Mo-Ma
Chaosqueen
Jedes Jahr gibt es Probleme gerade mit Narkosen in Kinder-Zahnarztpraxen. Ich hab ja in dem Feld zu tun und krieg das immer wieder mit.
Ich hab mein Kind zwei mal operieren lassen und hatte schon drei Anästhesie-Aufklärungen. Fakt ist:
- die genaue Wirkung des Narkosemittels kennt man nicht. Man weiß, es funktioniert. Aber was im Körper vor sich geht, warum er in diesen tiefen Schlaf fällt, das ist tatsächlich nicht bis ins letzte erforscht.
- wie immer bei Kindern ist gerade in dem Bereich die Wirksamkeit und die Dosierung von Arzneimitteln nicht klinisch erforscht weil man aus ethischen Gründen keine Studien mit Kindern macht. Gelernt wurde aus Erfahrung.
- Narkosen gehen aufs Herz-Kreislauf-System. Es dauert, bis es wieder rund läuft und auch einige Zeit später, kann da noch was stolpern.
Daher würde ICH mein Kind nie in einer einfachen Arztpraxis in Narkose legen lassen. Tief oder nicht so tief. Die Anästhesisten gehen dort an einem oder zwei Tagen die Woche hin, haben nen engen Zeitplan, arbeiten ein Kind nach dem anderen ab und gerade das Zeitfenster nach dem wach werden bis das Kind wieder ganz klar ist, ist schlecht überwacht. Da übergeben sich Kinder und atmen erbrochenes ein, da kriegen sie auf einmal Anfälle, sowas passiert. Und dann muss der Rettungswagen kommen und es geht mit Blaulicht in die Klinik.
Daher: sehr präzise den Prozess abfragen, sich nicht beschwichtigen lassen. Oder eben in einer Zahnklinik mit ausreichendem Personal die Behandlung absolvieren. Oder die Praxis hat einen fest angestellten Anästhesist, der über einen gut ausgestatteten OP-Bereich verfügt und es ist medizinisches Personal im Aufwachbereich anwesend.
Ich bin ja eigentlich total dafür, Kinder schonend zu behandeln; kein Trauma, keine unnötigen Schmerzen. Aber in dem Fall bin ich kritisch. Da hab ich zu viel mitbekommen.
Fakt ist leider auch, nur Kinderzahnärzte können recht problemlos Narkosen abrechnen. Es ist für alle augenscheinlich die bessere Wahl. Der Zahnarzt kann problemlos arbeiten und verdient besser und das Kind trägt kein Trauma davon. Aber: wer schon mal ein Kind hat aus einer Narkose aufwachen sehen weiß auch, die sind total neben der Spur und dann oft auch panisch. Mein Sohn hat damals ne Stunde geschrien. Da war er zwei. Bis er ganz klar war weinte er nur und reagierte auf Berührungen mit abwehrendem schlagen. Also auch Narkosen haben so ihre Tücken.
Daher war mein erster Gedanke bei dem so kooperativen Kind, es so zu versuchen.
Ich hab mein Kind zwei mal operieren lassen und hatte schon drei Anästhesie-Aufklärungen. Fakt ist:
- die genaue Wirkung des Narkosemittels kennt man nicht. Man weiß, es funktioniert. Aber was im Körper vor sich geht, warum er in diesen tiefen Schlaf fällt, das ist tatsächlich nicht bis ins letzte erforscht.
- wie immer bei Kindern ist gerade in dem Bereich die Wirksamkeit und die Dosierung von Arzneimitteln nicht klinisch erforscht weil man aus ethischen Gründen keine Studien mit Kindern macht. Gelernt wurde aus Erfahrung.
- Narkosen gehen aufs Herz-Kreislauf-System. Es dauert, bis es wieder rund läuft und auch einige Zeit später, kann da noch was stolpern.
Daher würde ICH mein Kind nie in einer einfachen Arztpraxis in Narkose legen lassen. Tief oder nicht so tief. Die Anästhesisten gehen dort an einem oder zwei Tagen die Woche hin, haben nen engen Zeitplan, arbeiten ein Kind nach dem anderen ab und gerade das Zeitfenster nach dem wach werden bis das Kind wieder ganz klar ist, ist schlecht überwacht. Da übergeben sich Kinder und atmen erbrochenes ein, da kriegen sie auf einmal Anfälle, sowas passiert. Und dann muss der Rettungswagen kommen und es geht mit Blaulicht in die Klinik.
Daher: sehr präzise den Prozess abfragen, sich nicht beschwichtigen lassen. Oder eben in einer Zahnklinik mit ausreichendem Personal die Behandlung absolvieren. Oder die Praxis hat einen fest angestellten Anästhesist, der über einen gut ausgestatteten OP-Bereich verfügt und es ist medizinisches Personal im Aufwachbereich anwesend.
Ich bin ja eigentlich total dafür, Kinder schonend zu behandeln; kein Trauma, keine unnötigen Schmerzen. Aber in dem Fall bin ich kritisch. Da hab ich zu viel mitbekommen.
Fakt ist leider auch, nur Kinderzahnärzte können recht problemlos Narkosen abrechnen. Es ist für alle augenscheinlich die bessere Wahl. Der Zahnarzt kann problemlos arbeiten und verdient besser und das Kind trägt kein Trauma davon. Aber: wer schon mal ein Kind hat aus einer Narkose aufwachen sehen weiß auch, die sind total neben der Spur und dann oft auch panisch. Mein Sohn hat damals ne Stunde geschrien. Da war er zwei. Bis er ganz klar war weinte er nur und reagierte auf Berührungen mit abwehrendem schlagen. Also auch Narkosen haben so ihre Tücken.
Daher war mein erster Gedanke bei dem so kooperativen Kind, es so zu versuchen.