Sie braucht immer länger zum einschlafen ...

AW: Sie braucht immer länger zum einschlafen ...

Hut ab vor allen, die sich mit einer Fremdsprache so zu rechtfinden, wie hier einige aus dem Forum.

Liebe Grüsse, Heidi
naja, Du siehst ja, man hat es oft nciht leicht, weil man ab einem gewissen Stand der Sprachbeherrschung vieles sehr schaft analytisch sieht. Daher rührt auch mein Problem mit einigen gängigen ausdrücken - wenn man sie nicht als gegeben nimmt ("verwurzelt") sondern eben erst analytisch sieht, merkt man einiges, was dann einem doch nicht passt - was man als Muttersprachler oft gar nciht mehr bedenkt :heilisch:
 
AW: Sie braucht immer länger zum einschlafen ...

nene, ich habe in Deutschland nur studiert und lebe seitdem in Berlin. meine Muttersprache ist in der tat eine andere. und zwar insofern acuh eine andere, weil bei uns etsmal kaum "verwurzelte" ausdrücke wie die von mir erwähnte gibt, einige nur, z.B. nennt man Kinder zwischen 3 und 5, wenn sie immer "Warum?" fragen so in etwa "Warüm-chen" - bedeutet soviel wie "kleines wissbegieriges Menschlein" und das Alter nennt man z.B. "Warümchen-Alter" :piebts:

Du sprichst also Weichspülpädagogisch ;-)
 
AW: Sie braucht immer länger zum einschlafen ...

ich nenne das "liebevoll" ;-)

ich benutze im Deutschen "farblich" genau dasselbe, was ich im russischen benutzen würde, was Kinder betrifft. und russen sind völlig durchgedreht nach ihren "bambinis" :heilisch:
(ich meine einen "normalen durchschnittsrussen", selbst die grimmigsten Herren beim Grenzschutz werden beim anblick eines Kleinkindes sowas von "Weicheier" :piebts::hahaha:)
 
AW: Sie braucht immer länger zum einschlafen ...

Dennoch hätte ich dich besser verstanden, wenn ich geusst hätte, das deine Muttersprache russisch ist. Einfach weil man dann wohl kritischer mit der Sprache umgeht(also du). Würde mir sicherlich auch so gehn.

:winke:
 
AW: Sie braucht immer länger zum einschlafen ...

Dennoch hätte ich dich besser verstanden, wenn ich geusst hätte, das deine Muttersprache russisch ist. Einfach weil man dann wohl kritischer mit der Sprache umgeht. Würde mir sicherlich auch so gehn.

:winke:

ja, bestimmt ist das der Grund. ich kann es per definition nicht als gegeben nehmen, ich muss jedes mal ganz klar verstehen, was denn dahinter steckt. und im Falle mit Grenzen, wenn man mal genauer drüber nachdenkt, sieht man, dass man das eine meint und dann diesen ausdruck nimmt, welches mit dem gemeinten eigentlich null zu tun hat.

und zweitens, sprechen Russen viel mehr Tacheles, wir sind da etwas abgehärteter und oft direkter - mir wird dadurch oft eine viiiiel höhere "Eskalationsstufe" unterstellt hierzulande, als die von mir gemeinte. andererseits finden meine Landsleute, dass ich mittlerweile "verweichlicht" bin :piebts::hahaha:
 
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Conny, das ist mir schon klar, dass man mit 3 Kindern einfach schwer dieselben 24 stunden so einteilen kann wie man mit einem konnte!!! Sooo doof ist das Tigerchen doch nciht. Und dass die großen nicht zu kurz kommen dürfen, ist auch klar!!!

ich habe nun 2 Themen wahrgenommen: einmal zu wenig zet für die großen und zweimal (und NUR das habe ich hinterfragt) - "zu viel Nähe"

und wirklich nur dieser zweite Pnkt hat mich beschäftigt. Der erste ist mir klar und damit habe ich keine erfahrung, weiss nur, dass es wohl gar nciht so einfach ist, alle 3 glücklich zu machen.

