Kati
Dauerschnullerer
AW: So kurz vor der Geburt...
Ich kann Dich auch TOTAL verstehen! Mir ging es genauso, auch wenn wir kein Haus fertig gestellt haben (das haben wir beim ersten Kind gemacht
)
Ich hatte auch während der Schwangerschaft keine Sorgen wegen dem "danach", aber je näher der Termin rückte, desto ängstlicher wurde ich.
Und bei mir ist es auch so, dass der Große gerade in den Kiga gekommen ist und ich ein wenig mehr Freiheit hatte.
Ich kann Dich aber trösten. Ich habe es ja gerade "hinter mir" und muss sagen, dass ich mir da wirklich zu viele Gedanken gemacht habe.
Ich hatte diesmal sehr große Angst vor der Geburt an sich, weil die erste sehr leicht war und ich immer dachte, dass ich nicht nochmal so ein Glück haben kann und die zweite Geburt sicher ganz schwer wird.
Sie war aber ein super schönes Erlebnis, noch einen Tick schöner als beim ersten Mal. Und zwar, WEIL es das zweite Kind ist. Man ist dann im Moment der Geburt wirklich etwas abgeklärter und sicherer. So habe ich es jedenfalls empfunden und konnte es sogar genießen.
Der Moment, wo Julius dann draußen war, kam mir total unreal vor. Ich dachte so bei mir "jetzt hab ich wirklich 2 Kinder" und im nächsten Moment dachte ich "dann ist es jetzt so".
Hihi, eigentlich völlig naive Gedanken, weil man dieses Kind ja schließlich geplant und 9 Monate mit sich rumgeschleppt hat
aber so sind Gedanken nunmal.
Es läuft jetzt alles gut. Es ist anstrengend, ja. Aber die meisten Sorgen waren wie gesagt unbegründet. Natürlich schafft man das alles. Man hat ja nach der Geburt wieder seine alten Kräfte und das macht eine Menge aus.
Das einzige, was mir auch jetzt noch hin und wieder Sorgen macht, ist, dass ich beiden Kindern gerecht werden möchte und zwar so, wie ich Niklas immer gerecht wurde. Aber es nützt nix, man kann sich nicht in zwei Hälften teilen und die Zeit verdoppeln.
Das ist ein ungewohntes Gefühl und ich habe manchmal Ängste, dass ich Niklas schaden könnte dadurch, dass Julius jetzt natürlich die "halbe Mama" bekommt. Dadurch dass er so klein ist, manchmal sogar noch mehr Mama. Aber das gute ist, dass man mit ihm schon ganz gut darüber reden kann und es klappt wirklich gut. Ich glaube, solange man seine Gefühle und GEdanken irgendwie authentisch an sein Kind weiter transportiert, funktioniert das auch.
Hab keine Hemmungen, hinterher Schwächen einzugestehen. Dann läuft es eben turbulenter, dann bleibt eben mehr liegen, dann wird eben mal eine Träne vergossen. Ich glaube, das gehört alles dazu.
Ui, lang geworden. Sorry fürs Schwafeln
Ich kann Dich auch TOTAL verstehen! Mir ging es genauso, auch wenn wir kein Haus fertig gestellt haben (das haben wir beim ersten Kind gemacht
Ich hatte auch während der Schwangerschaft keine Sorgen wegen dem "danach", aber je näher der Termin rückte, desto ängstlicher wurde ich.
Und bei mir ist es auch so, dass der Große gerade in den Kiga gekommen ist und ich ein wenig mehr Freiheit hatte.
Ich kann Dich aber trösten. Ich habe es ja gerade "hinter mir" und muss sagen, dass ich mir da wirklich zu viele Gedanken gemacht habe.
Ich hatte diesmal sehr große Angst vor der Geburt an sich, weil die erste sehr leicht war und ich immer dachte, dass ich nicht nochmal so ein Glück haben kann und die zweite Geburt sicher ganz schwer wird.
Sie war aber ein super schönes Erlebnis, noch einen Tick schöner als beim ersten Mal. Und zwar, WEIL es das zweite Kind ist. Man ist dann im Moment der Geburt wirklich etwas abgeklärter und sicherer. So habe ich es jedenfalls empfunden und konnte es sogar genießen.
Der Moment, wo Julius dann draußen war, kam mir total unreal vor. Ich dachte so bei mir "jetzt hab ich wirklich 2 Kinder" und im nächsten Moment dachte ich "dann ist es jetzt so".
Hihi, eigentlich völlig naive Gedanken, weil man dieses Kind ja schließlich geplant und 9 Monate mit sich rumgeschleppt hat
Es läuft jetzt alles gut. Es ist anstrengend, ja. Aber die meisten Sorgen waren wie gesagt unbegründet. Natürlich schafft man das alles. Man hat ja nach der Geburt wieder seine alten Kräfte und das macht eine Menge aus.
Das einzige, was mir auch jetzt noch hin und wieder Sorgen macht, ist, dass ich beiden Kindern gerecht werden möchte und zwar so, wie ich Niklas immer gerecht wurde. Aber es nützt nix, man kann sich nicht in zwei Hälften teilen und die Zeit verdoppeln.
Das ist ein ungewohntes Gefühl und ich habe manchmal Ängste, dass ich Niklas schaden könnte dadurch, dass Julius jetzt natürlich die "halbe Mama" bekommt. Dadurch dass er so klein ist, manchmal sogar noch mehr Mama. Aber das gute ist, dass man mit ihm schon ganz gut darüber reden kann und es klappt wirklich gut. Ich glaube, solange man seine Gefühle und GEdanken irgendwie authentisch an sein Kind weiter transportiert, funktioniert das auch.
Hab keine Hemmungen, hinterher Schwächen einzugestehen. Dann läuft es eben turbulenter, dann bleibt eben mehr liegen, dann wird eben mal eine Träne vergossen. Ich glaube, das gehört alles dazu.
Ui, lang geworden. Sorry fürs Schwafeln