Wie im falschen Film...

lena_2312

Fotoholic
AW: Wie im falschen Film...

doch schon, aber da müsste sich ja jemand die Mühe machen, die ganzen Nick´s noch zu entlarven... Blog ist einfach naheliegender - für mich :heilisch:
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Wie im falschen Film...

...die Frage ist halt, wie schwierig wäre das. Schäfchen google ich dir in fünf Sekunden zusammen. Anthea geht auch noch recht schnell. Bei dir müßt ich mal schauen, aber ich denke, das klappt schon.
Hat noch jemand im Kopf, wieviele Postkarten Pluto9 damals auf ihren Aufruf hin bekommen hat?
Und was mich angeht - ein Klick und du hast meine Telefonnummer.

Es ist eben keine Paranoia, es ist Internet.

Salat
 

Anthea

die-mit-dem-Buch-wandert
AW: Wie im falschen Film...

Geburtsdaten raus zu bekommen ist heutzutage wirklich kein Problem mehr. Wobei ich nicht weiß, ob die Polizei/Quelle/Otto/welcher Versand auch immer das auch wirklich hatte. Sonst hätte die Polizei beim Einwohnermeldeamt ja auch schnell erfragen können, das ich nie in der Straße gewohnt habe. Ich weiß nicht, inwiefern unsere Polizei Einsicht in die Meldedaten hat.

ICH hab Einsicht und hab heute mal recherchiert. Es gab außer mir noch eine Karin K. in dieser Stadt, die aber in einer anderen Straße gewohnt hat und mittlerweile verzogen ist. In dem besagten Haus das als Tatort angegeben ist *g* hat mal eine Marion K. gewohnt mit ihrem Mann. Wann die ausgezogen sind, kann ich leider auch nicht sehen. Ich hab mir jetzt mal meine Meldedaten ausgedruckt und werd die am nächsten Donnerstag mitschleppen.

Liebe Grüße,
Karin
 

Anthea

die-mit-dem-Buch-wandert
AW: Wie im falschen Film...

Ich kopier mal wieder, ja? Den Blog hab ich relativ neutral gehalten aus naheliegenden Gründen, aber der Polizist fühlte sich dank der Staatsanwaltschaft wohl auch ein wenig wie im falschen Film, wie er mir nach der Aussage zu verstehen gab.



Ich zog erst in Richtung Arbeit ab und um 8.45 Uhr dann zur Polizei. Vorraum mit Telefonanlage und Schild, das man bitte den Hörer abnehmen möchte. Hab ich gemacht, der Polizist fragte zu wem ich will und sagte mir, ich würde abgeholt werden. 10 Minuten später wurde ich dann auch tatsächlich abgeholt, in ein Büro geführt und traf dort – eine sehr nette – Benutzerin von uns an. Na wunderbar *seufz*. Ich wurde belehrt, durfte einige Standardfragen zu Beruf und Kindern beantworten, mir wurde der Tatvorwurf erklärt (ich soll doch tatsächlich bei Walz und Müller bestellt haben, bei Walz sogar einen Kinderwagen ) und ein paar Fragen gestellt. Unsere Benutzerin durfte fleißig mit tippseln und als wir fertig waren, durfte ich den Kram unterschreiben.

“Mein” Polizist sagte mir auf dem Weg nach unten, das er verwundert gewesen wäre über das Vorgehen der Staatsanwaltschaft. Normal kommt so eine Anzeige erst mal zur Polizei und die untersuchen dann, ob der angebliche Besteller denn überhaupt in Frage kommt und lädt erst dann zum Gespräch ein. Bei mir muss entweder ein mir nicht wohlgesonnener Mensch oder ein Jungspund die Finger im Spiel gehabt haben. Die haben allen Ernstes bei der Staatsanwaltschaft nur geschaut, ob es eine Karin K. gibt und haben der Polizei dann den “Auftrag” gegeben, mich zu verhören. Der Polizist konnte mir weder sagen was ich konkret bei Müller bestellt habe, noch mit welchem Geburtsdatum “ich” mich denn dort als Kunde registriert habe, noch ob “ich” per Internet, Telefon, Fax, Brief etc. bestellt habe. Weil: auf die Idee, solch unwichtigen *ironieoff* Sachen bei den Klägern nachzufragen, kommt die Staatsanwaltschaft nicht und die Polizei durfte mich ja nur zum Verhör holen und sonst noch nix. Und in “meiner” Akte waren nur die Anzeigen von Walz und Müller inklusive Mahnungen, die aus “meinem” Briefkasten gezogen wurden von der Polizei.

Der Polizist wird meine Aussage jetzt zurück an die Staatsanwaltschaft schicken und dann gibt es 3 Möglichkeiten:

1. Die Anklage wird fallen gelassen aus Mangel an Beweisen (fände ich persönlich ja total doof, der Mangel bleibt ja haften)
2. Der Vorgang geht zurück zur Polizei und die darf noch ein wenig weiter recherchieren, ob sie gegen “mich” nichts finden können
3. Die Staatsanwaltschaft strengt einen Prozess gegen mich an

Bei dem übereifrigen Menschen der für meine Vorladung gesorgt hat, würde es mich nicht wundern, wenn ich bald Post zu Punkt 3 bekomme. Wohlgemerkt: ich hab nie eine Mahnung oder so von Walz und Müller im Briefkasten gehabt. Sprich: die waren nicht so *ichverkneifsmirok?*, einfach im Telefonbuch die nächste Karin K. rauszusuchen und die anzuschreiben.

Ein wenig angesäuert über eine staatliche Stelle *hüstel*,
Karin
 

helenahg

Familienmitglied
AW: Wie im falschen Film...

OMG :umfall:

Irgendwie sollte es doch für den Versender einfacher sein, nachzuweisen, dass Du bestellt hast (zumindest mit Deiner Unterschrift, oder mit welcher Email-Adresse), als für Dich, dass Du nichts bekommen hast. Und dass es Namen doppelt geben kann, das kommt tatsächlich schon mal vor.
 

Anthea

die-mit-dem-Buch-wandert
AW: Wie im falschen Film...

OMG :umfall:

Irgendwie sollte es doch für den Versender einfacher sein, nachzuweisen, dass Du bestellt hast (zumindest mit Deiner Unterschrift, oder mit welcher Email-Adresse), als für Dich, dass Du nichts bekommen hast. Und dass es Namen doppelt geben kann, das kommt tatsächlich schon mal vor.

Na, das würde aber erst nötig werden bei Punkt 2 + 3. Es gab hier ja noch eine Karin K., aber die ist verzogen. Ich wurde gefragt, ob ich einen Verdacht hätte, wer meinen Namen genutzt haben könnte und ich habe (gerade wegen dem Kinderwagen) meinen Verdacht auch geäußert. Ich kenne da grob eine Person (eigentlich sogar 2, aber die zweite wohnt meines Wissens nach auch nicht mehr hier) die schon öfter Mist gebaut hat, ein jüngeres Kind hat und in der "Tat"-Straße wohnt. So ein Kinderwagen paßt ja nicht in den Briefkasten und läßt sich eingepackt auch nicht wirklich gut transportieren.

Liebe Grüße,
Karin
 
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