Hallo,
also ich würde mir das auch überlegen...
Weißt Du, wir haben selbst zwei große Hunde (sib. Huskies) und wenn ich manchmal sehe, wie die wenn sie austicken darumhüpfen...
Wenn ich mir vorstelle, ein einzelner Hund spielt mal etwas, hüpft rum oder schüttelt auch mal ein Bällchen oder ein Spielzeug... und da ist ein Kind was generell Angst hat... boah, da läuft es mir kalt den Rücken hinunter.
Und wenn ich Dein zweites Posting lese... dann denk ich mir zum einen... boah, da würd ich nie nen Hund holen und zum andern den Teil... was wäre wenn... die harte Tour schief geht...
Nur weil es bei anderen klappt muß das nicht auch bei euch so laufen.
Die langsame Gewöhnung (Besuch mit Hunden, Gassi gehen, etc) hat nichts gebracht. Das tun wir seit einiger Zeit, wir haben in der Familie auch Hunde, es muss jedes Mal aufs Neue eine lange Zeit der Gewöhnung erfolgen
Auf jeden Fall würde ich euch, solltet ihr euch wirklich einen zulegen folgendes ans Herz legen:
Wenn euer Kind Angst hat...
- muß es wirklich gleich ein so großer Hund sein? O.K. kleine können auch ganz schön rumtoben (siehe Gummiball-Rasse Jack Russel...), aber vielleicht hat er weniger Angst vor kleinen Hunden ( das müßt ihr besser beurteilen können)?
Er hat Angst vor dem Hund, egal welche Größe. Ausserdem, ohne jetzt jemandem zu Nahe zu treten, wir mögen keine kleinen Hunde. Es ist einfach eine Frage der Sympathie. Natürlich wissen wir, dass kleine Hunde toll sein können, super Familienhunde sind etc. pp. Dennoch stand für uns nie ausser Frage, dass unser Hund eine gewisse Mindestgröße haben soll.
- wollt ihr einen Welpen (siehe wildes Spielen... auch wenn ihr ihn süß findet und dieser zu Beginn ja klein ist... bedenkt die sausachrfen und spitzen Zähne!!!) oder täte es nicht auch ein ausgewachsener Hund?
Wir haben uns für einen Welpen entschieden, weil wir denken, es bekommt uns und dem Hund besser. Wir können uns besser an einander gewöhnen und die Kinder "wachsen" mit ihm auf. Ausserdem wäre der Übergang vom "Baby" zum Hund fließend und Ulrich schneller seine Angst vor ihm verlieren. Bei einem erwachsenen Hund hätte ich immer ein kleines bischen Restangst, ob da nicht doch mal was vorgefallen ist oder ähnliches. Vielleicht haben wir in ein paar Jahren mehr Erfahrung und könnten einem Tier mit Vorgeschichte gerechter werden.
- Second Hand Hund von Privat oder aus dem Tierheim fände ich nicht schlecht (nein, die haben nicht immer einen Schaden; unsere beiden sind superlieb und beide aus dem TH)... weil... dort könnten ihr, wie auch bei einem Second Hand Hund von Privat einige male Gassi gehen, sehen wie euer Sohn drauf reagiert. Hat er tierische Angst ( und das lese ich aus Deinem Posting): Finger weg... und versuchen ihn langsam an Hunde zu gewöhen!!! Der Schuß kann nämlich auch nach hinten losgehen. Macht er schlechte Erfahrung... wird er nie mit Hunden können.
siehe oben
- Dann ganz wichtig!!! sucht euch Leute, die so eine Rasse, wie ihr wollt besitzen oder züchten. Führt mit diesen ein ausführliches Gespräch über vor und Nachteile, Charaktere der Rasse... auch wenn ihr beim Züchter keinen Hund nehmt... die Infos die ihr dort bekommt zur Rasse sind gold wert. Das ist besser als das, was man so pauschal im Internet oder Büchern an Infos liest. Sofern man an einen seriösen Züchter gerät... Deswegen finde ich die Idee mit dem Fragen wer Erfahrung hat eigentlich ganz gut. Also, ich kenne diese Rasse nur vom Aussehen (sprich Bildern...). Kann daher dazu nichts sagen...
deshalb mein Posting
- Und oberwichtig: Ihr trefft hier eine Entscheidung, die euer aller Leben, auch des Hundes, maßgeblich ändert. Ich hoffe, ihr seid euch der Verantwortung bewußt... denn was macht ihr denn, wenn Ulrich seine Angst nicht verliert? Wir reden hier von einem Lebewesen, nicht einem Buch oder Tisch, der bei Nichtgefallen oder Mängel umgetausch oder zurückgegeben werden kann. Wollt ihr den Hund dann abgeben? Auch wenn es euch weh tun würde? Ich schreib jetzt nicht, was ich von Leuten halte, die sich ungeachtet aller Umstände krampfhaft einen Hund zulegen und diesen dann aus diversen Gründen wieder abgeben... denn ich hoffe, dass es soweit nicht kommt.
