Haustiere Wer hat einen....

Rasselbande

Gehört zum Inventar
AW: Wer hat einen....

Der Flat-Coated Retriever ist ein gelehriger, aufmerksamer und aktiver Arbeitshund, der nicht nur bei der Jagd seine hervorragenden Eigenschaften unter Beweis stellen kann. Ursprünglich wurde er als Apportierspezialist gezüchtet; dies ist auch noch heute seine Passion. Der Flat-Coated Retriever besitzt alle Eigenschaften, um in unterschiedlichsten Geländetypen eingesetzt zu werden. Seine Wetterunempfindlichkeit, Schnelligkeit und gute Auffassungsgabe machen ihn zu einem wertvollen Gebrauchshund und zu einem idealen Begleiter des Menschen.

Ich habe das über eure Rasse gefunden. Da frage ich mich, ob das wirklich der richtige Hund ist, wenn ein ängstliches Kind im Haushalt lebt....
Ich würde mich das nicht trauen... :nix:
 
S

Sonne3121

AW: Wer hat einen....

Hallo,

wir haben uns durch diverse Literatur gearbeitet und sind dabei immer wieder auf einen Retriever gekommen. Bekannte haben einen Labrador, doch Kurzhaarhunde mögen wir nicht so gerne. Der Labrador ist mir auch zu hibbelig. Dann blieb halt noch der Golden und der Flat. Und von diesen beiden gefällt uns der Flat am besten. Der wird in den Büchern und im WWW als sehr geeigneter Familienhund beschrieben.

LG Nele
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Wer hat einen....

Hallo Nele,

Sonne3121 hat gesagt.:
Der wird in den Büchern und im WWW als sehr geeigneter Familienhund beschrieben.

Das wir doch heute wirklich fast jeder Hund, dann verkaufen sie sich einfach besser.

Es gibt nur wirklich gaz ganz wenige Rassen, die auch wirklich als "Nur"-Familienhund gezüchtet werden.

Bei den Flats ist zudem zu beachten, dass es Jagdhunde waren/sind und dass sie nach wie vor sehr viel (und vor allem geistige) Beschäftugung brauchen! Dummy-Training ist bei diesen Hunden ein muss, denn sonst suchen sie sich alleine eine Beschäftigung, die den Besitzern dann oft nicht so recht gefällt.

Das sollte euch vor dem Kauf eines solchen HUndes bewußt sein, denen reicht es nicht, einfach nur zwei mal am Tag lange Strecken zu laufen, da sind sie dann doch unterfordert.

Sucht euch einen Züchter in eurer Nähe und löchert den mit Fragen, vor allem über die Lebensbedingungen, die euer Hund haben wird. Sagt er zu allem nur ja und Amen, dann würde ich bei ihm die Finger vom Hund lassen und mir einen anderen Züchter suchen, der evtl. auch das ein oder andere kritisch anmerkt und auch die "Nachteile" seiner Rasse benennt.

Dann wünsche ich euch viel Glück und ein gutes Händchen bei der AUswahl eures Welpen.

Liebe Grüße

Rosi
 

fabi2005

Familienmitglied
AW: Wer hat einen....

Roeschen hat gesagt.:
Das wir doch heute wirklich fast jeder Hund, dann verkaufen sie sich einfach besser.

Es gibt nur wirklich gaz ganz wenige Rassen, die auch wirklich als "Nur"-Familienhund gezüchtet werden.

Bei den Flats ist zudem zu beachten, dass es Jagdhunde waren/sind und dass sie nach wie vor sehr viel (und vor allem geistige) Beschäftugung brauchen! Dummy-Training ist bei diesen Hunden ein muss, denn sonst suchen sie sich alleine eine Beschäftigung, die den Besitzern dann oft nicht so recht gefällt.

Röschen... :bravo: Hast eigentlich 10 von den Smilies verdient...

