Marlene zu den Schwiegis?

[Susala]

Hallo Johanna,
ich finde ihr solltet die "Banachteiligung seiner Familie", aber auch Deine Verletzheit so weit wie möglich außer acht lassen. Sie haben es abgelehnt sie zu betreuen, sind also selber schuld, dass sie sie weniger sehen. Du kannst im Nachhinein so verletztend es war froh sein, dass sie es abgelehnt haben. Sie hätten vieles nicht so gemacht wie abgesprochen und Du wärst mit derBetreuung bestimmt schnell unglücklich gewesen.

Ist Marlene gerne bei diesen Großeltern? Dann wäre es vielleicht nicht schlecht ihr etwas mehr Zeit mit ihnen zu ermöglichen. Vielleicht zusammen mit Deinem Mann? Vielleicht kommen die Großeltern bei Euch vorbei und gehen mit ihr auf den Spielplatz?

@Silvia79
Nein, niemand hat ein Recht auf Dein Kind.

Ich finde einen guten und engen Kontakt zu den Großeltern schön fürs Kind, lasse das aber nur soweit zu wie es für mein Kind gut ist.
Meine Schwimu geht sehr lieb mit Marek um und über wichtige Dinge könnte ich mich problemlos mit ihr verständigen, ABER sie kommt fast nie her und deshalb kennt Marek sie nicht gut. Sie ist sehr verwundert, dass wir für unseren Baysitter zahlen, anstatt Marek zu ihr zu bringen

Liebe Grüße
Susala

 

[Giovanna]

Hallo ihr Lieben!

Danke für eure vielen Meinungen zu unserem Problem . Ich bin leider heute den ganzen Tag auf der Uni beschäftigt und kann nicht auf eure Postings eingehen. Das werd ich aber ganz bestimmt morgen nachholen.

lg, Johanna

 

[silvia79]

ich meinte natürlich,sie haben das selbe recht jenni zu hüten wenns meine eltern auch machen.ausserdem ist es meistens so,dass man den eigenen eltern mehr vertraut als den SE oder seh ich das anders????ich erziehe meine tochter nämlich so wie ich selber erzogen worden bin und dann ist es klar,dass die SE anders sind und wieder andere vorstellungen haben.aber die erziehung übergebe ich niemanden!trotzdem dürfen sie sie auch mal haben.sie sind ja schliesslich die grosseltern.

 

[Giovanna]

Hallo Petra!

Vielleicht wird es bei Euch wohl ähnlich ablaufen d.h. ihr werdet mit der Zeit ausloten, sofern es grundsätzlich klappt, nach welcher Dauer die Betreuung enden sollte damit alle Parteien zufrieden sind: Giovanna erlebt keine genervte Oma, SM ist nicht total ausgelaugt und Du hast ein einigermaßen gutes Gefühl

Bei uns läuft es z.Z. ähnlich ab wie bei euch. Meine Mama betreut Marlene 1 bis 2 Tage die Woche, wenn ich auf der Uni bin. Zu den SE fahren wir einen Nachmittag die Woche gemeinsam und außerdem können sie jederzeit zu uns auf Besuch kommen. Davon machen sie allerdings sehr selten Gebrauch, also denke ich, die Zeit in der wir auf Besuch kommen, reicht ihnen völlig aus um Marlene zu sehen.
Ich hab sie sich auch nie beschweren gehört, das da ein Ungleichgewicht zwischen meinen Eltern und Ihnen bezüglich Marlene besteht. Ich denke das macht ihnen nichts aus, denn ansonsten sagen sie ihre Meinung auch ganz freizügig ;-) .

Ich würde zuerst einmal nicht den großen Vorschriften-Katalog rausholen bezügl. des Probebesuchs und nur ein paar Eckpunkte nennen (z.B Essen/Trinken in dieser Zeit/ Anrufen wenn sie stark/länger weint weil sie zu Euch will etc.).

