AW: Paten ..sowas habe ich noch niiiieee gehört
Oh je, die Paten. Das ist für mich auch so ein Thema.
Und ich denke, es ist hier im Kummerkasten richtig, da ich schon oft Postings über Patenschaften von Bea gelesen habe, und ich weiss, wie sie das belastet.
Also hackt doch bitte nicht so auf ihr rum, ich denke, der Kummerkasten ist für Menschen da, die Kummer haben, ob er nun gross ist oder klein.
Aber nun zum eigentlichen Thema:
Ich bin leider keine Patin, habe mir aber geschworen, das ich, sollte ich noch mal eine werden, Patin auf Lebenszeit sein werde.
Meine Paten haben sich alle von mir abgewendet, seit ich konfirmiert worden bin, und das finde ich traurig. Es müssen ja auch keine Geschenke mehr sein, nach der Konfirmation, aber was hält einem von einem lockerem Kontakt, per Telefon, Brief oder meinetwegen auch per E-Mail ab?? Ich habe schon lange überlegt, ob ich mal meinen Patenonkel (also, den, der nicht mehr Patenonkel sein will) mal schreibe, oder gar anrufe. Er hat mir noch nicht mal zur Geburt meiner Kinder gratuliert. (Mit gratuliert meine ich auch keine Geschenke schenken, sondern ein einfacher Anruf hätte mich schon gefreut). Aber ich habe nie wirklich den Mut dazu gefunden.
Wie gesagt, seit dem habe ich mir geschworen, das es soetwas bei mir geben wird. Auch die Patentante von meinen Kindern (Ist immer dieselbe und heisst auch Daniela) wurde von Anfang an "Zur Bedingung gemacht": Patenschaft bedeutet für uns nicht, das Kind mit Geschenken zuzuschütten, sondern ein Leben lang für sie da zu sein. Sei es, wenn es die erste 6 gegeben hat, und sie sich nicht trauen, mit uns drüber zu reden, oder der erste Liebeskummer... . So etwas erwarrte ich von der Patin. Und bis jetzt hat es prima funktioniert. Dann bekommen die kinder halt mal nur eine Kleinigkeit zu Weihnachten, und dafür geht es ausser der Reihe mal in den Zoo, oder so.
So, ich hoffe, meine Zeilen waren jetzt verständlich.
Liebe Grüße,