@Sonne3121: Schaut mal, selbst Huskies werden mittlerweile als geeignete Familienhunde "verkauft" und ich könnte echt kotzen, wenn ich so was lese. Das steht in jedem Buch, dass man über diese Rasse findet und auch auf vielen Internet Seite. Doch ... wer schon mal einen unterbeschäftigten, nicht ausgelasteten Husky erlebt hat weiß... dass ggf. das Handy, die Couch, der Teppich und alles, was nicht niet und nagelfest ist, neu gekauft werden muß, wenn "husky" mal Beschäftigung sucht! Und das nicht nur im Welpenalter, sondern gerade als halbstarker "Jugendlicher" ab dem Alter von 9 Monaten bis zum Alter von 3-4 Jahren. Und gerade wer kinder hat und dann noch kleine... lebt immer mit der Gefahr, dass ein Tier nicht voll ausgelastet ist, denn die Kinder kann man nicht eben mal in die Ecke stellen... Und auch der Partner ist nicht immer da, denn tagsüber geht ja mindestens einer arbeiten...

SO WAS VERRÄT aber garantiert kein Buch!
Und so sehe ich das bei vielen Hunderassen, speziell hier auch, wenn ich mir die Beschreibungen anschaue und mal das ganze auf mich wirken lasse.
Ist dieser Hund unterbeschäftigt, sucht dieser sich sicherlich auch ne Beschäftigung auf einen Fasut. Ich sehe in diesem Hund schon einen, mit dem garbeitet werden muß... nicht mal nur eben Gassi.
Da würde ich mich echt mit Leuten unterhalten, die ein solches Tier von klein auf haben und vor allem mit Züchtern reden.

Sonne3121 hat gesagt.:
Die langsame Gewöhnung (Besuch mit Hunden, Gassi gehen, etc) hat nichts gebracht. Das tun wir seit einiger Zeit, wir haben in der Familie auch Hunde, es muss jedes Mal aufs Neue eine lange Zeit der Gewöhnung erfolgen
Frage: Was ist einige Zeit? Mit wieviel unterschiedlichen Hunden? Wie lange? Wie sieht die Gewöhung aus? Mal eben zu Besuch??? So wie Du das bis jetzt beschrieben hast sehe ich hier keine "aktive" Gewöhung, d.h. mal Gassi gehen, spielen und/oder kraulen des Hundes... und das müßt ihr/die Kinder dann.
Es geht mir bei der TH-Geschichte nicht um die Gewöhnung generell mit Hunden, sondern an den, der dann mit im Haus leben wird!!!

Also, wenn ihr euch einen Hund vom Züchter holt (ich denke wenn ich Deine Postings lese so fest, dass da sowieso keiner was bewirken könnte...), dann macht folgendes: Fahrt mit den Kindern hin, sobald die Hundebabies da sind. Und dann besucht sie so oft wie möglich. Ihr habt dazu immerhin 8-12 Wochen Zeit, je nachdem, was das für ein Züchter ist (wenn es meiner Meinung nach ein vernünftiger ist, gibt er euch die Hunde erst mit 12 Wochen). Da seht ihr schon, wie Ullrich auf die Hunde, speziell den angedachten reagiert. Und da muß dann aktiv von ihm der Kontakt zum Hund gesucht werden, d.h. er muß ohne Zögern auf den Hund zugehen, mit ihm spielen und ihn streicheln. Tut er das nicht... dann lasst es bitte... bitte bitte bitte um des Tieres Willen bleiben und akzeptiert das Verhalten eures Sohnes.
Für diese ersten Bewährungsproben würde ich auch in Kauf nehmen, dass man ggf wirklich auch ne ordentliche Strecke fahren muß... das finde ich einfach wichtig, denn wie gesagt, geht das schief... dann habt ihr echt ein Problem!


Sonne3121 hat gesagt.:
Ausserdem, ohne jetzt jemandem zu Nahe zu treten, wir mögen keine kleinen Hunde. Es ist einfach eine Frage der Sympathie.

