AW: Meine Kinder dürfen nicht in den Kiga, weil ...
Und das Jaspis, wo sich gerade unser Wohnort doch so für sein beispielhftes Vorgehen vom RKI ein Lob eingeheimst hat - o.k. mag fürs Gesundheitsamt und die große Klinik unweit von Dir (ein guter Freund hat es erleben dürfen, wie es ist, plötzlich ausgegrenzt zu sein) zutreffen - aber auch ich weiss von einzelnen Ärzten, dass es aus "logistischen" Gründen schon nicht so einfach ist. :rolleyes:
Den Zettel haben wir auch bekommen, sowohl im KiGa, als auch in der Schuzle vom hiesigen Gesundheitsamt und darauf steht u.a. - ich habs jetzt von der HP unseres Wohnortes zitiert, aber in dem Brief steht es fast genauso, nur in andrer Reihenfolge.
.....Beim Auftreten von Symptome sollten folgende Verhaltensregeln beachtet werden, um das weitere Ausbreiten der neuen Influenza zu vermeiden:
* Den (Haus-)Arzt frühzeitig telefonisch informieren und Hinweise geben über Aufenthalt in Risikogebieten und/oder Kontakt zu einer möglicherweise infizierten Person. Dies ist wichtig, damit der Arzt entsprechende Vorkehrungen treffen kann und unnötige Kontakte nach Möglichkeit vermieden werden können. Die Arztnotrufzentrale ist Tag und Nacht über die Telefonnummer 0180.5 04 41 00 erreichbar.
* Nicht an den Arbeitsplatz gehen, sondern den Arzt informieren und um einen Hausbesuch bitten.
* Erkrankte Kinder nicht in Kindergärten, Krippen, Sport- oder sonstige Gruppen oder in die Schule schicken.
* Um keine weiteren Personen zu infizieren, Menschenansammlungen (Kino, Theater, Kaufhäuser, Veranstaltungen) meiden.
Das ... Gesundheitsamt hat eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 89xxxx können sich Bürgerinnen und Bürger täglich von 8 bis 18 Uhr über Verhaltensregeln informieren. Es besteht derzeit jedoch kein Grund zu besonderer Sorge. Die neue Grippe lässt sich medikamentös sehr gut behandeln.
Was ist die "Neue Influenza A H1 N1"?
Die Grippe ist eine ansteckende Viruserkrankung mit vorrangigem Befall der Atemwege, verursacht durch eine neu aufgetretene Variante des so genannten Subtyps H1 N1. Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung erfolgt wie bei der bekannten Grippe-Infektion, vorwiegend durch Tröpfchen, zum Beispiel beim Husten oder Niesen.
Typische Krankheitszeichen der Influenza A H1 N1 sind:
* plötzlich beginnendes Krankheitsgefühl und Fieber ab 38° C oder Schüttelfrost und
* Schnupfen oder verstopfte Nase
* Halsschmerzen
* Husten oder Atemnot
* Muskel-, Glieder- und/ oder Kopfschmerzen.
Nach aktuellem Kenntnisstand dauert es von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung im Durchschnitt bis zu sieben Tage. Erkrankte Kinder sind vom Tage vor Symptombeginn bis zehn Tage nach Symptombeginn als ansteckend anzusehen, Erwachsene bis zu sieben Tage danach. Auf die genannten Krankheitszeichen ist in dieser Zeit besonders zu achten. Kontakte zu anderen Personen sind so weit wie möglich zu vermeiden, insbesondere zu besonders empfänglichen Personen, wie chronisch Kranken und Säuglingen. Wenn der Arzt einen begründeten Verdacht auf eine Influenza-Virus A H1 N1-Erkrankung hat, besteht eine Pflicht zur namentlichen Meldung an das Gesundheitsamt.....
Ich hab das "Und" jetzt mal bewusst rot gemacht, denn ohne Fieber mit nur Erkältungsanzeichen geht hier keiner von der Grippe aus. Und wenn mein Kind fiebert, dann geh ich eh zum Arzt, ansonsten handhabe ich das wie Anke, wobei ich mit Nils, weil jünger, noch eher zum Doc gehe, als mit Lars, der mir einfach klarer sagen kann, wie er sich fühlt.
Mein Papa hat mir übrigens ein Bild geschickt mit den "Nebenwirkungen" der Impfung - auf der einen Seite finde ich es witzig und auf der anderen Seite - naja - ernst nehmen sollte man ein Virus doch, auch wenn es harmlos scheint, oder?
Achja, und wenn ich bedenke, dass ich vor ein paar Monaten wegen meiner Hormone noch in Panik war und da waren es nur Einzelfälle in ganz Deutschlang und nu haben wir üüber 16000 insgesamt - zwar kumulativ - aber auch genug aktuelle.....