AW: Wer hat einen....
Roeschen hat gesagt.:
Das wir doch heute wirklich fast jeder Hund, dann verkaufen sie sich einfach besser.
Es gibt nur wirklich gaz ganz wenige Rassen, die auch wirklich als "Nur"-Familienhund gezüchtet werden.
Bei den Flats ist zudem zu beachten, dass es Jagdhunde waren/sind und dass sie nach wie vor sehr viel (und vor allem geistige) Beschäftugung brauchen! Dummy-Training ist bei diesen Hunden ein muss, denn sonst suchen sie sich alleine eine Beschäftigung, die den Besitzern dann oft nicht so recht gefällt.
Röschen...

Hast eigentlich 10 von den Smilies verdient...
@Sonne3121: Schaut mal, selbst Huskies werden mittlerweile als geeignete Familienhunde "verkauft" und ich könnte echt kotzen, wenn ich so was lese. Das steht in jedem Buch, dass man über diese Rasse findet und auch auf vielen Internet Seite. Doch ... wer schon mal einen unterbeschäftigten, nicht ausgelasteten Husky erlebt hat weiß... dass ggf. das Handy, die Couch, der Teppich und alles, was nicht niet und nagelfest ist, neu gekauft werden muß, wenn "husky" mal Beschäftigung sucht! Und das nicht nur im Welpenalter, sondern gerade als halbstarker "Jugendlicher" ab dem Alter von 9 Monaten bis zum Alter von 3-4 Jahren. Und gerade wer kinder hat und dann noch kleine... lebt immer mit der Gefahr, dass ein Tier nicht voll ausgelastet ist, denn die Kinder kann man nicht eben mal in die Ecke stellen... Und auch der Partner ist nicht immer da, denn tagsüber geht ja mindestens einer arbeiten...
SO WAS VERRÄT aber garantiert kein Buch!
Und so sehe ich das bei vielen Hunderassen, speziell hier auch, wenn ich mir die Beschreibungen anschaue und mal das ganze auf mich wirken lasse.
Ist dieser Hund unterbeschäftigt, sucht dieser sich sicherlich auch ne Beschäftigung auf einen Fasut. Ich sehe in diesem Hund schon einen, mit dem garbeitet werden muß... nicht mal nur eben Gassi.
Da würde ich mich echt mit Leuten unterhalten, die ein solches Tier von klein auf haben und vor allem mit Züchtern reden.
Sonne3121 hat gesagt.:
Die langsame Gewöhnung (Besuch mit Hunden, Gassi gehen, etc) hat nichts gebracht. Das tun wir seit einiger Zeit, wir haben in der Familie auch Hunde, es muss jedes Mal aufs Neue eine lange Zeit der Gewöhnung erfolgen
Frage: Was ist einige Zeit? Mit wieviel unterschiedlichen Hunden? Wie lange? Wie sieht die Gewöhung aus? Mal eben zu Besuch??? So wie Du das bis jetzt beschrieben hast sehe ich hier keine "aktive" Gewöhung, d.h. mal Gassi gehen, spielen und/oder kraulen des Hundes... und das müßt ihr/die Kinder dann.
Es geht mir bei der TH-Geschichte nicht um die Gewöhnung generell mit Hunden, sondern an den, der dann mit im Haus leben wird!!!
Also, wenn ihr euch einen Hund vom Züchter holt (ich denke wenn ich Deine Postings lese so fest, dass da sowieso keiner was bewirken könnte...), dann macht folgendes: Fahrt mit den Kindern hin, sobald die Hundebabies da sind. Und dann besucht sie so oft wie möglich. Ihr habt dazu immerhin 8-12 Wochen Zeit, je nachdem, was das für ein Züchter ist (wenn es meiner Meinung nach ein vernünftiger ist, gibt er euch die Hunde erst mit 12 Wochen). Da seht ihr schon, wie Ullrich auf die Hunde, speziell den angedachten reagiert. Und da muß dann aktiv von ihm der Kontakt zum Hund gesucht werden, d.h. er muß ohne Zögern auf den Hund zugehen, mit ihm spielen und ihn streicheln. Tut er das nicht... dann lasst es bitte... bitte bitte bitte um des Tieres Willen bleiben und akzeptiert das Verhalten eures Sohnes.