Nele... du weiß nicht, wie sehr Du mir damit aus dem Herzen sprichst. Auch ich würde mir NIEMALS einen Hund zulegen, der nicht mindestens kniehoch ist. Ich achte die kleinen Wuffels... alles hat seine Daseinsberechtigung... kann auch die verstehen, die sich gerne so ein kleines Tier zulegen wollen. Aber selbst... nein danke. Ich könnt auch kein "sensibelchen" gebrauchen wie z.B. nen Podenco. Aber bei mir ist das eine andere Situation. Ich mußte auf niemand Rücksicht nehmen... Hier hatte keiner Angst...
Wäre ich in Deiner Situation gewesen... ich würds nicht machen... ehrlich...

Sonne3121 hat gesagt.:
Beide finden die Idee gut, obwohl ich glaube, dass sie es nicht ganz erfassen können, was es bedeutet einen Hund zu haben. Eben kein Kuscheltier dass nur bei Bedarf bekuschelt wird. Aber WIR (also mein Mann und ich) wissen dass und hoffen doch sehr, dass wir unseren Kindern damit auch ein Stück Verantwortung für andere Lebewesen beibringen können. Ulrich hat sogar schon einen Namen ausgesucht und er darf die Leine kaufen gehen. Also er weiß davon und akzeptiert es auch. Neulich sagte er, als wir spazieren gehen wollten: Mama, und nächstes Jahr kommt dann Ernie (das ist der Hundename den er sich ausgesucht hat) mit zum spazierengehen und ich werde ihm die Leine ummachen.
Weißt Du Nele... ich denke nicht, dass den Kindern klar ist, zu was sie da ja gesagt haben in diesem Alter. Ehrlich... das ist noch so weit weg für die... da machen die sich ganz andere Gedanken drum. Dass ihr euch dessen bewußt seid, na, das hoffe ich doch, denn ihr versucht euch ja schon intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzten. Aber ich lese auch irgendwie leichte Zweifel in dieser Passage was die Kinder angeht. Und vor allem... denk mal... wenn man der "Gefahr" nicht Auge in Auge gegenübersteht... ist es keine, oder? Da geht es uns Erwachsenen auch so.

Deine Antworten kommen nicht zickig rüber... Im Gegenteil ich finde es schön, dass Du ohne beleidigt zu sein die Antworten akzeptierst, sie als Denkanstöße und nicht direkten Angriff wertest und auch antwortest. Ich hab da in so manchem (speziell Hundeforum) schon gaaanz anderes erlebt, wenn viele jemandem von dem Husky (auch noch Welpe) als Familienhund mit 2 Kleinkindern abgeraten hat und bedenken wegen der Unterbeschäftigung geäußert hat.

Was ich machen würde... schau mal im Web... es gibt zu jeder Rasse auch ein Forum wie dieses hier... bestimmt auch zum Flat. Stell Deine Frage doch da auch mal rein. Auf jeden Fall können Dir die Leute einiges über den Charakter sagen... und beurteilen ob er als Familienhund wirklich geeignet ist in dem Sinne, wie ihr den Hund halten wollt. Ich weiß ja nicht, ob ihr ihn nur zum Gassi-gehen und Spielgefährten haben möchtet, oder auch was sportliches machen wollt auf dem Hundeplatz oder so (ist doof formuliert... aber ich hoffe, Du verstehst was ich meine...).

Ich wünsche euch auf jden Fall, dass es die richtige Entscheidung ist... die ihr getroffen habt.

LG
Tanja
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Wer hat einen....

fabi2005 hat gesagt.:
Röschen... :bravo: Hast eigentlich 10 von den Smilies verdient...

Danke, danke! *ganztiefverneig*

Aber wenn du "nebenberuflich" mit Hunden arbeitest und bei der Ausbildung immer wieder Leute erlebst, die mit ihren angeblichen Familienhunden total überfordert sind, dann siehst du das ganze schon etwas enger. Selbst ein Nur-Familienhund braucht gerade Kopfarbeit, denn die wenigsten sind mit einfachen Spaziergängen ausgelastet - und das sollte jeder vor dem Kauf bedenken! Spazierengehen reicht bei weitem nicht aus!

