Kindergarten Eingewöhnung

Mareikchen

Familienmitglied
AW: Kindergarten Eingewöhnung

Hallo.

wir haben die Eingewöhnung im Kindergarten (Krippe) hinter uns und ich denke mit gemischten Gefühlen daran zurück.

Nun ist Mareike noch nie so ein Klammerkind gewesen. Ich habe mir für die Eingewöhnung extra 2 Wochen Urlaub genommen und das brauchten wir auch. Aber nur, weil ich zulange in der Gruppe dabei war! Sie hat die ersten Tage (waren immer nur max. 1-2 Stunden) sich immer prima lösen können und hat nur ab und an mal geschaut, ob ich noch am Fenster sitze.

Aber je länger die Verweildauer dann war, desto mehr hat sie geklammert. Gegen Ende der ersten Woche war ich echt down. Die zweite Woche haben wir dann mit einem kleinen halbstündigen Abschied zum Ende der Stunden gestartet und ab da an lief es !

Sie konnte mich "vergessen" und hat schön mit den anderen Kindern gespielt. Gegen Ende der zweiten Woche war sie recht stabil und hat dann die Betreuungszeit von 8-16 Uhr prima bewältigt.

Das wird schon!!! Viel Glück!

LG
Sabine
 

kieselchen

Edelsteinchen
AW: Kindergarten Eingewöhnung

:winke:

Laara hat am 2. August ihren Schnuppi Tag im KiGa.. bin gespannt wie das läuft.

Sie ging zwar das letzte Jahr 2x die Woche in eine Kindergruppe aber auch da lief es bis zum Schluß selten ohne Tränen bei der Verabschiedung ab. :( mal mehr, mal weniger - ganz selten gar nicht....

Toll fand ich das nie - aber ich wußte sie in guten HÄnden und wie sich herausgestellt hat weinte sie auch nicht allzu lange.

Wie diese Abschiede dann täglich aussehen wenn Laara ab September in den "großen KiGa" geht weiß ich auch nicht. Wohl ist mir zur Zeit auch nicht. Aber ich werde es sehen.. in den letzten Tagen fragte sie jedenfalls schon immer wann endlich der "große Kindergarten" anfängt :rolleyes: ich sehe das als positive Neugier und wer weiß wie groß mein Kind bis dahin schon wieder geworden ist - wenn Du weißt wie ich das meine...

Mach Dir nicht so einen Kopf das wird schon werden. Ich könnte jetzt schreiben das mein Mann 3 Jahre!!!! beim Abschied von der Mama geweint hat als sie ihn damals in den Kindergarten gebracht hatte :nix: aber sei froh das zu euch keine Verwandschaft besteht :hahaha: im schlimmsten Fall trifft es mich mit Laara :umfall:

lg

.
 

Simone

Lesemaus
AW: Kindergarten Eingewöhnung

Vielen Dank für eure Antworten!

Tja, übermorgen ist es nun soweit mit dem Schnuppertag - ich finde das ganze sowieso etwas doof weil jetzt erst mal die Schulferien kommen und sie dann im September erst richtig in den KiGa kommt, aber anders geht es nicht.

Charlotte kann sich das ganze wohl noch nicht so recht vorstellen, mal freut sie sich drauf, heute wieder meinte sie dass sie nicht hingehen will :rolleyes:

Ich weiß jetzt auch überhaupt nicht ob ich noch ein Weilchen bleiben soll oder relativ bald wieder gehen. Ich kann mir gut vorstellen dass es wie bei Mareikchen abläuft wenn ich zu lange da bleibe. Aber ich möchte natürlich auch nicht dass sie sich "in Stich gelassen" fühlt... hach schwierig.

