Spielgruppe mit "besonderen" Kindern

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
Ich bin gerade etwas hin und her gerissen. Einerseits fand ich eine normale Spielgruppe damals mit Meike anstrengend. Nichtmal wegen dem "die hängt anderen in der Entwicklung nach", obwohl das oft auch anstrengend war zum gefühlten 1000x etwas erklären zu müssen. Eher, weil man von einigen anderen Eltern wie ein rohes Ei behandelt wird, wenn man Klinikzeit und OPs mit dem kleinen Zwerg durchgemacht hat.
Daher gibt es bei mir die Idee einer Gruppe wie Pekip, nur eben für Eltern, deren Kind anders ist. Aber, andererseits ist ja so ein Austausch mit "normalen" Müttern auch ganz nett ... und will wirklich jemand in eine Spielgruppe in der alle in irgendeiner Form nicht gesund sind?
Könnt ihr mir mal so Eure Gedanken mitteilen, bevor ich mich dran setze und doch ein Konzept entwerfe? Vielleicht ist so eine Idee auch total blöd ...

Martina, Ideen und Gedanken einfach mal sortierend, die in ihrem Kopf rumschwirren
 

Noreia

Familienmitglied
AW: Spielgruppe mit "besonderen" Kindern

Ich finde die Idee gar nicht blöd. Ich war mit meinem frühchen in einer normalen Gruppe und musste auch immer erklären, wieso er dies und das noch nicht kann. Er war motorisch bis er 1 Jahr war schon deutlich hinterher. Ihm fehlte ja auch die Zeit.

Besonders bei Kindern mit Behinderungen etc.könnte ich mir vorstellen dass Eltern grade Austausch mit "Gleichgesinnten" suchen.

Vielleicht auch was Richtung frühgeborene?
 

Krabbelkaefer

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AW: Spielgruppe mit "besonderen" Kindern

Hm, ich hab ja vor Astrids Geburt eine Ausbildung zur Spielgruppenleiterin gemacht, die im Laufe des ersten Lebensjahres sich erst auf die Mutter und zum Ende hin immer mehr auf das Kind konzentriert... vielleicht gar nicht so verkehrt...
 

Trixi

Seelenfänger
AW: Spielgruppe mit "besonderen" Kindern

Meinst du, dann reden nicht alle Eltern darüber, dass ihr Kind was besonders Besonderes ist? Weißt du wie ich meine? Kann auch anstrengend sein, denke ich mir zumindest.
 

Krabbelkaefer

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AW: Spielgruppe mit "besonderen" Kindern

Ja, verstehe ich... und ich weiss eben auch nicht, ob so ein "Extra-Raum" wirklich für alle Beteiligten gut ist. Gemischte Gruppen sind eh vermutlich realistischer, aber ob man es wirklich schafft dieses "mein Kind ist aber schon weiter als deins"-Denken raus zu halten und eine Atmosphäre in der man eben nichts erklären muss, sondern eine, wo die Babys einfach so sein dürfen wie sie sind?
 

Jaspis

Golden Girl
AW: Spielgruppe mit "besonderen" Kindern

Ich würd die Frage mal bei Rehakids oder so stellen.

Lieben Gruss
J.
 

mone

Kamikazemuddern
AW: Spielgruppe mit "besonderen" Kindern

der umgekehrte fall ist genauso blöd...

neo konnte sich mit sechs wochen drehen, hat sich ziemlich schnell robbend fortbewegt und ist schließlich mit neun monaten frei gelaufen...
*boar, wie machst DU das* - was hat mich diese frage genervt - als wäre das mein verdienst gewesen... :ochne:

aber mal ehrlich - selbst, wenn es eine gruppe nur für *besondere* kinder wird - meinst du wirklich, da würde weniger verglichen werden ?
da würde weniger nach der eigenen geschichte gefragt werden ?

ich bezweifel das...

lg Simone
 

Krabbelkaefer

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AW: Spielgruppe mit "besonderen" Kindern

Mone, ich hab im Hinterkopf ein Mädel aus der Reha, die ziemlich heftige Abstossungsreaktionen der Hauttransplantation hatte. Der Vater hat es genossen, dass das Kind in der Reha einfach Kind sein durfte. Es gab kein angestarrt sein und keine blöden Kommentare, weil eben alle irgendwo mindestens ein Kind hatten, was schwerkank ist/war. Sicherlich gabs in den ersten Tagen interessierte Fragen was los ist, aber im grossen und ganzen hielt sich das auch in Grenzen.
 
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