Florence
Gehört zum Inventar
AW: Welche besonderen (schönen) Erinnerungen habt ihr an eure Kindheit?
Nun schleich ich schon so lange um diesen Thread und mir fällt immer mehr ein - also schreib ich auch mal auf:
- im Sommer auf der sonnenwarmen Mauer vor unserer Haustür sitzen und stundenlang lesen
- das Spielen in unserem "Wäldchen", der dicke Kastanienast, der unser Pferd war, das Sammeln von Kastanien und Pilzen...
- die Dackelwelpen unserer Nachbarn, die es jedes Jahr gab und mit denen wir immer spielen durften
- die sommerlichen Streifzüge durch unseren Garten, wenn wir Hunger bekamen - sonnenwarme Tomaten, Gurken, frische Möhren und Erbsen, Beeren in Hülle und Fülle, die paar selbstgeernteten Pfirsiche
- in einem Winter ein selbstgebauter Iglu im Straßengraben neben unserer Einfahrt
- das Aufstellen der vielen Räuchermännchen zum ersten Advent, die Weihnachtsbäckerei
- die Nachmittage mit meiner besten Freundin - wir bewegten uns frei im Dorf zu Fuß oder mit den Fahrrädern, mußten nur abends pünktlich zu Hause sein (was wir oft genug nicht geschafft hatten - die damaligen Sorgen meiner Mutter verstehe ich erst heute richtig)
- die Ferienwochen bei meiner Tante oder meinen Großeltern (sie wohnten in der gleichen Stadt) mit Fahrten jeden zweiten Tag nach Dresden mit meinem Opa, der mir seine Heimatstadt in aller Ausführlichkeit zeigte (*wink@Kathi*)
- die Quarkkäulchen meiner Oma
- die Osterausflüge in den Harz
- die Weitsprungwettbewerbe von unserer Schaukel
- die abendlichen Kopfstand"übungen" mit meinem Papa
- das abendliche Vorlesen meines Papas
- die morgendlichen Kuschelrunden am Wochenende im Bett meiner Eltern - mein Papa kraulte uns den Rücken und mein Bruder und ich tauschten nach einer Weile die Seiten, damit jeder in den Genuß kam
- wenn mein Papa abends nicht da war, durften wir abwechselnd in Papas Bett einschlafen - kam er abends noch nach Hause, trug er uns ins jeweilige eigene Bett
- die abenteuerliche Zeit auf der Baustelle unseres Hauses
- unsere alte Schule, die noch Kachelöfen in den Klassenzimmern hatte, jeden Morgen kam der Hausmeister mehrmals vorbei, um nachzulegen. Und wenn er nicht rechtzeitig aufgestanden und die Klassenräume noch kalt waren, saßen wir in der ersten Stunde eben mit Jacken...
- der Schachunterricht im Kindergarten an einem riesigen, aufrecht stehenden Holzbrett, unser "Lehrer" war ein einbeiniger Frührentner, der stundenweise als Pförtner im Institut arbeitete - er kam immer mit so einem dreirädrigen Gefährt und war sehr geduldig mit uns kleinen Hüpfern
Soviel erstmal, mir fällt sicher noch mehr ein.
LG, Anke
Nun schleich ich schon so lange um diesen Thread und mir fällt immer mehr ein - also schreib ich auch mal auf:
- im Sommer auf der sonnenwarmen Mauer vor unserer Haustür sitzen und stundenlang lesen
- das Spielen in unserem "Wäldchen", der dicke Kastanienast, der unser Pferd war, das Sammeln von Kastanien und Pilzen...
- die Dackelwelpen unserer Nachbarn, die es jedes Jahr gab und mit denen wir immer spielen durften
- die sommerlichen Streifzüge durch unseren Garten, wenn wir Hunger bekamen - sonnenwarme Tomaten, Gurken, frische Möhren und Erbsen, Beeren in Hülle und Fülle, die paar selbstgeernteten Pfirsiche
- in einem Winter ein selbstgebauter Iglu im Straßengraben neben unserer Einfahrt
- das Aufstellen der vielen Räuchermännchen zum ersten Advent, die Weihnachtsbäckerei
- die Nachmittage mit meiner besten Freundin - wir bewegten uns frei im Dorf zu Fuß oder mit den Fahrrädern, mußten nur abends pünktlich zu Hause sein (was wir oft genug nicht geschafft hatten - die damaligen Sorgen meiner Mutter verstehe ich erst heute richtig)
- die Ferienwochen bei meiner Tante oder meinen Großeltern (sie wohnten in der gleichen Stadt) mit Fahrten jeden zweiten Tag nach Dresden mit meinem Opa, der mir seine Heimatstadt in aller Ausführlichkeit zeigte (*wink@Kathi*)
- die Quarkkäulchen meiner Oma
- die Osterausflüge in den Harz
- die Weitsprungwettbewerbe von unserer Schaukel
- die abendlichen Kopfstand"übungen" mit meinem Papa
- das abendliche Vorlesen meines Papas
- die morgendlichen Kuschelrunden am Wochenende im Bett meiner Eltern - mein Papa kraulte uns den Rücken und mein Bruder und ich tauschten nach einer Weile die Seiten, damit jeder in den Genuß kam
- wenn mein Papa abends nicht da war, durften wir abwechselnd in Papas Bett einschlafen - kam er abends noch nach Hause, trug er uns ins jeweilige eigene Bett
- die abenteuerliche Zeit auf der Baustelle unseres Hauses
- unsere alte Schule, die noch Kachelöfen in den Klassenzimmern hatte, jeden Morgen kam der Hausmeister mehrmals vorbei, um nachzulegen. Und wenn er nicht rechtzeitig aufgestanden und die Klassenräume noch kalt waren, saßen wir in der ersten Stunde eben mit Jacken...
- der Schachunterricht im Kindergarten an einem riesigen, aufrecht stehenden Holzbrett, unser "Lehrer" war ein einbeiniger Frührentner, der stundenweise als Pförtner im Institut arbeitete - er kam immer mit so einem dreirädrigen Gefährt und war sehr geduldig mit uns kleinen Hüpfern
Soviel erstmal, mir fällt sicher noch mehr ein.
LG, Anke