Suche außergewöhnliche Spiel- und Arbeitsideen für 2-jährige

[sheena]

Ich kämpfe mich momentan noch sehr durch meine eigenen Ängste, weil ich nicht die Fehler meiner Eltern wiederholen möchte. Ich versuche, den Spagat zwischen einer 2-Jährigen und einem intellektuellen Schwamm zu schaffen.

Also, nach dem, was Du so schreibst, scheinst Du darin ja schon ziemlich professionell zu sein!
Ich kann Deine Ängste sehr gut verstehen.

Oh, und Sheena, Hochbegabung oder nicht wird bei Kindern nicht mit einem klassischen IQ-Test festgestellt

:shock: Hab ich doch auch nie behauptet :shock: .

Sheena

 

[Su]

Deswegen ja meine Idee mit dem Puzzle, damit müsste sie doch ein bischen alleine beschäftigt sein gibt es ja bis 5000 Teilen :-D , damit Du auch mal durchschnaufen kannst.

Ein wahres Glück für dein Kind ist es aber auch eine so intelegente Mutter zu haben, die ihr auch die Informationen geben kann, die sie fordert.

Ganz lieben Gruß

 

[lulu]

Kati,

ich finde den Kontakt zu anderen Kindern SEHR wichtig. Ob man nun hochbegabt ist oder nicht sehr intelligent, man sollte sich doch in der Gesellschaft zurechtfinden und nicht "arrogant" ueber alle anderen Kinder behaupten, dass sie langweilig sind. Soziale Kompetenz ist einfach wichtig und ich weiss, dass sie fuer Hochbegabte bestimmt schwer zu erlernen ist. Eine richtige Herausforderung halt ;-). Vielleicht wuerde ihr der Kontakt zu etwa gleichalten anderen hochbegabten Kindern gut tun. Irgendwo muesste doch eines zu finden sein .

Ich selbst kenne einen kleinen, motorisch hochbegabten, zuckersuessen Jungen. Wie praktisch, dass der (Adoptiv)Vater selbst frueher in der Schweizer Nationalmannschaft Baskettball spielte, nur halbtags arbeitet und immer wieder Schulmannschaften trainiert! Der Adoptivbruder ist motorisch ganz unauffaellig. Es ist also keine "Zuechtung".

Lulu

 

[MamaKati]

Lulu, wenn du irgendeine tolle oder meinetwegen auch seltsame Idee hast, wie ich Hannah dazu animieren kann, mit anderen Kindern zu spielen, dann her damit. Bitte. Ich weiß nämlich nicht mehr, wie ich Hannah soziale Kompetenz in Bezug auf Gleichaltrige beibringen soll. Es fängt damit an, dass sie guten Tag sagt und manchmal auch die Hand schütteln will. Ansonsten setzt sie sich eben daneben und ich habe das Gefühl, die Kinder sind so eine Art Anschauungsmaterial für sie. Und ich habe nie nie nie gesagt, andere Kinder wären langweilig. Ich sehe dieses Thema genauso wie du.

@ sheena und elke maria: Es tut mir leid, wenn ich angegriffen habe, ich war vorhin bei meiner Antwort furchtbar gereizt. Sorry, wirklich, ich hoffe, es ist wieder in Ordnung.

@ Jacqueline: Aus tiefstem Herzen: danke. Dafür, dass du hier bist, für dein Wissen, deine Antworten, deine Stapel und deine Art.

@ alle anderen: Oh Gott, wie unpersönlich, entschuldigt. Auch euch danke. Für das Verständnis und die tollen Vorschläge. Ich glaube Buchstabensalat hat geschrieben, die Sachen zu vertiefen, davon habe ich einiges gefunden, was ich noch ausbauen kann.
Ansonsten werden wir die nächsten Tage wohl mal damit verbringen, herauszufinden, wie wir unseren Alltag ersteinmal weniger stressig verbringen können. Ich denke auch ernsthaft über einen Babysitter in den frühen Nachmittagsstunden nach, wenn ich da bin (es gibt hier eine entzückende 13-Jährige, mit der Hannah wundervoll Tee trinken kann und richtig "kindlich" spielt).

Kati

 

[Su]

Jetzt wissen wir immer noch nicht, ob ihr die Möglichkeiten habt so Dinge wie
-Kinderturnen
-musikalische Früherziehung
zu machen. Damit ist doch schon mal Kontakt mit anderen Kindern da und es wird auch was gelernt, eben z.B. bei der musikalischen Früherziehung.

Die Idee mit der 13jährigen Babsitterin ist gut Zumindest ein halbes Kind noch :-D

Was macht sie eigentlich auf Spielplätzen??? Hat sie Interesse an Klettern, Rutschen, Toben Schaukeln??

 

[MamaKati]

Hey Su, ja, ich stehe im Moment halb neben mir.

Wir sind jeden Tag 2 Stunden auf dem Spielplatz und da "bedient" sie eigentlich alle Gerüste und Geräte, an die sie heran kommt :-D Alleine. Außer wenn ältere Kinder da sind, dann wird schon mal hingegangen und mitgemischt.

Kinderturnen haben wir angefangen und nach einigen Malen wieder sein gelassen, da Hannah sich zwar gerne bewegt aber jegliche Gruppendynamik verabscheut. Es wäre ein ständiger Zwang gewesen.

Musikalische Früherziehung kam mir noch nicht in den Sinn, ich werde mich kundig machen.

Kati

 

[lulu]

Kati,
ich weiß nicht, wie man Kinder dazu bewegt mit anderen Kindern zu spielen :???:. Meine waren schon sehr früh in einer Teilzeitfremdbetreuung mit anderen Kids zusammen. Daher hab ich mir da nie einen Kopf drum gemacht. Sie lieben es einfach Besuch zu haben, zu Besuch wohinzugehen, die TaMu etc. Bei Levin ist auffällig, daß er mit einem gleichalten Kind meiner Freundin extrem klasse spielt. Die passen einfach zusammen. Vielleicht mußt Du für Hannah mal Kinder einladen und testen, mit wem es schnackelt? Vielleicht wirklich ein anderes so weit entwickeltes Kind für den Anfang. Die Denkmuster von Hochbegabten scheinen ja auf einer anderen Wellenlänge zu liegen.
Lulu

 

[Su]

Musikalische Früherziehugn fand ich klingt echt gut, wir machen es nur nicht, weil sonst unsere Woch zu voll wäre.

Unser Kinderturnen ist ohne direkte Anleitung. Es werden drei Geräte aufgebaut und die Kinder turnen mit Mamis und Turnleherer Hilfe wo und wie sie wollen. Das einzig gemeinsame ist zum Schluss ein Abschiedslied.Nachdem dort Kinder zwischen 1,5 und 4 sind ist das wohl auch am praktikabelsten.

Das richtige mit anderen Kindern spielen geht eh erst so mit 2,5 Jahren los. Vorher hat Yannick auch nur neben den Kindern her gespielt. Es kann sich also auch noch ändern bei Deiner Süßen.