Liebe Grüße

Rosi
 

suchtleser

Hühnerflüsterin
AW: Wer hat einen....

Hi Nele,

ich hoffe auch für den Welpen dass euer Ulrich die Angst verliert.

Nicht das sich der kleine Hund eingewöhnt hat und ihr ihn dann wieder hergeben müsst weil es mit Kind halt doch nicht klappt. Das wäre schade.
 

fabi2005

Familienmitglied
AW: Wer hat einen....

Roeschen hat gesagt.:
Danke, danke! *ganztiefverneig*

Aber wenn du "nebenberuflich" mit Hunden arbeitest und bei der Ausbildung immer wieder Leute erlebst, die mit ihren angeblichen Familienhunden total überfordert sind, dann siehst du das ganze schon etwas enger. Selbst ein Nur-Familienhund braucht gerade Kopfarbeit, denn die wenigsten sind mit einfachen Spaziergängen ausgelastet - und das sollte jeder vor dem Kauf bedenken! Spazierengehen reicht bei weitem nicht aus!

Liebe Grüße

Rosi
Roeschen... wem erzählst Du das...

Ich arbeite zwar nicht nebenberuflich mit Hunden...
hab aber bei unserem ersten Wuff, mit dem wir auf drei Hundeplätzen waren bis wir feststellten, dass die irgendwie alle keine Ahnung von Huskies haben auch so viele Fälle gesehen... wo Mama und Papa (oder gar alte Leute) mit ihrem ach so tollen familienhund schlichtweg überfordert waren.
Der Knüller war ein 81 Jahre alter Opa mit seinem 6 Monate alten Dalmatiner, den ihm seine Kinder geschenkt haben, damit er nicht so alleine ist (kopfschüttel!!!!)
Und ne Frau, die mit ihrem eigenen Hund nicht Gassi gehen konnte, weil er agressiv gegen sie war...
Oder ne 12 jährige, die vor ihrem echt kuscheligen (zumindest bei uns anderen) 4-jährigen Husky Schiß hatte

Und seh so viele Fälle speziell mit Huskies... da ich in nem entsprechenden Verein tätig bin und da viel Kontakt zu Familien-Huskybesitzern hab (die sich teilweise wohl besser nen anderen Hund zugelegt hätten... so von wegen der zieht ja... der jagt ja, den kann man nicht von der Leine lassen).
Und wen nman dann fragt, ob das nicht klar ist, dann kommt doch sofort die Antwort "na, das haben wir auch gelesen... aber das kann man doch auch abgewöhnen... und die sollen doch so toll zu Menschen, speziell Kindern sein... und ausserdem sind die doch so schön..."

Da kommt einem manchmal echt das ko... oder???

Da kann ich nur sagen.. speziell bei nem Husky-Ersthund... lieber nen "gerade in Rentne gegangenen" von 6-7 Jahre nehmen (mit dem man immer noch 5-6 Jahre zusammenleben kann) und die Rasse WIRKLICH kennenlernen als auf die Schnauze fallen und ein Hundeleben versauen... Man kann doch dann immer noch nen jungen...

Aber es will ja immer jeder nen Welpen.. weil die "so klein und süß sind..." und Second-Hand-Hunde immer "verkorkst" oder erwachsene Hunde ja nichts mehr lernen...
Diese "versauern..." dann.

Tolle Spezies Menschen sind wir... oder? Das wir keinem ne zweite Chance gönnen...

LG
Tanja
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Sonne3121

AW: Wer hat einen....

Danke für Eure Antworten. Ich laß es jetzt mal sacken, wie gesagt, im Herbst gehen wir intensiver auf die Flat-Suche und werden die Gespräche mit Flat-Züchtern suchen. Weitere Berichte folgen :D

LG Nele
 
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