Wie bringt ihr eure Kinder zum Aufräumen?

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
:winke:

es wurde zwar schon viel geschrieben, aber darf ich trotzdem nochmal? :)

Also, ich finde Faicel keineswegs zu klein für diese Konsequenzen. Er kann das durchaus verstehen. Die einzige nicht schlüssige Konsequenz ist die mit dem Rausgehen. Die hat so DIREKT nichts mit dem Aufräumen zu tun.
Du schriebst, es geht Dir hauptsächlich darum abends aufzuräumen, damit nachts niemand auf das Spielzeug tritt. --->Einfach Lösung: schiebe das Spielzeug auf die Seite, damit ein Weg zum Bett frei ist.
Kinder haben, wie schon angesprochen, einen ganz anderen Ordungssinn wie Erwachsene. Kinder stapeln von Natur aus nichts. Kinder zerstreuen. Und nur in dieser Streuordnung finden sie auch das was sie suchen. (das ist übrigens psychologisch bewiesen!!!)
Ansonsten als Tipp noch: gerade Lego kann man zusammen wunderbar aufräumen ... wir machen da immer ein Werfspiel drauf :zwinker:

LG Silly
 

Vanessa

Gehört zum Inventar
Kinder haben, wie schon angesprochen, einen ganz anderen Ordungssinn wie Erwachsene. Kinder stapeln von Natur aus nichts. Kinder zerstreuen. Und nur in dieser Streuordnung finden sie auch das was sie suchen. (das ist übrigens psychologisch bewiesen!!!)

ot: ich glaube, ich habe bis heute noch nicht aus dieser kindlichen Streuordnung rausgefunden. Bei mir sieht es immer aus wie Kraut und Rueben, aber fast immer weiss ich, wo was ist. Erst wenn ich dann mal glaube, es in Schubladen raeumen zu muessen, finde ich nix mehr :-?
 

Hedwig

Sternenfee
Mama von Bouba hat gesagt.:
ot: ich glaube, ich habe bis heute noch nicht aus dieser kindlichen Streuordnung rausgefunden. Bei mir sieht es immer aus wie Kraut und Rueben, aber fast immer weiss ich, wo was ist. Erst wenn ich dann mal glaube, es in Schubladen raeumen zu muessen, finde ich nix mehr :-?

:p

redest du von mir?
auch ot: bei mir wars übrigens das gegenteil von dir. extremer druck beim aufräumen. meine eltern haben mir alles, auch sachen die ich als aufgeräumt empfunden habe (schubladen zb) in die mitte des zimmers auf einen haufen gekippt und ich durfte nichts anderes machen, bis der kram weggeräumt ist.
einmal ist der ganze kram aus meinem kinderzimmerfenster geflogen. von meiner ma, wohl gemerkt :-D
was schließen wir daraus? es sind wahrscheinlich wie immer die extreme, die uns zu chaoten machen :)

liebe grüße
kim
 
A

Amouna

Hallo zusammen,

und ihm verdeutlichen, dass auch er Verantwortlichkeiten innerhalb der Familie hat.

Ja, das ist es ja eben, was ich langfristig erreichen möchte ... *seufz*

schiebe das Spielzeug auf die Seite, damit ein Weg zum Bett frei ist.

Silly, quasi so 'ne Art Schneise zum Bett? :verdutz: Na gut, daran soll es nicht scheitern ...

Alles Liebe
Iman.
 

Vanessa

Gehört zum Inventar
Was mir noch dazu einfaellt: vielleicht hat er wirklich zu viele Spielsachen? Wie waere es, wenn ihr alles bis auf eine Sache, z.B. Lego (ich meine nicht 1 Legostein, sondern das Spielthema Lego allgemein) in den Keller raeumt. Wenn dann "nur" die Legos auf dem Boden herumliegen ist es auch nicht so schlimm, wie wenn Lego, Eisenbahnschienen, Playmobilfiguren und wasweissich herumliegen. Und vielleicht ist es dann auch fuer ihn leichter, ihm das Aufraeumen nahezulegen, weil er schneller Ende am Tunnel sieht.
Auf jeden Fall wuerde ich hartnaeckig bleiben. Wenn er sagt "Mama macht" dann sagst du "Nein, das macht Mama nicht" - und machst es wirklich nicht. Steter Tropfen hoehlt den Stein ;-)

Uebrigens, Boubakar hilft z.B. gerne in der Kueche. Er kocht z.B. immer gerne den Kaffee und ist beleidigt, wenn ich ihn schon vor ihm gemacht habe. Dieses Verantwortungsgefuehl muss man ausbauen. Aber ich geb ja zu, beim Aufraeumen hat es bei uns noch nicht funktioniert.
 
N

Nimufrosch

Ich mach das wie Vanessa! Wir haben entweder Playmo oder Duplo hier. Das wird gewechselt, so bleibt gleich auch noch der Spaß am wieder Neuen.
Je weniger da ist , destso leichter das aufräumen. Wichtig ist auch, das jedes Ding einen eignen Platz hat, das der Teddy imer dasitzt und die Bücher immer da gestapelt werden und die Feuerwehr immer an ihren Platz im Regal kommt. Das ist so was wie das Bett für das Spielzeug. Abends geht das Kind zu Bett und das Spielzeug an seinen Platz. Wir machen das zusammen, wirklich aufgeräumt, allein und mit echter Freude haben meine Kinder etwa als sie so zwölf waren. Da entwickelten sie Freude am sauberen Zimmer (naja mein Sohn hat das bis heute nicht, aber Joana. Es muß wohl auch ein bißchen Veranlagung sein!).
Vorher mußte ich immer mal wieder helfen, neue Plätze suchen, Grund schaffen.


:winke:
Silke
 

ConnyP

Die Harmlose
Hm, ich mußte auch nie besonders aufräumen, teilweise sah es echt aus...

Ich habs erst bei meinem Mann "gelernt", finde es aber immer noch anstrengend.
Deswegen hab ich mir vorgenommen, meine Kinder früher dran zu gewöhnen. Und es klappt ganz gut. Janine räumt mittlerweile (fast) selbständig auf - fast, weil ich schon noch alle 4-8 Wochen ihre Schubladen durchharke und einiges den orangenen "Aufbewahrern" überantworte :)
Und Michelle räumt mit etwas genaueren Anweisungen auch allein auf. Wobei sie, wenn sie eine Sache weggeräumt hat, der festen Überzeugung ist, daß das "Zimmer jetzt ordentlich" ist, auch wenn man kaum durchlaufen kann... ;-)

Ich hänge schon auch Sanktionen dran, wenn ich meine Hausarbeit nicht gemacht habe, können wir nicht raus, wenn die Zimmer nicht aufgeräumt sind, geht das dann eben auch nicht. Oder ich sage "wir können erst einen Film gucken, wenn das Zimmer ordentlich ist". Da sie nicht so oft gucken, zieht das immer recht gut.
Ich finde schon, daß Kinder auch in jungen Jahren Ordnung halten lernen sollten und auch merken "erst die Arbeit, dann das Vergnügen".

Ob ich damit richtig liege, werde ich wohl irgendwann mal feststellen, ich hoffe aber sehr, daß meine Töchter ordentlicher werden als ihre Mama:nix:
 
S

sheena

Amouna hat gesagt.:
Außerdem finde ich es sinnvoll, dass Kinder lernen: Zum Spielen gehört auch Aufräumen.
Find' ich auch - ich wünsche, mir hätte das jemand konsequent beigebracht! :(

Sheena
 
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