entweder verstehe ich unter "zu vel nähe" und " abstand brauchen" etwas anderes, als Muttersprachler, oder ich verstehe es schon richtig, aber dann verstehe ich nicht, warum man Abstand braucht - ich brauche nämlich keinen (aber es kann daran liegen, dass ich arbeite und somit zwangsweise mein Kind tagsüber nicht sehe...)
allerdings habe ich diesen null-abstand-zustand erst "erarbeitet":) - in baby-Zeit war ich 24 stunden Mama und habe gelernt, dass meine Vorstellungen von meinen eigenen Bedürfnissen sowas von variabel sind und sofrt zur Disposition stehen, wenn es um Tigerchens Bedürfnisse geht - da sind viele alte Bedürfnisse glatt rausgeflogen und zwar weiss ich heut nicht mehr, was das für welche waren. na, bin ich heute weniger ich? Wenn ich mich für das zweite Kind entscheide, steht fest, dass ich noch weniger ich danach sein werde, bzw. wieder mal ein völlig neuer mensch werden soll - mein heutiges Ich wird transformiert. Es wird immer weniger um mich gehen. Wenn sie ausziehen,na dann darf ich wieder mal öfter an meine alten bedürfnisse deneken - oder falls ich sie bis dahin vergessen habe, dann soll ich mir schnell neue zlegen :hahaha:

es ist in meiner vorstellung so - wenn ich was gebe, ist es für mich eine bereicherung, je mehr ich von mir gebe, desto mehr habe ich. also - es bleibt im endergebvnis immer mehr für mich - anders gesagt, seitdem ich durch mein Kind gelernt habe, mich zurückzustellen, bin ich viel mehr ich, als ich je war... ist da irgendwo ein Umkehrpunkt, wo man weniger "man selbst" wird? :heilisch:

ich meine es ernst, ich habe ja nur ein Kind!!! Nicht dass ich beim zwieten dann feststelle, dass ich voll auf dem Holzweg war!:umfall:

nimmt es jetzt aber nicht allzu ernst!!! Es ist Mitternacht, klein Tigerchen hat heute 1 stunde gebraucht, da wir seinen "Einschlafpunkt" verpasst haben, indem wir alle bei youtobe die ganzen ice/tgv/etc videos gekuckt haben und da (Stichpunkt Nähe) wollte er NUR auf meinem bauch einschlafen - mamma mia! ist ja schön, nur ist der bauch leider gottes nicht mehr groß genug für diesen riesentiger!... also, sind wir eingeschlafen und der junior hat uns im flüsterton noch lange gute-nacht-geschichten erzählt :crazy::crazy::crazy:

Ähm, ich versuch glaub ich gar nicht erst das zu verstehen :???:

Das Problem, was bei "zu viel Nähe" sein kann, ist, dass man sich ausgesogen fühlt. Immer ein Nehmen, nehmen, nehmen. Klar kriegste auch was zurück. Aber vielleicht passt das grad nicht. Ich bin nur ein Mensch und keine Maschine.

Ich habe durch die Trennung bedingt lange Zeit meine Bedürfnisse zurückgestellt - tue ich heute noch. Nur mache ich das nicht mehr in dem Maße. Es tut mir nicht gut - ich bin krank geworden und stand vor dem Zusammenbruch. Ich kann nicht nur da sein, stark sein. Das soll ein Kind auch merken dürfen - dass Eltern auch Menschen sind. Und nicht nur Bedürfnisstiller. Ich weiß auch, dass es sich hierbei um eine andere Nähe handelt, als die die Michelle braucht. Aber trotzdem Nähe.

