P
Paulchen
Hallo,
ich weiss nicht in welches Forum das passt, also poste ich mal hier.
Letzten Sommer ist meine Mama gestorben und natürlich hat Paul mitbekommen, wie ich um sie getrauert habe. Heute abend lag er im Bett, und wir beide sind etwas angeschlagen momentan und ich sagte ihm wie lieb ich ihn hab. Da schaute er mich mit grossen Augen an und sagte:" Mama, ich muss bald sterben. Dann bin ich ganz weit weg, wo du nicht mehr hinkommst. Dann weine ich, dann bin ich ganz allein."
Er sagte es mit grossem Ernst und ich Blödfrau bin direkt in Tränen ausgebrochen, weil es meine schlimmsten Ängste berührt (seit letztem jahr weiss ich , dass ich und meine Familie nicht unverletzbar sind, vorher hatte ich so einen "Wahn", dass uns sowas nicht passiert, keine Ahnung warum ich so blauäugig war.) Daraufhin hat er eine Panikattacke bekommen und ganz schlimm geweint, klar, weil er gemerkt hat, dass ich innerlich vor Angst explodiert bin. Es war ein ganz schlimmer Moment. Für beide.
Hab mich dann gleich gefangen und mit ihm ruhig gesprochen. Er fragte mich dann, ob auch Kinder sterben müssen und ich habe geantwortet: Manchmal müsen auch Kinder sterben aber meistens sterben Menschen erst, wenn sie alt sind. Und dann wollte er wissen, ob Mamas auch sterben. Da habe ich geantwortet, manchmal ja. Aber meistens sterben Mamas auch erst, wenn sie alt sind.
Zu viel Realismus? Hätte ich ihm seine Ängste besser nehmen sollen? Ich weiss es nicht, hab mal wieder gemerkt, welche schlimmen Erinnerungen/Ängste in mir sind.
Gibt es eine Phase, in der sich Kinder mit Tod etc. beschäftigen. Gibts Bücher dazu? Fragen über Fragen, wo ich doch selber innerlich noch zittere....
Katja
ich weiss nicht in welches Forum das passt, also poste ich mal hier.
Letzten Sommer ist meine Mama gestorben und natürlich hat Paul mitbekommen, wie ich um sie getrauert habe. Heute abend lag er im Bett, und wir beide sind etwas angeschlagen momentan und ich sagte ihm wie lieb ich ihn hab. Da schaute er mich mit grossen Augen an und sagte:" Mama, ich muss bald sterben. Dann bin ich ganz weit weg, wo du nicht mehr hinkommst. Dann weine ich, dann bin ich ganz allein."
Er sagte es mit grossem Ernst und ich Blödfrau bin direkt in Tränen ausgebrochen, weil es meine schlimmsten Ängste berührt (seit letztem jahr weiss ich , dass ich und meine Familie nicht unverletzbar sind, vorher hatte ich so einen "Wahn", dass uns sowas nicht passiert, keine Ahnung warum ich so blauäugig war.) Daraufhin hat er eine Panikattacke bekommen und ganz schlimm geweint, klar, weil er gemerkt hat, dass ich innerlich vor Angst explodiert bin. Es war ein ganz schlimmer Moment. Für beide.
Hab mich dann gleich gefangen und mit ihm ruhig gesprochen. Er fragte mich dann, ob auch Kinder sterben müssen und ich habe geantwortet: Manchmal müsen auch Kinder sterben aber meistens sterben Menschen erst, wenn sie alt sind. Und dann wollte er wissen, ob Mamas auch sterben. Da habe ich geantwortet, manchmal ja. Aber meistens sterben Mamas auch erst, wenn sie alt sind.
Zu viel Realismus? Hätte ich ihm seine Ängste besser nehmen sollen? Ich weiss es nicht, hab mal wieder gemerkt, welche schlimmen Erinnerungen/Ängste in mir sind.
Gibt es eine Phase, in der sich Kinder mit Tod etc. beschäftigen. Gibts Bücher dazu? Fragen über Fragen, wo ich doch selber innerlich noch zittere....
Katja