Umgang mit Glaubenssätzen

Ute

mit Engeln unterwegs ....
Hallo ihr Lieben :winke:

Viele von euch haben öffentlich, andere für sich zu Hause, ihre Glaubenssätze aufgeschrieben. Habt ihr die letzten Tage aufmerksam beobachtet wie sehr sich bestimmte (negative) Glaubenssätze in den Alltag eingeschlichen haben? Konntet ihr den ein oder anderen Glaubenssatz aus eurem Leben verbannen?

Braucht ihr noch Impulse oder Antworten dazu?

Viele Grüße
Ute :herz:
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Umgang mit Glaubenssätzen

O.k.

1. Möglichkeit:
Ihr habt eure Glaubenssätze alle abgelegt und seit wunderbarst im Glück :achwiegu:

2. Möglichkeit:
Ihr lebt gerne mit euren Glaubenssätzen weiter und fühlt euch damit pudelwohl.

3. Möglichkeit:
Ihr traut euch nicht ......



:herz: Ute
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Umgang mit Glaubenssätzen

4. Ich hatte es bis jetzt noch nicht gelesen :zwinker:

Liebe Ute,

ich tu mich schwer, meine Glaubenssätze zu verbannen. Nicht, dass ich daran hänge. Aber es ist ja Glaubenssätze, also glaube ich dran. Manche bewusst, durch eigene Wahrnehmung, manche unbewusst, weil sie eingetrichtert wurden.

Wie soll man Dinge loswerden, an die man wirklich glaubt?

Du findest mit ratlos und für einen Impuls wäre ich in der Tat sehr dankbar.

Liebe Grüße
Angela
 

Corinna

Forenomi
AW: Umgang mit Glaubenssätzen

Ute, ich stelle auch immer wieder fest, daß meine Glaubenssätze so ziemlich fest mit meiner Kindheit verankert sind...

Ich habe schon viel "aussortiert", alleine was den Umzug nach Irland anging mußte ich schon eine Milliarde kleinere und größere "Trennungen" (sowohl seelisch als auch materiell als auch von Personen...) vollziehen!
Sie haben mich geschmerzt aber auch unsagbar befreit und -was ich am Positivsten sehe- für neue Sachen geöffnet!

Aber irgendwie weiß ich auch nicht so recht, wie ich meine Glaubenssätze "über Bord" werfen kann?!

:bussi:
 

sandra

the best of 74
AW: Umgang mit Glaubenssätzen

Ich würde sie auch gerne loswerden, aber sie stecken tief in mir drin.

Und ja, teilweise lebe ich sie in meiner kleinen Familie aus, was mir dann hinterher erst bewußt wird und mir ist das dann ganz furchtbar unangenehm, weil ich es doch anders machen wollte.
 

cloudybob

Ich bin ich :)
AW: Umgang mit Glaubenssätzen

Ich würde sie auch gerne loswerden, aber sie stecken tief in mir drin.

;-) ... ist das auch einer Deiner Glaubenssätze :weghier:

Nein, das sollte nicht flapsig rüberkommen, aber überlege zu diesem Satz mal:

* Ich würde sie nicht gerne loswerden, weil sie tief in mir drin stecken.
* Ich würde sie auch gerne loswerden, weil sie nicht tief in mir drin stecken.
* Ich werde sie loswerden, denn sie befinden sich an der Oberfläche.

Liebe Grüsse,
Claudi, glaubenssatzloswerd-erfahren :bussi:
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Umgang mit Glaubenssätzen

Hallo,

ich mach mich mal an dem aufgegriffenen Beispiel von Sandra einen Lösungssatz.

Ich würde sie auch gerne loswerden, aber sie stecken tief in mir drin.

Ich lasse los was in mir steckt an behinderten Glaubenssätzen.

Das ist schon mal ein guter übergeordneter Anfang. Danke Sandra, danke Claudi.

Und jetzt kopiere ich noch ein paar Beispiele von euch hier rein und wandle sie in einen lösenden Satz um.

