Kleinkind mit fremden Hunden

Safiyya

Gehört zum Inventar
Hallo zusammen :winke:


Sarah kommt ab August in eine Tagesbetreuung. Das ist eine kleine Gruppe, die von zwei Pädagoginnen betreut wird. Dort gibt es zwei Hunde. Einen kleinen und einen größeren, die aber nicht auf der gleichen Etage sind, wie die Kinder. Man hat die Möglichkeit als Eltern zu entscheiden, ob das Kind Kontakt zu den Hunden haben darf oder nicht, was auch Vertraglich festgehalten wird. Ich habe ein mulmiges Gefühl dabei, wenn Sarah mit einem mir und ihr völlig fremden Hund spielt. Gut, ich stelle nun nicht alle Hunde als bissig hin, aber durch die Vorkommnisse, wo auch Kinder von Hunden aus der Familie angefallen wurden, habe ich ein mulmiges Gefühl. Ich bin als Kind mit Hunden groß geworden, ohne Probleme damit zu haben. Aber da ich schon von einem fremden Hund gebissen worden bin, habe ich Angst vor Hunden oder zumindest einen großen Respekt ihnen gegenüber. Ich kenne einige Hunde aus meinem Bekanntenkreis, die auch ganz lieb sind. Sarah hat auch schon mit ihnen Bekanntschaft gemacht. Also Sarah kann schon gerne Hunde von näherem kennen lernen. Nur habe ich das Problem, das es Hunde sind, die ich nicht kenne und das ich auch nicht dabei bin, wenn Sarah bei ihnen ist.
Also so habe ich schon für mich entschlossen, Sarah nicht zu den Hunden aus der Gruppe zu lassen.
Bei der Anbahnung, die ab Juli läuft werde ich sicherlich die Gelegenheit haben die Hunde mal zu sehen.

Nun frage ich euch, wie ihr denn entscheiden würdet. Und ob ihr ähnliche Erfahungen gemacht habt und wie damit umgegangen wurde.
 
F

Familienbande72

AW: Kleinkind mit fremden Hunden

hallo,

ich möchte mal sagen, das ich auch schon des öfteren von hunden unterschiedlicher rasse gebissen wurde, aber trotzdem haben wir uns für einen hund entschieden. wir hatten vorher häschen, meerschweinchen, alles war nach einer gewissen zeit nix mehr für vanessa und ausserdem entwickelte sie von heute auf morgen dann eine art allergie.

wen ich heute vor der entscheidung stände, ob mein kind in der gruppe kontakt mit hunden hätte, würde ich auch aus dem bauch heraus entscheiden.

ich wollte die hunde kennenlernen und wenn ich nur die geringste "abneigung" ich weiss jetzt nicht, wie ich es sagen soll, wenn mir irgendwas am hund nicht gefallen würde, ist es eine geste, ein gebell oder was anderes, dann würde ich mich dagegen entscheiden.

mich würde mal interessieren um was für rassen es sich handelt, denn die würde bei mir auch eine grosse rolle spielen.

lg kristin
 

wippi

Gehört zum Inventar
AW: Kleinkind mit fremden Hunden

Ich finde es eigentlich sehr gut , wenn Kinder Kontakt zu tieren bekommen. Ich denke, wenn es 2 Pädagoginnen sind, die die Hunde mit einbeziehen wollen, so müssten die Hunde a) ausgebildet sein und b) die Pädagoginnen sich ja was dabei denken. Frag doch einfach mal nach. Und vor allem, gehe mit Kind hin um die Hunde vorab mal kennenzulernen. und frage viel über die Hunde, damit du dir ein bild machen kannst.
Vielleicht soll den Kindern ja auch gezeigt werden, wie man auf fremde Hund ezugeht ect. Das wäre doch positiv.
wippi
 
R

Ruhrschnecke

AW: Kleinkind mit fremden Hunden

Hallo Safiyya,

ich hätte genauso entschieden! Auch der liebste und treueste Hund kann anders reagieren, als man vermutet. Selbst wenn ich das Tier wirklich gut kenne wäre ich beim Kontakt zu meiner Tochter ( einen Monat jünger als Deine) sehr aufmerksam und vorsichtig. Wenn sie etwas älter ist wird Karoline sich sicher mit den kleinen Hunden unserer Nachbarin anfreunden, aber sie soll auch ein gesundes Mißtrauen gerade größeren Hunden gegenüber entwickeln. Bis sie alt genug ist die Grundbegriffe der "Hundesprache" zu verstehen bleibt der Kontakt auf Sparflamme.

Außerdem: Wenn Du nicht spontan "ja" sagen kannst, mußt Du "nein" sagen!

LG Heike
 
F

Frau Giraffe

AW: Kleinkind mit fremden Hunden

Hallo Kristin,

bitte nicht falsch verstehen, aber kann es sein, dass Du Deine Angst schon jetzt auf Dein Kind projezierst?

Ich meine, wenn das eine anerkannte Tagesstätte ist, so müssen die Hunde ausgebildet sein. Wie gehen denn die anderen Kinder und Eltern mit dem Thema um?
Wäre es gefährlich, dann hätte es sicher doch schon vorher Probleme gegeben, oder?

Ich würde den Kontakt in keinem Fall unterbinden, oder vertraglich verhindern.

Vieleicht können die Pädagoginnen Dein Kind gezielt an die Tiere heranführen, was es heißt, mit einem Hund zu leben, umzugehen etc.

Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder das lernen, und auch, dass sie Respekt und Achtung vor den Tieren haben.

