Privat oder gesetzlich?

Michaela F.

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AW: Privat oder gesetzlich?

Ja es gibt sehr gute Vergleichsportale. Ich habe mich aber obwohl ich PKV versichert sein könnte über die GKV abgesichert. Die PKV wird es in ein paar Jahren nicht mehr geben.. und die Tarife sind ab 55 nicht mehr zahlbar..
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Privat oder gesetzlich?

also ich würd ja mal die Frau Angela kontaktieren :)

und in so einer Situation würd ich ihr auch gern die paar Taler für ne vernünftige Beratung zahlen ;)
 

Tigerentchen2110

Rollige Erbse
AW: Privat oder gesetzlich?

Hi!

Kinners, ihr macht mich ganz wuschig. Ich glaub ich muss da mal drüber schlafen.

So wie es sich jetzt hier anhört, zahlt die PKV auch nicht mehr als die GKV, oder?


Im Gegenteil, oft sogar weniger! Die haben ganz genaue Kataloge was sie zahlen und was nicht ob mans braucht oder nicht. Und ja bei der GKV zieht bei Hilfsmitteln zb auch immer mehr der Trend ein das die nur noch Fallpauschalen zahlen aber noch zumindest hat man da Möglichkeiten sich zu wehren wenn man nachweist das man Dinge wirklich braucht. Ich weiß für dich als gesundern Menschen klingt das vielleicht alles weit weg und ich wünsch dir das niemals jemand aus deiner Familie irgendwas wie zb nen Rolli oder so braucht aber man weiß nie was mal kommt und wenn doch hat man in der PKV wohl oft echt gelitten. Bei meinem Opa haben sie vor ein paar Jahren ich glaub ca 500 von 3500 Euro zum Rolli dazubezahlt und das war jetzt kein Mercedes sondern höchstens n 2er Golf.

LG Julia
 

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Privat oder gesetzlich?

@Little Rocker: Hast Du mal geschaut, was ein Basistarif ist?
Basistarif heißt, daß die Leistungen der gesetzlichen Versicherung abgedeckt sein muß. Bedeutet, daß das Arzthonorar z.B. bei einer Narkose bei diversen Vorerkrankungen mit dem Höchstfaktor multipliziert wird, die Versicherung aber nur das zahlt, was die GKV zahlen würde. Du bleibst mal schnell auf einigen Hundert Euro Differenz sitzen.
Und Dein Beitrag richtet sich nicht nach Deiner Rente, wie in der GKV, sondern wird sich am Höchstbetrag für die GKV orientieren, das sind momentan 592 €/Monat. Mehr darf die PKV nicht verlangen, viel drunter wird sie aber nicht bleiben, weil der Basistarif inzwischen nicht nur oft für Rentner, sondern auch für diverse andere Menschen gilt, die nicht mehr in die GKV zurückkommen, obwohl das ehemals höhere Einkommen schon lange nicht mehr kommt (wegen Insolvenz, Krankheit o.ä.). Das ist ne Stange Geld, find ich...
 

Little Rocker

die ein Krönchen trägt
AW: Privat oder gesetzlich?

Das ist ne ganze Stange Geld, keine Frage, man muss sich das ganz genau überlegen, ein "Rundum-Sorglos-Paket" kann ganz sicher auch noch deutlich teurer werden. Ist ja wie gesagt, vertrags- und nicht einkommensabhängig. Daher stellt sich ganz klar die Frage, wie hoch wird meine Altersversorgung wohl sein, kann ich mir dass dann auch noch leisten etc..... Überlegen, überlegen, überlegen....
 

Evi

Nähfee
AW: Privat oder gesetzlich?

Ich bin seit 20 Jahren in der PKV mit Beihilfe, mein Mann auch schon ewig und demzufolge auch unsere Kinder. Mein Mann hat eine andere Versicherung als ich und somit haben wir auch den direkten Leistungsvergleich.

Ich bin doch leicht erstaunt über die doch mehrheitlichen negativen Erfahrungen oder Vorstellung über die PKV. Ja, es ist mitunter nervig, wenn viele Arztrechnungen ins Haus kommen und man sich damit auseinandersetzen muß. Meine Krankenhausaufenthalte haben sich bis jetzt nur auf die Geburt der Kinder beschränkt und da kamen schon mehrere Tausende Euro zusammen und jeder Arzt schickt seine eigene Rechnung.:umfall:

ABER das Krankenhaus setzt sich selber mit der PKV auseinander und die rechnen direkt mit denen ab, ich bekomme nur die Rechnung als Kopie und von der Versicherung, was denn erstattet wurde. Bleiben aber immernoch Kleckerrechnungen von diversen Ärzten und mit der Beihilfestelle muß ich ja bei Krankenhausaufenthalt selber abrechnen.