Weißt du, ich hab garkein Problem damit, wenn bei den SE andere Regeln gelten, ich denke auch Marlene macht das nichts aus. Ich möchte nur, dass die Regeln in einem ruhigen, freundlichen Ton und mit Respekt Marlene gegenüber aufgestellt werden. Ich hab auch nicht die Angst, die SE könnten Marlene mit zuviel Süßem vollstopfen oder sie zuspät ins Bett bringen...ich denke all das würde ihr so ausnahmsweise nicht schaden. Aber ich hätte im Gegenteil die Angst, dass sie Marlene dafür beschämen würden, wenn sie z.B. einen Trotzanfall hat und wegen einer "Kleinigkeit" weint. Oder, dass sie ihr einreden "sie würde stinken", wenn sie in die Windel macht und "ihnen würde es schon vor ihr ekeln"...DAS sind die Dinge, die ich fürchte. Und genau DAs ist auch ihre Erziehungseinstellung. Erkläre einem Kind, wie verkehrt es ist und es wird sich fügen... Solch grundlegende Einstellungen kann man auch nicht ausräumen im Vorfeld, glaube ich. Es fehlt ihnen der Respekt vor dem Kind, sie leben noch immer in diesem autoritärem Machtgehabe...auch bei ihren erwachsenen Kindern...
Ich frag mich einfach, inwieweit Marlene von sowas Schaden nehmen würde, wo ich doch ständig drauf achte, dass ihr Selbstwertgefühl keinen Knacks bekommt...

Was die damalige Ablehnung angeht: so wie ich es verstehe geht der Wunsch Giovanna mal alleine zu betreuen von Deinem Mann aus- wenn es so wäre, dass SM nach fast 2 Jahren plötzlich darum bitten würde und sie vorher kein Interesse gezeigt hätte bzw. Euch deutlich abgewiesen hätte, wäre schon ein klärendes Gespräch in dieser Richtung angebracht.
Aber eigentlich hat sich doch kaum was geändert (denke ich): sie hat Dir damals erklärt, dass sie nicht in großem Umfang Giovanna betreuen kann/will und so sieht sie es weiterhin

Eben, das kommt mir ja so spanisch vor. Sie reißen sich nicht groß um Marlene und Toni will sie quasi überreden, sie zu betreuen, weil er es selber nicht wirklich wahrhaben will, das seine Eltern wenig Interesse zeigen.

lg, Johanna

 

[Giovanna]

Solange "meine" Marlene nicht selbst entscheiden kann, wo sie gern sein möchte, gebe ich sie nur ab, wenn ich sie eben nicht mitnehmen kann - sprich: wenn ich arbeite oder abends eingeladen bin.
Wenn sie selbst äußern kann, daß sie gern mal woanders schlafen möchte, ist das was anderes.

Ich find es schlimm, daß man sich als Mutter/Eltern immer rechtfertigen muß, daß/ob/warum man das Kind nicht abgeben möchte bzw. kein gutes Gefühl dabei hat.

Genauso handhaben wir das auch. Marlene bleibt nur wenn es nötig ist woanders, weil ihr die Trennung von uns doch noch sehr viel ausmacht.

Ich finde das mit dem Rechtfertigen und das mit dem "Wanderpokal"-Gehabe auch schlimm. Obwohl uns das eher wenig betrifft, weil Marlene Gsd nicht das erste Enkelkind beider Omas sondern bereits das fünfte ist ;-) . Von daher werden die Omis genug beansprucht...

lg, Johanna

 

[Giovanna]

Hallo Silvia!

Ich würde ein 6 Monate altes Baby auch nicht bei den SE lassen, wenn mir nicht wohl dabei ist. Bei uns ging das von selbst, Marlene fing mit etwa einem halben Jahr zu Fremdeln an und ließ sich nichtmal mehr von ihnen tragen. Das ging dann über in eine Trennungsangst, wo sie ständig bei uns sein wollte. Naja und erst jetzt mit knapp 2 Jahren ist sie wieder offen den SE gegenüber, aber ob sie bereit dazu ist, dort allein zu bleiben, weiß ich nicht.

lg, Johanna

 

[Giovanna]

Hallo Susala!

ich finde ihr solltet die "Banachteiligung seiner Familie", aber auch Deine Verletzheit so weit wie möglich außer acht lassen. Sie haben es abgelehnt sie zu betreuen, sind also selber schuld, dass sie sie weniger sehen. Du kannst im Nachhinein so verletztend es war froh sein, dass sie es abgelehnt haben. Sie hätten vieles nicht so gemacht wie abgesprochen und Du wärst mit derBetreuung bestimmt schnell unglücklich gewesen.