Ich könnte jetzt schreiben das mein Mann 3 Jahre!!!! beim Abschied von der Mama geweint hat als sie ihn damals in den Kindergarten gebracht hatte :nix: aber sei froh das zu euch keine Verwandschaft besteht :hahaha: im schlimmsten Fall trifft es mich mit Laara :umfall:

lg

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:umfall:

DAS ist ja der Gipfel, na hoffentlich ist es bei Laara nicht so.

Abwarten und Tee trinken heißt wohl die Devise :hahaha:
 

lena_2312

Fotoholic
AW: Kindergarten Eingewöhnung

Simone, mach Dirnicht so viele Gedanken. Freut Euch doch gemeinsam auf diesen Tag.

Bei Lena gab es einen wunderschönen Eingewöhn-Tag, andem ich sogar schon mal 1h das Haus verlassen konnte, ohne dass sie geweint hat. Es ging irgendwie alles recht fix.
Am besten hat es immer funktioniert, wenn ich gar nicht erst mit reingegangen bin, sondern Lena an der Zimmertür schon ihrer "tante" übergeben habe. Wenn Lena ruhig war und spielen wollte, dann war alles ok, wenn sie mal geweint hat, dann wurde sie abgelenkt. Selbst nach 1 Jahr haben wir noch solche Phasen, aber das dauert meist keine 2 Minuten. Sie schauen dann gemeinsam am fenster und winken mir und dann ist meist alles schon i.O.

Ihr wird es gefallen!!!

:bussi:
Uta
 

Simone

Lesemaus
AW: Kindergarten Eingewöhnung

Ich hoffe du hast Recht Uta - aber ich kann meine Gefühle einfach nicht abschütteln, obwohl ich dem ganzen jetzt schon positiver entgegensehe. Ich freu mich einerseits schon auf den Tag, so ist es nicht - aber ich kenn halt meine Große :(

Du schreibst, dass du sogar eine Stunde das Haus verlassen konntest. Das ist hier ganz normal :( Ich bring sie hin, darf "gnädigerweise" schon noch etwas länger da bleiben, aber dann soll sie schon mindestens 2 Stunden allein dort bleiben, und das finde ich einerseits etwas hart. Andererseits lernt sie es ja sonst nie.... Ach egal, alles Grübeln bringt nichts.

Morgen abend weiß ich mehr!
 

Connie

Mary Poppins
AW: Kindergarten Eingewöhnung

:tröst:

Liebe, wart es ab. Wenn Du ihr zutraust, dass sie sich nach einer gewissen Zeit in der Gruppe orientieren kann, geh lieber früher als zu spät raus. Sonst könnte es so kommen wie bei Annas Schnuppertag heute.

Ich hab das Gefühl, dass ich Anna durch meine ständige Anwesenheit richtig was weggenommen habe. Nämlich den Zwang und damit auch die Möglichkeit sich in der Gruppe zu orientieren, teilzunehmen und neue Erfahrungen zu machen.

Anna geht ja 2x die Woche in eine Spielgruppe, und das Verabschieden da ist für sie nicht leicht.
Morgens kommt regelmäßig "ich will da nicht hin, ich bin krank und will bei Dir auf dem Arm schlafen" (!)
Aber keine 5 Minuten nachdem ich gegangen bin, macht sie in der Gruppe mit - und will mittags nicht mehr nach Hause.
Und dann ist die "Abschied kurz und schmerzlos" Variante schon angebracht.
Das hat mir auch die Freundin meines Bruders bestätigt, die ist auch Erzieherin.

Glücklicherweise weiß Anna in "Krisensituationen" meistens recht gut was sie braucht. In diesem Fall ist es etwas Zeit den Trennungsschmerz zu verarbeiten, anzukommen und das geschieht dadurch dass sie sich erstmal unter die Rutsche im Spielzimmer legt, ich decke sie mit ihrem Schmusetuch zu und verabschiede mich mit dem Versprechen sie wieder zu holen.
Es fließen dabei zwar keine Tränen, aber schon Herzblut auf beiden Seiten.

