AW: Upsala vs Sonnenscheinchen... wir hibbeln wieder
Guten Morgen ihr Lieben,
alles ruhig bei euch? Ich finde ja, heute wär ein schönes Datum, keine Ahnung warum aber es gefällt mir
Was die Trotzphasen angeht:
Jennifer steckt auch grad ziemlich drin, wobei es bei ihr ziemlich Zeitgleich mit Emilia´s Geburt so richtig losging und ich mir sagte, es könnte auch eine Art Eifersucht sein. Eifersucht die sie an uns rauslässt, und zum Glück nicht an Emilia. Mit ihr ist sie nämlich nach wie vor sooooo liebevoll, wie kuscheln, halten, küssen und streicheln

Dafür nutzt sie Mamas "angebunden" sein (grad während des stillens) total aus und macht Dinge, die sie nicht soll. Das ist dann so, als würd sie mir eine lange Nase machen :Komm doch und hol mich...
haha, sehr witzig
Gut, den Blick den sie drauf hatte, als ich das erste mal (trotz Kind am Busen) aufgesprungen bin und ihr hinterher bin, DER war wirklich witzig :crazy:
Aber grundsätzlich gilt auch hier: Mütter Mantra, tief durchatmen, Standhaft bleiben...
Ich muss gestehen, Jennifer trotzt weniger heftig wie eure (ich hoffe ich verschrei es nicht..) und eure Berichte erinnern mich viel mehr an Melissa. Da lief es genauso ab...
Und vorgestern, auf dem Weg von Kiga zum Auto sagte ich zu Jennifer: Komm wir beeilen uns, der Wind ist ja eisig kalt..
da begann sie(obwohl wir die halbe Strecke schon geschafft haben und sie der Wind nicht störte) heftigst zu weinen: Nein, kalter Wind.. will nicht...
:???:
Naja gut... ansonsten haben wir vorallem Diskussionen beim essen, weil sie da NICHT ruhig sitzen kann und ständig rumgrabbelt.. sich dreht, aufsteht, hampelt.. am liebsten tät ich sie wieder in ihren Sitz packen.
Genau SO ist es bei uns im Moment auch! Das könnte mir auch gerade jederzeit passieren und man versucht ja echt den ganzen Tag nur noch solche Anfälle zu vermeiden...
Gewöhn Dir das ab, das wird zum Teufelskreis! Ja ich verstehe, dass man sie versucht zu vermeiden, aber erstens klappt das nur bedingt, weil irgendwo muss die Phase auch ausgelebt und ausgesessen werden und Kind erkennt ziemlich genau, wie es sich das drehen muss, damit Mami versucht zu vermeiden (und vermeiden ist in den meisten Fällen mit Nachgeben verbunden)
Im Klartext: Es lässt sich nicht vermeiden, damit förderst Du es noch!
Melissa begann auch in diesem Alter mit der Trotzphase, vom feinsten. Dies steigerte sich irgendwann so sehr, dass wir Täglich mindestens 3 Anfälle hatte. Und jeder dauerte gut und gerne 1-2 Stunden. Das heisst, Melissa hielt diese Zeit mit SCHREIEN durch, schreien schreien schreien... und beruhigte sich NICHT mehr.
Egal wann und wo ich war.. ein kleiner Auslöser genügte und das Kind schrie und heulte, als würd man ihr das Bein abnehmen
So lief ich mit ihr durch die Stadt, so wussten die Kassiererinnen immer schon, wenn wir den Laden betraten, und ich erntete von mitleidigen Blicken bis böse Kommentare so ziemlich alles von der bunten Pallette.
Augen zu und durch, ihr Lieben... viel mehr bleibt leider nicht übrig. Bei Melissa bin ich fast sicher, wurds verstärkt weil ich sie "entwurzelt" habe. Kurz davor (1/2 Jahr) habe ich mich von ihrem Papa getrennt, wir sind umgezogen und kaum waren wir in der neuen Wohnung, zogen wir nach Deutschland zu Stephan. Das war viel zu viel für die Kleine. Ich bin fast sicher, das spiegelte sich in der exremen Trotzphase auch wieder.
Grüssle Sabrina