Ist Marlene gerne bei diesen Großeltern? Dann wäre es vielleicht nicht schlecht ihr etwas mehr Zeit mit ihnen zu ermöglichen. Vielleicht zusammen mit Deinem Mann? Vielleicht kommen die Großeltern bei Euch vorbei und gehen mit ihr auf den Spielplatz?

Du hast recht. Mir geht es dabei auch nicht um die SE oder um mich, ich versuche das zu trennen, so schwer es fällt. Aber mir geht es um Toni und Marlene. Marlene mag die SE schon ganz gerne aber erst seit Kurzem will sie mit ihnen spielen oder mal kurz allein sein (SM und Marlene in der Küche und wir im Wohnzimmer z.B.). Ich denke sie braucht noch etwas Zeit um die Beziehung zu vertiefen.

lg, Johanna

 

[primavera]

Hallo Johanna,

ich hab jetzt peinlicherweise festgestellt, dass ich die ganze Zeit Dein Kind "Giovanna" genannt habe :oops:, dabei erwähnst Du im Text ja schon öfters den richtigen Namen- bin wohl z.Zt. nicht so ganz auf der Höhe.

Gibt es bei den gemeinsamen Besuchen keine Situationen in denen SM eindeutig ihr authoritäres Gehabe zeigt, so dass Du direkt Deine Mann "Beweise" nennen könntest warum Du Marlene ihr (noch nicht) alleine überlassen möchtest?

So Sachen wie mit der Windel erfahre ich meistens erst zufällig- meine SM dnekt aber es ist besonders lustig wenn sie lautstark und total überzogen rumkaspert "Puhh das stinkt, baahhh die Windel ist voll". Ich konnte das bislang gut ausgleichen in dem ich zu Hause, als meine Tochter dann auch mal "iihhh" gerufen hat, sagte, dass das nichts schlimmes ist. Letztlich hat es bei uns nichts ausgerichtet. Aber Du hast Recht: es kommt immer noch darauf an, ob die Omas/Opas solchen Käse in guter Absicht verbreiten oder dem Enkelkind Schuldgefühle einimpfen wollen.

Noch ein Beispiel: wir waren vor kurzem alle mal wieder dort eingeladen; Lea wollte wieder mehr Aufmerksamkeit und hat mit bösem Gesichtsausdruck SM einen Hulla-Hopp-Reifen ans Gesicht geworfen. Ich hab mit ihr geschimpft- sie hat sich auf den Boden geworfen und rumgenölt.
SM sagt dann "Warte mal.." geht ins Haus und kommt tatsächlich mit einem Eis zurück!!
SV hat zu ihr gesagt, dass dies absoluter Nonsens war und ich werde dies nochmals zum Anlaß nehmen ihr was zu sagen (es war der letzte Abend vor ihrer Urlaubsreise und ich hab es dann gelassen).

Ich hab mir aber schon soo oft den Mund fusselig geredet, dass sie sich mit ihrem mangelnden Durchsetzungsvermögen und dem "Weg des geringsten Widerstands" keinen Gefallen macht (u. Lea auch nicht)- Lea weiß genau mit wem sie es machen kann und mit wem nicht.
Einen Artikel zum Thema "Verwöhnen und Grenzsetzung" hab ich ihr schon angedreht- sie hat es angebl. gelesen, aber gebracht hat es nix.

Nun denn..

Ich hoffe Du kannst Deinen Mann überzeugen noch ein wenig zuzuwarten oder ihr findet sonst einen Kompromiß.

Gruß Petra