Für diese ersten Bewährungsproben würde ich auch in Kauf nehmen, dass man ggf wirklich auch ne ordentliche Strecke fahren muß... das finde ich einfach wichtig, denn wie gesagt, geht das schief... dann habt ihr echt ein Problem!
Sonne3121 hat gesagt.:
Ausserdem, ohne jetzt jemandem zu Nahe zu treten, wir mögen keine kleinen Hunde. Es ist einfach eine Frage der Sympathie.
Nele... du weiß nicht, wie sehr Du mir damit aus dem Herzen sprichst. Auch ich würde mir NIEMALS einen Hund zulegen, der nicht mindestens kniehoch ist. Ich achte die kleinen Wuffels... alles hat seine Daseinsberechtigung... kann auch die verstehen, die sich gerne so ein kleines Tier zulegen wollen. Aber selbst... nein danke. Ich könnt auch kein "sensibelchen" gebrauchen wie z.B. nen Podenco. Aber bei mir ist das eine andere Situation. Ich mußte auf niemand Rücksicht nehmen... Hier hatte keiner Angst...
Wäre ich in Deiner Situation gewesen... ich würds nicht machen... ehrlich...
Sonne3121 hat gesagt.:
Beide finden die Idee gut, obwohl ich glaube, dass sie es nicht ganz erfassen können, was es bedeutet einen Hund zu haben. Eben kein Kuscheltier dass nur bei Bedarf bekuschelt wird. Aber WIR (also mein Mann und ich) wissen dass und hoffen doch sehr, dass wir unseren Kindern damit auch ein Stück Verantwortung für andere Lebewesen beibringen können. Ulrich hat sogar schon einen Namen ausgesucht und er darf die Leine kaufen gehen. Also er weiß davon und akzeptiert es auch. Neulich sagte er, als wir spazieren gehen wollten: Mama, und nächstes Jahr kommt dann Ernie (das ist der Hundename den er sich ausgesucht hat) mit zum spazierengehen und ich werde ihm die Leine ummachen.
Weißt Du Nele... ich denke nicht, dass den Kindern klar ist, zu was sie da ja gesagt haben in diesem Alter. Ehrlich... das ist noch so weit weg für die... da machen die sich ganz andere Gedanken drum. Dass ihr euch dessen bewußt seid, na, das hoffe ich doch, denn ihr versucht euch ja schon intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzten. Aber ich lese auch irgendwie leichte Zweifel in dieser Passage was die Kinder angeht. Und vor allem... denk mal... wenn man der "Gefahr" nicht Auge in Auge gegenübersteht... ist es keine, oder? Da geht es uns Erwachsenen auch so.
Deine Antworten kommen nicht zickig rüber... Im Gegenteil ich finde es schön, dass Du ohne beleidigt zu sein die Antworten akzeptierst, sie als Denkanstöße und nicht direkten Angriff wertest und auch antwortest. Ich hab da in so manchem (speziell Hundeforum) schon gaaanz anderes erlebt, wenn viele jemandem von dem Husky (auch noch Welpe) als Familienhund mit 2 Kleinkindern abgeraten hat und bedenken wegen der Unterbeschäftigung geäußert hat.
Was ich machen würde... schau mal im Web... es gibt zu jeder Rasse auch ein Forum wie dieses hier... bestimmt auch zum Flat. Stell Deine Frage doch da auch mal rein. Auf jeden Fall können Dir die Leute einiges über den Charakter sagen... und beurteilen ob er als Familienhund wirklich geeignet ist in dem Sinne, wie ihr den Hund halten wollt. Ich weiß ja nicht, ob ihr ihn nur zum Gassi-gehen und Spielgefährten haben möchtet, oder auch was sportliches machen wollt auf dem Hundeplatz oder so (ist doof formuliert... aber ich hoffe, Du verstehst was ich meine...).
Ich wünsche euch auf jden Fall, dass es die richtige Entscheidung ist... die ihr getroffen habt.
LG
Tanja