Den Umgang zu unterbinden hieße IMHO einen Teil des Lebens vom Kind fernzuhalten.

Für mich wäre das keine gute Lösung!

LG Bine
 

Safiyya

Gehört zum Inventar
AW: Kleinkind mit fremden Hunden

Ich finde es auch schön, wenn Sarah Kontakt mit Tieren hat. Wir haben keine Haustiere.
Sicherlich werde ich im Juli die Hunde kennen lernen und kann mir da einen Einblick schaffen. Wenn ich erst einmal ablehne, kann man sicherlich vielleicht später noch die Meinung ändern. es ist mir vor allem sehr wichtig zu wissen, wie gut sie ihre Hunde kennen. Ein Hund hat auch seine Körpersprache, was signalisiert, das er jetzt lieber seine Ruhe möchte. Und die kann man nur erkennen, wenn man sich mit Hunden genernell und vor allem mit seinem eigenen gut auskennt.
Für mich wäre jetzt die Rasse nicht unbedingt ausschlaggebend. Eine Freundin hat einen American Steffort, den ich schon sehr lange kenne und ein ganz lieber ist. Eine Nachbarin dagegen wurde von einem Golden Redriver angefallen und schwer gebissen. Wir hatten immer Schnauzer, die js sehr stur und eigenwillig sein können. Klar haben Rassen ihre Eigenheiten, aber oft verschätzt man sich auch dabei.

Manchmal sehe ich Kinder, die zu jedem hund gleich hinrennen und streicheln wollen., was ich für sehr gefährlich halte. Für mich ist es wichtig, das Sarah lernt Respekt vor Hunden, aber auch vor Katzen und andere Tiere zu haben. Aber keine Angst, das sie panisch wird, sobald sie einen aus der Nähe sieht. Vielleicht helfen da die Pädagoginnen weiter.
 

Safiyya

Gehört zum Inventar
AW: Kleinkind mit fremden Hunden

Hallo Bine

Ich denke mal das die Fragen an mich gerichtet waren.

Genaueres über die Hunde werde ich im Juli erfahren. Ich war bis jetzt nur einmel kurz da, um mir alles anzuschauen und mich zu Informieren. Details kommen dann später.
Die eine Frage, ob es sein kann, das ich meine Angst auf Sarah übertrage, habe ich denke ich in dem vorherigen Beitrag, der sich mit deinem Überschnitten hat beantwortet. Genau das möchte ich nicht. Ich renne jetzt nicht weg und machen einen riesen Bogen um jeden Hund, der mir begegnet.

Das wird Vertraglich festgehalten es denke mal aus dem Grund, falls doch etwas passieren sollte, das es dann von Seiten der Eltern nicht heißt, sie wollten nicht, das ihr Kind bei den Hunden ist.
 
F

Familienbande72

AW: Kleinkind mit fremden Hunden

@ giraffe,

also ich habe keine angst vor hunden obwohl ich schon von einigen gebissen wurde. der hund eines guten bekannten (ein stafford) hat meinen mann in den bauch gehackt und mich am hinterteil erwischt und das obwohl der hund schon von klein auf mit uns kontakt hatte. wir haben später dann erfahren, als er obduziert wurde, das er eine schwere innenohrentzündung hatte, die ihm wohl schmerzen bereitet hat und er deshalb geschnappt hat, denn mein mann hatte ihn gerade gestreicheltund ich bin aufgeschreckt und hab vielleicht den hund erschreckt. wir haben uns dann eine zeit später selber einen pit/staff zugelegt und da war vanessa gerade unterwegs.

denn wenn ich angst hätte, dann hätten wir uns mit 2 kindern keinen neuen hund vor ca. 1 jahr zugelegt.

mir ging es eher darum, das ich kein gutes gefühl hätte, wenn die 2 hunde sich schon beim 1. kennenlernen irgendwie komisch verhalten würden, eben etwas, was mir nicht behagt. ansonsten würde für mich nichts dagegen sprechen.

ich denke, das wenn jemand hunde in eine tagespflege mit einfliessen lässt, dann wird er seinen hunden schon 100% vertrauen.

ob die hunde natürlich geschult sind auf kinder, oder ob sie einfach nur mit den besitzern eine huschu besucht haben, keine ahnung.

auf jeden fall gibt es hunde, die wirklich geprüft sind auf herz und nieren, auch auf den umgang mit kindern. diese hunde kosten aber ein ganze menge geld.

es gibt auch sehr viele tagesmütter, die einen familienhund haben, nur ob der dann auch mit den tageskindern in berührung kommt, weiss ich nicht.

bei vanessa in der schule war mal ein hund aus einer rettungshundestaffel, der auch im umgang mit kindern geschult wurde.

also ich würde auf jeden fall viel zu den hunden fragen.

ich hatte letztens eine hunde begegnung mit einer mutter, die einen hund an der leine führte und 4 kinder dabei hatte.
leon wollte hin und ich rief ihn aber zurück, weil wir sie nicht kannten. die mutter sagte dann, er könne ruhig kommen, ihr hund beisst nicht.
ich geh mit leon einen schritt auf den hund zu, so als wollte ich vorbeigehen, wollte ich ja auch und auf einmal fängt der hund an zu knurren und zu bellen. und diese mutter wusste auf einmal auch nicht wie ihr geschiet.

kinder sollen den umgang lernen, aber auch eine art selbstschutz vor unbekannten hunden entwickeln. denn meine kinder sollen nicht einfach so auf jeden noch so süssen hund loslaufen und streicheln.

lg kristin
 
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