Inwieweit man das einer 7 Monate alten Dame beibringen kann weiß ich nicht. Aber ich würde nicht alles um sie herum passend machen sondern versuchen die Abläufe für alle irgendwie vertretbar zu gestalten. (Andrea, das sollte keine Unterstellung sein - ich weiß ja nicht, was und wie ihr was macht. :bussi: )

Ich weiß jetzt auch nicht, obs verständlich war, was ich hier geschrieben hab. Bin auch vom Weg abgekommen. Komme grade vom Masseur - der hat mich zurechtgerückt - aber nun funktioniert der Kopf grad nicht mehr so :rolleyes:

:winke:
 
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Ähm, ich versuch glaub ich gar nicht erst das zu verstehen :???:

Das Problem, was bei "zu viel Nähe" sein kann, ist, dass man sich ausgesogen fühlt. Immer ein Nehmen, nehmen, nehmen. Klar kriegste auch was zurück. Aber vielleicht passt das grad nicht. Ich bin nur ein Mensch und keine Maschine.
:winke:

ich meinte ja - sie geben so viel zurück und zwar geben sie liebe, eine so unvorstellbare liebe!!! und diese nähe, die sie wollen ist ja ein ausdruck von dieser liebe - sie sind sozusagen in uns, eltern, frisch verliebt, und da kann der geringste gedanke an trennung schon ein baby doch völlig entsetzen :)

was ich meine ist - eben wenn einem selber schlecht geht gibt doch diese Liebe einem Stärke, oder? Ich habe es bei meinem Sohnemann gemerkt - wenn ich grad ncith so gut drauf bin, kommt er mich "trösten", macht irgendwas, wo er weiss, ich würde 100% darüber lachen, oder nimmt mein Gesicht in seine Händchen und küsst mich auf die Nase, irgendwie verfliegt dann alles, was mir Sorgen macht...
das meinte ich - sie geben uns so viel durch diese unbeschränkte Nähe, unglaublich :herz:
als meine Oma gestorben war, hat nur mein Kind mir Stärke gegeben und Kraft nicht im Trauer zu versonken, klar, musste ich heulen, aber da kam er und hat mich getröstet. ich bin keine Maschine, ich musste heulen - er hat mich jedes Mal getröstet, auf mein Schoß gekommen, mich umarmt, mich geküsst, ich musste nur staunen, welch emotionale Kompetenz in so einem kleinen Jungen schon stecken kann.......
 
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AW: Sie braucht immer länger zum einschlafen ...

ich meinte ja - sie geben so viel zurück und zwar geben sie liebe, eine so unvorstellbare liebe!!! und diese nähe, die sie wollen ist ja ein ausdruck von dieser liebe - sie sind sozusagen in uns, eltern, frisch verliebt, und da kann der geringste gedanke an trennung schon ein baby doch völlig entsetzen :)

was ich meine ist - eben wenn einem selber schlecht geht gibt doch diese Liebe einem Stärke, oder? Ich habe es bei meinem Sohnemann gemerkt - wenn ich grad ncith so gut drauf bin, kommt er mich "trösten", macht irgendwas, wo er weiss, ich würde 100% darüber lachen, oder nimmt mein Gesicht in seine Händchen und küsst mich auf die Nase, irgendwie verfliegt dann alles, was mir Sorgen macht...
das meinte ich - sie geben uns so viel durch diese unbeschränkte Nähe, unglaublich :herz:
als meine Oma gestorben war, hat nur mein Kind mir Stärke gegeben und Kraft nicht im Trauer zu versonken, klar, musste ich heulen, aber da kam er und hat mich getröstet. ich bin keine Maschine, ich musste heulen - er hat mich jedes Mal getröstet, auf mein Schoß gekommen, mich umarmt, mich geküsst, ich musste nur staunen, welch emotionale Kompetenz in so einem kleinen Jungen schon stecken kann.......

Natürlich kriegst du auch wieder was zurück - ich will hier ja auch nicht aufrechnen. Aber es kommt halt auch auf qualitative Nähe an. Lieber eine halbe Stunde nur bei dem einen Kind und nur für das eine Kind als eine Stunde und länger halbherzig und mit einem schlechten GEwissen den anderen Zwergen gegenüber.

:winke:
 
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