Beispiel 1

Wenn ich mich nicht bei meinen Freunden mal melde,sind sie mir böse,weil sie denken,ich habe sie vergessen.



In diesem Ursprungsglaubenssatz stecken:

Angst dass Jemand böse sein könnte. Schlechtes Gewissen. Verpflichtungsgefühl. Freunde - welche Definition steht für Freunde oder Freundschaft? Der Gedanke zu wissen was der andere denkt. Vorausschauende Negativerwartung bezogen auf die Reaktion.

Spiegel: Bin ich böse wenn sich Jemand erst nach langer Zeit wieder meldet.
Erwarte ich dass Derjenige ein schlechtes Gewissen hat? Sich entschuldigt?
Fühle ich mich von Demjenigen vergessen?


Das verhindert:
sich mit gutem Gefühl seinen Kontakten auch nach langer Zeit zu widmen
nach dem eigenen Gefühl zu handeln
möglicherweise auch sich einfach zu freuen wenn sich Jemand mal nach langer Zeit wieder meldet .....

Lösungssatz der in das eigene Denkmuster aufgenommen werden kann:

Echte Freunde vergessen mich nie. Auch wenn der Kontakt lange Zeit ruhte.

Beispiel 2:

Ich habe Angst keine gute Mutter zu sein!

In dem Satz steckt:
Angst und eigene Erwartungshaltung, mangelnder Selbstwert.

Spiegel:
Beurteile ich andere Mütter in gut und schlecht?
Angst vor der eigenen Mutter?
Angst vor anderen Müttern?

Es verhindert:
gelöst die Mutterrolle zu leben - somit bleibt Muttersein eine Rolle mit Pflichterfüllung nach Raster gut und schlecht.

Lösungssatz:

Ich bin eine gute Mutter. (Die beste die mein Kind haben kann. )



Beispiel 3

- Wenn es mir gut geht, dauert es nicht lange, bis der nächste Hammer kommt.

In dem Satz steckt:
Zeitlimierung - gut = kurze Zeit
Erwartungshaltung für Probleme - Probleme = normal
Ich habe es nicht verdient dass es mir gut geht. Ich verdiene Probleme.

Spiegel:
Dir geht es gut? Warum geht es anderen besser als mir.
Hammer"hartes" Leben - da wird wenigstens was geleistet .....
Mitleid mit anderen und sich selbst.

Es verhindert:
das gute Phase anhaltend sind
den Blick auf problemfreie Lebensphasen

Mir geht es gut.


:winke: Ute
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Umgang mit Glaubenssätzen

Ein weiterer wichtiger Schritt:

Wenn ihr feststellt bestimmte Glaubenssätze sind mit Lebenssituationen verbunden dann schaut genau hin.

1. Welche Person hat euch das vermittelt

2. Ich verzeihe mir.
3. Ich verzeihe dir.
4. Verzeihe du bitte auch mir.


Damit könnt ihr euch von dem Glaubenssatz und dem "Kindheitserlebnis" auf liebevolle Weise trennen. Damit entzieht ihr ihm die Wurzeln.

Die "Verzeih-mir-Liste" kann jederzeit geführt und bearbeitet werden.

Immer dann wenn kommt das ist soundso weil Der- oder Diejenige dieses oder jenes hat oder nicht hat ..... Luftholen und Verantwortung für EUCH übernehmen.
Ihr habt das Muster freiwillig übernommen. Ihr denkt für euch alleine Ihr alleine könnte eure Gedanken umstellen von negativ auf positiv.

Nutzt euren freien Willen und eure Gedankenfreiheit und setzt euch Beschlüsse. Jetzt. Ab sofort. Und kontrolliert euch eine Weile bezogen auf euren Satz - bis er in Fleisch und Blut übergangen ist. Und ihr habt einen großen Schritt in eine positivere Lebensanschauung gemacht. Es lohnt sich. Täglich. In jeder Minute.

:herz:
 
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