TAGESMUTTER - die hundertste.....

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: TAGESMUTTER - die hundertste.....

@Pila: in deinem Falle eine Frage von Privathaftpflicht und/oder verletzter Aufsichtspflicht der Eltern.

Micky: ja, diese Schulungen sollen verhindern, daß Kindern was passieren kann. Weil die potentiellen Tagesmütter dann dem Jugendamt bekannt werden und - nur mal einen völlig aus der Luft gegriffenen Gedanken ausgesponnen - das Jugendamt z. B. darauf hinweisen kann, daß die gewählte "Tagesmutter" bereits einige Kinder entzogen bekommen hat, oder immer wieder wegen brutaler Erziehung bekannt geworden ist.

Sicher, in Deutschland jammern auch viele über die Meisterpflicht bei Handwerksbetrieben, wenn dann aber ein unqualifizierter Privater die Elektrik mit der Dusche koppelt, ist auch niemand zufrieden.

Salat
 

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: TAGESMUTTER - die hundertste.....

Micky: ja, diese Schulungen sollen verhindern, daß Kindern was passieren kann. Weil die potentiellen Tagesmütter dann dem Jugendamt bekannt werden und - nur mal einen völlig aus der Luft gegriffenen Gedanken ausgesponnen - das Jugendamt z. B. darauf hinweisen kann, daß die gewählte "Tagesmutter" bereits einige Kinder entzogen bekommen hat, oder immer wieder wegen brutaler Erziehung bekannt geworden ist.

Salat

Ich hoffe mal, das hat Jesse nicht gemient mit "wenn dem Kind bei Dir was passiert" - dass ich es misshandeln könnte ;-)
Ich versteh es halt mal wieder alles nicht - wenn ich meinte, ich bräuchte Schulungen, damit dem fremden Kind bei mir nix geschieht, hätt ich die sicher schon meiner eigenen Kinder wegen gemacht :jaja:
Wenn ich nun 15 Std aufpasse, ist das nciht "so wichtig" wie 20 Stunden????

Wenn, wie im vorliegenden Fall, die Mutter des zu betreuenden Kindes uns schon seit 25 Jahren kennt und uns vertraut, reicht das nicht - zumindest bei 20 Stunden und Bezahlung???????????? Muss das jemand vom Amt entscheiden?????

rätselhaft.........
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: TAGESMUTTER - die hundertste.....

Ochott, Micky. Hier redet doch keiner von dir bei diesen Beispielen. Aber du fragst, warum der Staat in diesem Bereich eingreift, und das ist die Antwort.

Überleg doch mal: da bekommt jemand Geld dafür, auf hilf- und wehrlose, möglicherweise auch sprachlose Wesen aufzupassen. Was sollte ihn hindern, zwar das Geld zu nehmen, die vereinbarte Leisung aber nicht zu erbringen? Da waren schon Fälle in der Zeitung, da hatte ne Tagesmutter Kinder angenommen, denen aber dann Schlafmittel gegeben - die haben den Tag komplett verschlafen. Sehr komfortabel für die Betreuerin, zugegeben.
Es ist doch so: überall, wo Geld drinsteckt, kann jemand der Versuchung erliegen, möglichst viel Geld für möglichst wenig Leistung abzugreifen. Möchtest du das wirklich komplett unbeaufsichtigt wissen? Gerade bei Kindern, die sich nicht wehren können?

Genaugenommen muß man schon sagen, es ist "schlimm", daß ein solcher Freundschaftsdienst so ganz aus dem Blauen heraus überhaupt möglich ist. Ohne dich angreifen zu wollen. Wenn du deine Nachbarin langjährig kennst und ihr in der Erziehung harmoniert und du ein gutes Gefühl hast, dann sollte es unentgeltlich kein Problem sein, die Kleine zu betreuuen. Aber wenn du einen so deutlichen Nutzen davon hast, dann finde ich es vom Staat nicht verkehrt, darauf zu schauen, ob du auch deinen Teil des Vertrages erfüllst/erfüllen kannst.

Salat
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: TAGESMUTTER - die hundertste.....

Nachtrag: und wahrscheinlich ist das auch schon viel Wind um ein klein Ding. Geh doch einfach mal hin, schildere den Fall - wahrscheinlich bist du schneller als Tagesmutter anerkannt als du denken kannst. Oder mach es als "stundenweise Betreuung auf Rechnung" - auch da herrschen andere Anforderungen.

Salat
 

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: TAGESMUTTER - die hundertste.....

. Möchtest du das wirklich komplett unbeaufsichtigt wissen?

Ja, absolut :jaja:

Das ist Sache der Eltern! - und diese Extrembeispiele ziehen da meiner Meinung nach auch nicht - denn dann könnte man auch verlangen, dass bei jedem ab und an mal das JuA vorbei schaut, um zu verhindern, dass kein Kind mehr zu Hause misshandelt wird......
 
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Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: TAGESMUTTER - die hundertste.....

. Aber wenn du einen so deutlichen Nutzen davon hast, dann finde ich es vom Staat nicht verkehrt, darauf zu schauen, ob du auch deinen Teil des Vertrages erfüllst/erfüllen kannst.

Salat

Der Staat kontrolliert aber vorher auch nciht, ob die, die Kindergeld, Erziehungsgeld, Elterngeld und wie das alles heißt, fähig und Willens sind, Kinder zu erziehen (und da reden wir von 24h pro Tag, nicht von 4) - ich find die Argumentation einfach inkonsequent :jaja:

Geh doch einfach mal hin, schildere den Fall - wahrscheinlich bist du schneller als Tagesmutter anerkannt als du denken kannst. Oder mach es als "stundenweise Betreuung auf Rechnung" - auch da herrschen andere Anforderungen.

Danke :bravo:
Vielleicht hast Du recht :) - da ICH das nciht weiß, hab ich hier gefragt......
 
S

Sanne

AW: TAGESMUTTER - die hundertste.....

Also,
da gibt es auch noch eine andere Möglichkeit.
Du kannst mit dem Haushaltsscheckverfahren auf 400.-€ Basis arbeiten.
Da wirst du dann bei den Eltern als Haushaltshilfe eingestellt.
Um ehrlich zu sein, habe ich dass damals auch "auf Freundschaftsbasis" gemacht, da gab es die Schulungen noch nicht, aber nachdem ein Kind ne Biene verschluckt und gestochen wurde, habe ich ich mich ständig weitergebildet um mehr Wissen zu erlangen.
Ich fand den Kurs nicht schlecht, obwohl ich ihn, da ich gelernte Erzieherin bin, hätte nicht machen brauchen.
Aber eine Auffrischung schadet nie etwas, oder? ;o)
Grundsätzlich lasse ich mir immer, wenn ich ein Kind anneheme, eine Vollmacht für Arztbesuche ausstellen, damit der Doc net wieder sagen kann, ich sei net bevollmächtigt......sollte ich das Kind etwa ersticken lassen...Scherzkeks von Arzt!
Die Qualifikationen dienen auch net nur den Eltern oder dem Jugendamt, um dich zu kontrollieren, sondern sie schützen auch dich vor z.B. ungerechten Bezahlung etc.
Und wenn es hinterher mal hier in Deutschland wie in Dänemark oder Frankreich betreuungsmässig aussieht, werden Tagesmütter dann fest bei den Kommunen und Gemeinden eingestellt.
Ist doch auch ein Grund mehr so einen Qualifikationskurs zu machen, oder?
LG
Sanne

P.S.

Bei mir ist häufiger das Jugendamt und kontrolliert nebenbei, da ich ja auch als Pflegemutter tätig bin.
 
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