hab ich mir es zu Herzen genommen und war verunsichert. Nach einem Gespräch beim Kinderarzt ist das kein Thema mehr und ich lasse es von Keinem mehr zum Thema machen!
Was es soll normalgewichtige Menschen zu bemängeln, weiß ich nicht und besonders fies finde ich das bei Kindern und denke mir "ihr könnt mich mal gerne haben" und höre da nicht mehr zu!
 
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Liebe Stephanie,

nur so ein Gedanke:


wenn wir etwas essen, das viel Kohlenhydrate drin hat, steigt unser Blutzuckerspiegel an - je einfacher die Kohlenhydrate, umso schneller - und in der gleichen Geschwindigkeit sinkt er wieder ab.
Beispiel: ein Riegel Schokolade oder ein Glas Apfelsaft - steil ansteigend, steil absinkend.
Eine Karotte und ein Stückchen Käse - langsam ansteigend, sanft absinkend.

Wenn der Blutzuckerspiegel nun unter einen gewissen Punkt fällt, dann verspürt evtl. man Hunger - und daneben reguliert das der Körper, indem er "eingelagerte Kohlenhydrate" freigibt, man merkt davon nicht viel. Bei manchen Menschen reagiert der Körper aber träger, sodass der BZ unter den "hungerlevel" fällt - und sie bekommen Appetit auf Sachen mit schnell wirkenden Kohlenhydraten - und der Kreislauf beginnt von neuem.

Darum:
WAS trinkt Deine Tochter? Apfelschorle ist ein effektiver Weg, um den Hunger/Appetit anzukurbeln, weil Fruchtzucker leicht abbaubar ist - ebenso wie der Apfel als ganzer.
Als Zwischenmahlzeit ist der nämlich nur bedingt ideal, weil er sehr schnell "weg" ist. Eiweiss-Aufnahme verzögert die Resorption, wenn schon Apfel oder Brot, dann mit Eiweiss dazu - sprich ein Stück Käse, ein Klacks Cottage Cheese, eine Scheibe magerer Schinken usw...

Das ist der "medizinische" Gedanke.

Und dann habe ich noch den "philosophischen".
Selber übergewichtig und mit einer Tochter gesegnet, die meine Stämmigkeit und ebenso mein Flair für nutzlose, kalorienreiche Speisen mitbekommen hat, habe ich auch lange Zeit bei ihr fast schon hysterisch darauf geachtet, was und wieviel sie isst.
Und je mehr ich gesagt habe, desto mehr hat sie zugeschlagen.

Sie hat einfach mich gespiegelt.
Ich habe meine Aufmerksamkeit auf das Essproblem gelegt, das aber nicht ihres, sondern das meinige war - und damit den Fehler wiederholt, der wohl bei mir gemacht wurde.

Seit ich differenzierter auseinanderbrösle, was meine und was ihre Probleme sind, läuft es besser - noch immer würde sie sich allein von Süssem ernähren, wenn ich sie lassen würde - aber das Obst, Brot und geschnippeltes Gemüse isst sie unterdessen ebenso gern.


Liebe Grüsse, Jacqueline
 
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Hallo Stephanie,
Wenn Vivien das mitmacht, würde ich versuchen, den Essensplan umzustellen.
Eine kleine Schale Schokomüsli am Morgen sättigt nicht lange (noch dazu, wenn dann am späteren Vormittag "nur" Obst kommt, dann muß das Kind mittags enormen Hunger haben), bringt aber einiges an Kalorien. Da würde ich eher ein Vollkornmüsli mit ein paar Nüssen und frischem Obst, dazu mageren Naturjoghurt oder fettarme Milch geben. Oder ein Vollkornbrot/-brötchen mit Belag nach Wunsch - hier auch auf wenige und gesunde Fette, wenig Zucker und hohen Sättigungsfaktor setzen. Zum Frühstück also versuchen, mehr vom Tagesanteil reinzupacken und dabei drauf achten, was es ist.
Am Vormittag gibt es das Obst vom Kindergarten oder nimmt sie was mit? Wenn sie etwas mitnimmt, würde ich vielleicht noch zwei Scheiben Knäckebrot o.ä. dazu mitgeben, auch hier erfolgt die Verdauung langsamer, die Zucker aus der Stärke kommen langsam aber kontinuierlich im Blut an und sorgen für eine längere Sättigung. Dann auch drauf achten, daß Obst mitunter sehr viel Zucker enthält (Weintrauben, Bananen, aber auch Pfirsiche, Nektarinen etc. nicht in Massen essen lassen, dann lieber Gemüse wie Möhren, Gurke, Tomate, Kohlrabi, Paprika..., die sättigen durch viele Ballaststoffe länger, enthalten viel Wasser und müssen lange gekaut werden - je länger man kaut, umso eher hat der Magen Zeit, Sättigung zu signalisieren).
Wenn sie dadurch schon eher satt durch den Vormittag kommt, soll sie sich am Mittagessen auch satt essen - hier würde ich mir mal anschauen, in welcher Qualität das Essen auf den Tisch kommt. Fettige Soßen, in denen alles andere schwimmt? Viel Hackfleisch mit viel Fett? Gemüse zu weich gekocht, und dann auch noch mit Soße? Wenn Du da Einfluß nehmen kannst, tu es!
Nachmittags würde ich ruhig beim Apfel oder bei Gemüse bleiben, bei großem Hunger ein Vollkornbrot o.ä. dazu.
Abends kannst Du sie eigentlich ruhig am warmen Essen teilnehmen lassen - sofern es da einen hohen Gemüseanteil gibt, sie sich vorrangig an Kartoffeln sattessen kann und das Fleisch (vor allem alles Hackfleisch, Würste etc.) eher eine Nebensache bleibt. Nicht immer an den Mengen nörgeln, sondern dazu bringen, langsam zu essen (bewußt und über die Auswahl lange zu kauender Lebensmittel auch unbewußt). Lieber kleine Teller auf den Tisch stellen, dann werden meist auch kleinere Portionen gegessen. Und immer nur kleine Portionen auf den Teller geben, das Nachschaufeln überlegt man sich bewußter als eine eigentlich zu große Portion gedankenlos aufzuessen.
Laß sie vor dem Essen ruhig ein Glas Wasser trinken, das sättigt auch schon etwas.

Und ganz zuletzt: Schau Dir Vivien mal genauer an. Hat sie wirklich viel Fettgewebe? Oder ist sie, anders als manche Altersgenossen, sehr muskulös? Muskeln wiegen viel!

Wenn Du Dir unsicher bist, frag den Kinderarzt explizit, vielleicht auch, wenn Vivien nicht dabei ist. Je mehr das Thema Gewicht und Essen thematisiert wird, umso mehr Druck baut sich auf.

Liebe Grüße, Anke
 
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