Ja, es heißt, man tritt in Vorkasse. Aber wir sind in der ganzen Zeit nur bei kleinen Beträgen in Vorkasse getreten, um diese zu sammeln und später einzureichen. Sonst wird nach Rechnungserhalt der Leistungsantrag an die PKV und Beihilfe geschickt und erst bezahlt, wenn die Leistung erstattet wurde. Manchmal flattert auch eine Mahnung ins Haus, aber ein Anruf bei der jeweiligen Verrechnungsstelle oder Arzt stößt in der Regel bei höheren Rechnungen auch auf Verständnis und erwirkt meist eine Fristverlängerung. Aber in aller Regel ist das Geld von der PKV innerhalb von 2 Wochen da, während man bei der Beihilfestelle mitunter auch mal Monate warten kann.:ochne:

Das die PKV viel weniger erstattet als die Gesetzliche oder in unserem Fall die Beihilfe (ist ja quasi fast gleich) kann ich absolut nicht bestätigen, denn da erstattet die Beihilfe weniger als die Private. Gut, wir haben mitlerweile alte Verträge und ich denke, man muß absolut vergleichen und sich mit dem Tarifdschungel ganz genau auseinandersetzen.

Und nun für meinen Fall die Lobeshymmne auf die PKV. Ich habe seit einiger Zeit eine schwere chronische Erkrankung, was viele Arztbesuche und teure Medikamente bedeutet. Ich bekomme sehr schnell Termine bei Spezialisten und in der Radiologie. Es werden auch alternative oder sehr teure Behandlungsmethoden übernommen und in dem Fall zieht dann auch die Beihilfestelle auch nach und übernimmt auch. Und meine PKV ist nicht aufgrund meiner Erkrankung teuerer geworden. Im Gegenteil, in den letzten 2 Jahren ist sie so sogar ein paar wenige Euro billiger geworden.

Da nicht da von ausgegangen werden kann, daß meine Erkrankung nicht vererbar ist, werden auch die Kinder dahingehend im Auge behalten und auch da sind Termine bei Fachärzten eben eher zu bekommen. Gut, beim Kinderarzt spielt es keine Rolle, da sind alle gleich!

Aber wie gesagt, ich war noch jung :) bei Vertragsabschluß und je höher das Einstiegsalter, um so höher auch die Beiträge und da muß man dann schon abwägen, welcher Tarif sinnvoll ist oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jaspis

Golden Girl
AW: Privat oder gesetzlich?

Susa, noch eine Empfehlung für den Kontakt mit Frau Anschela :zwinker:

Zum Rest: ich hab mich auch dagegen entschieden. Und was Selbständigkeit und (freiwillige) Arbeitslosenversicherung angeht: unter Umständen ist das übrigens durchaus möglich. Macht euch schlau.

:winke: J.
 
P

Paulchen

AW: Privat oder gesetzlich?

Wir haben uns auch dagegen entschieden, nachdem ich einen Termin mit meinem damaligen Chef hatte, der seit 15 Jahren PKV verkauft :hahaha: und mir dann die Nachteile aufgezählt hat. Das mit den Leistungen, was Tigerentchen schreibt, hat er mir genau so beschrieben - das liegt wohl daran, dass die Kataloge seit 40 Jahren nicht aktualisiert wurden. Er ist übrigens, soweit ich weiss, gesetzlich versichert, ich denke, das spricht Bände. *gg*

Aber Angela kennt sich da besser aus, denn sie macht ja unabhängige Beratung und ich hab noch im Sinn, dass sie mal geschrieben hat, nach einer Beratung und intensiven Auseinandersetzung mit der Materie habe sich noch nie jemand bei ihr dann hinterher für die PKV entschieden.

Ich mein, ich weiss ja, was die Makler für eine Wahnsinnprov bekommen, wenn sie eine PKV verkaufen :) von daher verstehe ich die Motivation von denen schon :hahaha:
 
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