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Frau Giraffe
Heute: Spezialauftrag für den Bären im Elefantendesign
Anforderung: Statte einen Bären mit elefantistischen Ausmaßen trotz widriger Geschäftsbedingungen mit einer für den Spezialauftrag "Projekt Familienzukunft" angemessenen Garderobe aus, am besten zum Nulltarif.
Was tut man nicht alles, um den Fortbestand der Arten zu erhalten?
Vor ein paar Wochen wurde im Steppenlande bei der Liaison Giraffen-Bärenbande das Projekt Familienzukunft ins Leben gerufen.
Nach in intensiven Bemühungen und Recherchen, und viel Hilfe der Steppenbewohner und deren Freunde, stand einem Neuanfang des seltsamen Bande FAST nichts mehr im Wege.
Einziges Handicap: Für dieses Projekt wird eine spezialauftragsfähige Garderobe benötigt, am besten im Bondstil, mit Anzug und Krawatte.
Also wurde ein weiteres Kleinprojekt mit diesem Auftrag in die Welt gerufen und Frau Giraffe schnappte sich den Bären und zog mit ihm durch diverse Bärenmodegeschäfte. Safaripassage und Steppeneinkaufspark wurden von den beiden unsicher gemacht, diverse Bärenmodegeschäfte heimgesucht, allerdings mit mäßigem Erfolg. Denn Bärenmode ist rar, Bärenmode für modemuffelnde Bären kaum aufzutreiben, jedoch Bärenmode für Bären mit elefantistischen Ausmaßen zu finden, schien schlussendlich fast unmöglich.
Nach dem ersten erfolglosen Shoppingmarathon sahen die beiden, die Welt noch ganz rosig. Nach dem zweiten Shoppingmarathon qualmten die Giraffenschuhe, nach dem dritten auch die Bärenfüße. Natürlich konnte man für 500 oder mehr Steppendollar einen Anzug in gewünschter Größe bekommen, aber da das Projekt ganz im Anfang stand, waren eben jene Summen nicht verfügbar.
Als der Mut schon sinken wollte, und die beiden schon fast der Ansicht waren, dies Projekt Einkleidung sein unmöglich zu bewerkstelligen, fanden sie in einem Geschäft doch einen Anzug. Der passt, war schön, ein richtiger Augenschmaus für Giraffenaugen, aber auch er überstieg das Budget. Schweren Herzens, hängte man diesen Anzug zurück. Zu Hause rechnete man hin und her, wo könnte man noch einsparen, um die Dollars für den Anzug herzubekommen.
Eine Möglichkeit tat sich plötzlich auf, als ein entfernter Steppenbewohner plötzlich Kredit anbot.
Wieder hin und herrechnen, Bären- und Giraffenköpfe rauchten....JAWOLL, das passt, es ist der Anzug, wir können ihn kaufen.
Ein paar tage waren vergangen, seitdem der Bär im Lieblingsanzug vor dem Spiegel gestanden hatte, als Frau Giraffe mit Herrn Bär dieses Geschäft wieder aufsuchten. Jedoch, ohje, der Anzug war in entsprechender Größe ausverkauft. Was nun folgte war ein Gefühlsausbruch giraffischer und bärischer Art, wie ihn so das Geschäft noch nie gesehen hatte.
Verunsichert kam denn auch der Geschäftsführer persönlich herbeigeeilt, und nachdem er von der Misere der Giraffen-Bärenbande gehört hatte, sofort bereit, sämtliche Filialen der Bärengroup anzufragen, ob denn der Anzug in besagter Größe noch vorrätig sei.
Das Glück, eine Filiale hatte ihn tatsächlich noch, allerdings lag diese im Dschungel...der Anzug wurde angefordert, und da das Projekt Familienzukunft bereits am nächsten tag seinen Start finden sollte, per Nachtcourier (Eule) verschickt.
Nun war diese Eule wohl nachtblind, sie fand den Weg nicht rechtzeitig ins Geschäft, und als am nächsten Tag Giraffenfrau und Bärenmann in das Geschäft kamen, war kein Anzug da.
Nun war guter Rat teuer. Resigniert, das Projekt gedanklich schon auf den Steppenmüll verbannend, entschlossen sich die beiden, doch nochmal in die nächstgelegene Stadt zu fahren und nach einem adäquaten Ersatz zu suchen.
Natürlich war es unmöglich einen Anzug aufzutreiben, aber nach weiteren zig Geschäften fand sich eine nette Kombination, aus Sakko, Hose und Krawatte, die den Anforderungen genügen konnte. Und die Höhe der verlangten Steppendollar stimmte auch.
Die beiden fuhren mit ihrer Beute nach Hause, wobei der Bärenmann das Sakko schonmal probehalber trug.
Frau Giraffe bügelte das Hemd, sorgte für das Essen und sammelte alle Kinder ein, während der Bärenmann Schuhe putzte, die Reiseroute auswendig lernte und sich zurecht machte.
Frisch gestärkt und herausgeputzt schickte die Giraffenfrau den Bärenmann schließlich auf die Reise, hin zum Beginn des Projektes Familienzukunft....
Sie tat das schweren Herzens, denn der Bärenmann in seinem Putz war so schön, dass sie ihn lieber bei sich behalten hätte.
Und sitzt die Bande hier und rückt die Daumen...ist zu nichts anderem fähig und hofft und wünscht....
Und die Moral von der Geschicht??? Elefantenanzüge gibt es nicht!
LG, von einer, in deren Bauch derzeit Hummeln Achterbahn fahren
Edit--- Hinweis: Fotos zum Vergleichen weiter unten!
