Kleinkinder und Ertrinken

Annette

Die Nette
AW: Kleinkinder und Ertrinken

Also ich möchte an euch alle mit Gartenteich ganz dringend appelieren, dass ihr den Teich sichert, egal ob mit Zaun drumrum oder Zaun oben drüber, hauptsache sicher!
Der Bruder meiner Mutter ist im Alter von 5 Jahren ertrunken!!! Das ist zwar schon über 40 Jahre her, aber ich hab dadurch Mords-Schiss bei allem ungesicherten Gewässer. Und der Teich war nicht mal ein richtiger Teich (hatte man damals wohl noch nicht), sondern einfach eine größere Pfütze in der sich halt Regenwasser gesammelt hatte. Meine Mutter war damals 10 Jahre alt und ist noch heute ziemlich niedergeschlagen bei diesem Thema.

Grüßle
Annette
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Kleinkinder und Ertrinken

*schluck*

ich kenne ja selber so einen tragischen Fall - der Junge war allerdings 14 Monate alt.

Ich dachte halt, vielleicht ist die Gefahr mit 4, 5 Jahren nicht mehr so groß, weil wenn er normal hineinfällt, hab ich keine Bedenken.

Was du schreibst, wirft natürlich alles wieder über den Haufen.

Ich denke, das wird noch eine mittlere Ehekrise bei uns geben ...
 
M

MagicMoments

AW: Kleinkinder und Ertrinken

Sonja,

aber so einen Teichschutz bzw. Teichgitter beeinträchtigt doch die Optik kaum. Man sieht es doch nur, wenn man genau hinschaut.

Und Ralph muss nicht mehr Angst wegen der Nachbarskatzen haben :nix:

Justy rutscht auch dann und wann aus, weil er ja auch recht wild ist. Der schmeisst sich wortwörtlich in die Fluten und springt auch vom Beckenrand ins Wasser.

Ich persönlich hätte jetzt in dem Alter keine Sorgen mehr, weil ich mein Kind kenne.

Aber ich hätte Angst, wenn mein Kind Probleme mit Wasser im Gesicht hätte.

Welche Steine legt ihr denn aussenrum?

Darauf rutscht es sich evtl. noch besser aus. Da würde ich eine natürliche (mit Pflanzen) Begrenzung nehmen.

Ebenfalls nicht den von Dir erwähnten "Wasserfall", weil der bestimmt noch neugieriger macht.

LG
Sandy
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Kleinkinder und Ertrinken

:winke: Sonja,

so, wie ich informiert bin ist es wohl das Hauptproblem, dass Kleinkinder unter Wasser leicht die Orientierung verlieren können. Sie wissen dann nicht, wo oben oder unten ist. Das zweite Problem: Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper sehr schwer. Das ist ja schon bei uns Erwachsenen so. Bei Kindern ist das Ungleichgewicht noch viel größer. Je kleiner das Kind, desto größer das Ungleichgewicht. Die Nackenmuskulatur schafft es dann u.U. nicht, den Kopf aus dem Wasser zu holen.

Das sind wohl die Hauptgründe, warum Kleinkinder schon in Pfützen ertrinken können. So hab ich es beim Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und Kleinkinder gelernt.

Tja, nu stellt sich dann wohl die Frage: Wann hört das Kleinkindalter auf. :???: bzw. ab welchem Alter minimiert sich das Risiko. Für uns gesehen, wäre mir das Risiko auf jeden Fall noch zu hoch. Aber Tim ist ja auch älter.

Ich glaub im Zweifelsfall würd ich's immer absichern und kein Risiko eingehen. Zumal du nicht wirklich weißt, wie Tim reagiert, wenn er unter Wasser gerät.

Liebe Grüße
Angela
 
M

Mücke

AW: Kleinkinder und Ertrinken

Hallo,
es gibt auch Kinder, die in einer Wasserpfütze ertrunken sind , und das ist jetzt keine Panikmache.
Ein Teichschutzgitter ist doch eine gute Sache .

Gruss,
Andrea
 
M

Mücke

AW: Kleinkinder und Ertrinken

Ooops !
Hat Angela schon erwähnt....!
Sorry,
Andrea
 

Saso

.. gesucht und gefunden..
AW: Kleinkinder und Ertrinken

Ich kann auch nur dringenst zu einem Teichgitter raten.
Mein Bruder wäre damals auch bald ertrunken, in einem Teich der auch nicht größer war wie eine große Pfütze. Eine Freundin meiner Schwester konnte ihn in buchstäblich in letzter Minute retten. Leider hat er Folgen zurückbehalten.

Selbst wenn Dein Mann meint Tim wäre jetzt schon groß genug das nichts passiert, vielleicht kannst Du ihm mit dem Argument kommen, das evtl. Nachbarskindern oder kleinere Kindern von Freunden etwas passieren kann. Kinder sind bekanntlich sehr neugierig.
 
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