Glaubt mir, wir haben uns die Entscheidung nicht einfach gemacht. Es ist beileibe keine Augenblicksentscheidung oder aus einer Laune heraus geschehen. Mein Mann möchte schon immer einen Hund, erst recht seit dem wir hier wohnen (seit 200
- unsere Randbedingungen sind ideal: Wald vor der Tür, großer Garten, Eigenheim, Feld vor der Tür, einer von uns geht immer einmal Tag Laufen etc. Die Entscheidung dass wir einen Hund wollen ist jetzt 3 Monate alt, dass es ein Welpe sein soll ca 2 Monate, welche Rasse uns entgegenkommt ca. 1 Monat. Dass wir uns intensiv um ein Tier bemühen wird im Herbst/Winter losgehen, so dass wir vielleicht zum Frühling hin ein neues Familienmitglied haben.
- Und bitte.... wenn ihr es schon tut... achtet darauf, dass ihr kein dominates Tier bekommt. Die wittern die Angst... und das könnte vielleicht je nach Charakter des Hundes (man weiß nie wie sich Welpen entwickeln) auch schlecht ausgehen...
das wollen wir mit dem Züchter rausfinden
- Wie alt ist Ulrich denn überhaupt? Falls er alt genug ist... (und das schließe ich aus Deinem Posting) habt ihr mit ihm darüber schon geredet? Was hält er davon?? Bitte... denkt auch daran... und nicht nur an das, was ihr gerne möchtet. Er lebt auch in eurem Haushalt! und hat meiner Meinung nach auch ein gewisses Mitspracherecht, sofern er ein gewisses Alter hat.
Er ist 6, der Lütte wird in 11 Tagen 4. Beide finden die Idee gut, obwohl ich glaube, dass sie es nicht ganz erfassen können, was es bedeutet einen Hund zu haben. Eben kein Kuscheltier dass nur bei Bedarf bekuschelt wird. Aber WIR (also mein Mann und ich) wissen dass und hoffen doch sehr, dass wir unseren Kindern damit auch ein Stück Verantwortung für andere Lebewesen beibringen können. Ulrich hat sogar schon einen Namen ausgesucht und er darf die Leine kaufen gehen. Also er weiß davon und akzeptiert es auch. Neulich sagte er, als wir spazieren gehen wollten: Mama, und nächstes Jahr kommt dann Ernie (das ist der Hundename den er sich ausgesucht hat) mit zum spazierengehen und ich werde ihm die Leine ummachen.
Also, ich würd das nicht so kurzentschlossen machen... sondern wie gesagt mehr mit ihm arbeiten damit er die Angst verliert.
Vielleicht könnt ihr auch einfach ein paar Mal auf Hundeplätze gehen (allerdings nicht ausgerechnet zur Abrichtstunde, aber Agility oder Flyball ist echt ansehnlich und macht schn Spaß beim zuschauen...), mit den Leuten reden, versuchen Ulrich zu zeigen, dass viele Hunde lieb sind. Die Leute dort sind oft sehr verständlich und vielleicht findet sich ja jemand, der mit euch arbeitet. Halt jemand der einen sehr ruhigen, eher passiven Hund hat.
Gute Idee
Es tut mir leid, dass wir hier alle eher skeptisch sind... aber das ist halt unsere Meinung, un dnach der hast Du ja gefragt.
Ich kanns verstehen, dass ihr einen Hund wollt... ich hab selbst seid meinem 12. Lebensjahr wieder einen gewollt nachdem unser Boxer gestorben war. Hab mir meinen Traum erst vor 6 Jahren erfüllt, also gute 16 Jahre später... Und hab letztes Jahr nachwuchs bekommen...
Das klappt super... und es ist so schön, wie der kleine schon mit den Hunden ist.. krabbelt hin, knuuft sie am Fell (was den beiden zum Glück gar nichts ausmacht...) aber Fabian kennt es halt auch nur so...
Liebe Grüße und sorry, falls das jetzt nicht gerade das war, was Du hören wolltest...
nee, wollte ich nicht hören, aber für Denkanstöße bin ich immer zu haben;-)
Tanja