Anforderung: Statte einen Bären mit elefantistischen Ausmaßen trotz widriger Geschäftsbedingungen mit einer für den Spezialauftrag "Projekt Familienzukunft" angemessenen Garderobe aus, am besten zum Nulltarif.
Was tut man nicht alles, um den Fortbestand der Arten zu erhalten?
Vor ein paar Wochen wurde im Steppenlande bei der Liaison Giraffen-Bärenbande das Projekt Familienzukunft ins Leben gerufen.
Nach in intensiven Bemühungen und Recherchen, und viel Hilfe der Steppenbewohner und deren Freunde, stand einem Neuanfang des seltsamen Bande FAST nichts mehr im Wege.
Einziges Handicap: Für dieses Projekt wird eine spezialauftragsfähige Garderobe benötigt, am besten im Bondstil, mit Anzug und Krawatte.
Also wurde ein weiteres Kleinprojekt mit diesem Auftrag in die Welt gerufen und Frau Giraffe schnappte sich den Bären und zog mit ihm durch diverse Bärenmodegeschäfte. Safaripassage und Steppeneinkaufspark wurden von den beiden unsicher gemacht, diverse Bärenmodegeschäfte heimgesucht, allerdings mit mäßigem Erfolg. Denn Bärenmode ist rar, Bärenmode für modemuffelnde Bären kaum aufzutreiben, jedoch Bärenmode für Bären mit elefantistischen Ausmaßen zu finden, schien schlussendlich fast unmöglich.
Nach dem ersten erfolglosen Shoppingmarathon sahen die beiden, die Welt noch ganz rosig. Nach dem zweiten Shoppingmarathon qualmten die Giraffenschuhe, nach dem dritten auch die Bärenfüße. Natürlich konnte man für 500 oder mehr Steppendollar einen Anzug in gewünschter Größe bekommen, aber da das Projekt ganz im Anfang stand, waren eben jene Summen nicht verfügbar.
Als der Mut schon sinken wollte, und die beiden schon fast der Ansicht waren, dies Projekt Einkleidung sein unmöglich zu bewerkstelligen, fanden sie in einem Geschäft doch einen Anzug. Der passt, war schön, ein richtiger Augenschmaus für Giraffenaugen, aber auch er überstieg das Budget. Schweren Herzens, hängte man diesen Anzug zurück. Zu Hause rechnete man hin und her, wo könnte man noch einsparen, um die Dollars für den Anzug herzubekommen.
Eine Möglichkeit tat sich plötzlich auf, als ein entfernter Steppenbewohner plötzlich Kredit anbot.
Wieder hin und herrechnen, Bären- und Giraffenköpfe rauchten....JAWOLL, das passt, es ist der Anzug, wir können ihn kaufen.
Ein paar tage waren vergangen, seitdem der Bär im Lieblingsanzug vor dem Spiegel gestanden hatte, als Frau Giraffe mit Herrn Bär dieses Geschäft wieder aufsuchten. Jedoch, ohje, der Anzug war in entsprechender Größe ausverkauft. Was nun folgte war ein Gefühlsausbruch giraffischer und bärischer Art, wie ihn so das Geschäft noch nie gesehen hatte.
Verunsichert kam denn auch der Geschäftsführer persönlich herbeigeeilt, und nachdem er von der Misere der Giraffen-Bärenbande gehört hatte, sofort bereit, sämtliche Filialen der Bärengroup anzufragen, ob denn der Anzug in besagter Größe noch vorrätig sei.
Das Glück, eine Filiale hatte ihn tatsächlich noch, allerdings lag diese im Dschungel...der Anzug wurde angefordert, und da das Projekt Familienzukunft bereits am nächsten tag seinen Start finden sollte, per Nachtcourier (Eule) verschickt.
Nun war diese Eule wohl nachtblind, sie fand den Weg nicht rechtzeitig ins Geschäft, und als am nächsten Tag Giraffenfrau und Bärenmann in das Geschäft kamen, war kein Anzug da.
Nun war guter Rat teuer. Resigniert, das Projekt gedanklich schon auf den Steppenmüll verbannend, entschlossen sich die beiden, doch nochmal in die nächstgelegene Stadt zu fahren und nach einem adäquaten Ersatz zu suchen.
Natürlich war es unmöglich einen Anzug aufzutreiben, aber nach weiteren zig Geschäften fand sich eine nette Kombination, aus Sakko, Hose und Krawatte, die den Anforderungen genügen konnte. Und die Höhe der verlangten Steppendollar stimmte auch.
Die beiden fuhren mit ihrer Beute nach Hause, wobei der Bärenmann das Sakko schonmal probehalber trug.
Frau Giraffe bügelte das Hemd, sorgte für das Essen und sammelte alle Kinder ein, während der Bärenmann Schuhe putzte, die Reiseroute auswendig lernte und sich zurecht machte.
Frisch gestärkt und herausgeputzt schickte die Giraffenfrau den Bärenmann schließlich auf die Reise, hin zum Beginn des Projektes Familienzukunft....
Sie tat das schweren Herzens, denn der Bärenmann in seinem Putz war so schön, dass sie ihn lieber bei sich behalten hätte.
Und sitzt die Bande hier und rückt die Daumen...ist zu nichts anderem fähig und hofft und wünscht....
Und die Moral von der Geschicht??? Elefantenanzüge gibt es nicht!
LG, von einer, in deren Bauch derzeit Hummeln Achterbahn fahren
Edit--- Hinweis: Fotos zum Vergleichen weiter unten!
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