Daggi
Columbinchen
Hedwig hat gesagt.:was spricht dagegen, auch bei einem kind zu sein, was "nur" ein wenig unzufrieden ist?
An sich nichts, wenn die Nähe denn erwünscht ist.
Hedwig hat gesagt.:wenn ich unzufrieden und alleine bin, bin ich auch mehr oder weniger ruhig. wenn dann aber jemand kommt, den ich lieb habe, dem ich vertraue, dann werd ich auch lauter. wein mich aus oder erzähl von meiner wut....
Siehst du, hier schließt du von dir auf dein Kind. Und ich schließe von mir auf mein Kind :wink: Wenn ich alleine und unzufrieden bin, brummel ich ein wenig vor micht hin.
Dann gibt es bei mir aber auch Tage der "grundlosen" schlechten Laune, wo mir keiner etwas Recht machen kann und wo man mich am besten einfach in Ruhe läßt. Wenn das nicht passiert werde ich auch lauter - aber bestimmt nicht um dem geliebten Menschen von meiner Wut zu erzählen, sondern um deutlich zu machen, daß ich jetzt verdammt noch mal meine Ruhe haben will!
Kinder geben einfach noch mehr Töne von sich - ob sie jetzt gut oder schlecht gelaunt sind, das heißt meiner Meinung nach aber nicht, daß dann immer der Wunsch nach Mama und Papa dahinter steht. Es ist einfach nur ein Ausdruck der Gefühle.
Hedwig hat gesagt.:und erst recht, wenn derjenige mich vorher allein gelassen hat :wink:
Ich lasse sie nicht alleine, ich bringe sie ins Bett. Sie ist dann einfach nölig drauf, weil sie hundemüde ist. Meistens ist dann sofort Ruhe, aber wenn sie wie gesagt nicht sofort eine angenehme Schlafposition findet oder ihr im Halbschlaf der Schnuller aus dem Mund fällt, wird noch mal genölt. Und dann gehe ich nicht rein, das erledigt sich sehr schnell von alleine. Wenn Julie etwas von mir will, ist das wirklich nicht zu überhören, sie ist ein sehr willensstarkes und lautes kleines Persönchen. Und wenn das Weinen nach Angst klingt stehe ich sowieso sofort in der Tür, aber für die Art des Weinens brauche ich seltsamerweise auch kein Babyfon, da klingeln bei mir auch ohne die Alarmglocken.