Deswegen hab ich ihr versprochen dass ich beim Schnuppertag im Kindergarten die ganze Zeit dableibe.

Ergebnis: Statt sich nach einiger Zeit der Gruppe zu öffnen, fiel sie immer mehr in die "ich bin ein kleines Baby"-Nummer zurück und klammerte sich immer stärker an mich. Beim Essen wollte sie dann sogar dass ich ihr Sonjas Obstbrei füttere :(

Dass sie immer mehr aus dem Gleichgewicht kam, wirkte natürlich auch auf die Gruppe. Von einem Jungen kam dann der Kommentar "wenn Du weinen musst geh doch nach Hause" :umfall:

Es ist schwer für die Kleinen, aber sie müssen und werden lernen, dass die Angst "Mama geht weg und kommt nicht wieder" unbegründet ist. Klar, wenn ein Kind den ganzen Vormittag in der Ecke sitzt und nach der Mama weint, ist die Zeit für die Trennung einfach noch nicht reif.

Das ist bei Anna aber definitiv nicht der Fall. Sie will und braucht den Kontakt zu anderen Kindern - sie quatscht ja auch beim Einkaufen und auf dem Spielplatz wildfremde Kinder an. Oder grade dieses Wochenende - da ist auf dem Pfarrfest eine Kindertanzgruppe aufgetreten. Sie wollte unbedingt mittanzen, ich konnt sie schier nicht festhalten. Kaum war der Tanz beendet, stand Anna schon mittendrin in dem Tänzerhaufen als würde sie schon immer dazugehören :hahaha:

Ach, es ist nicht einfach... aber ihr schafft das sicher!

Ganz liebe Grüße,
 

Bettylein

Familienmitglied
AW: Kindergarten Eingewöhnung

:winke:

Unsere Eingewöhnung war auch nicht sehr einfach. Wir hatten im Februar drei Wochen Zeit, Tabea war da noch keine zwei Jahre.

Unterbrochen von Infekten war sie nun gezwungen, ab 1. März in die Krippe zu gehen ( weil ich wieder vollzeit arbeite).

Es gab unwahrscheinlich viele Tränen, in der Eingewöhnung wich sie nicht von meiner Seite, spielte nur, wenn sie mich in der Nähe wußte.

Mir tat die Maus so leid und dann gab es ja noch das Problem, dass eine Woche ich sie früh´s bringe und der Papa abholt und in der anderen Woche genau anders herum. Ich denke, das war am Anfang auch sehr verwirrend :(

Ganz wichtig sind die Erzieher/-innen in der Eingewöhnung. Da muss der "Funke" überspringen. Tabea hat eine Erzieherin, die am wichtigsten für sie ist.

Tja wir hatten mehr als 4 Wochen jeden Früh den Abschiedsschmerz, viele Tränen, einige unruhige Nächte und heute?

Tabea kann es kaum erwarten zu ihrer "Tippi" zu kommen, rennt alleine in den Gruppenraum, hat manchmal nicht mehr Zeit um zu winken und ist dort richtig aufgeblüht.

Mach dir nicht so viele Gedanken, auch wenn die erste Zeit nicht so einfach wird, deine Kleine wird sich irgend wann genauso auf den Kiga freuen, wie meine!

Kopf hoch!

LG Betty
 
G

Giovanna

AW: Kindergarten Eingewöhnung

Ich würd dir auch raten, nicht von vornherein anzunehmen, dass die Eingewöhnung schwer wird. Lass dich überraschen!

Kannst du nicht in nächster Zeit öfters mal am zukünftigen Kindergarten mit Charlotte vorbeigehen, ihr das Gebäude, den Garten zeigen, und beobachten, wie die Kinder dort spielen?

Kennt Charlotte vielleicht schon andere Kinder aus ihrer Gruppe?

Könnt ihr zuhause Kindergarten spielen, so im Rollenspiel... Du die Tante, Charlotte ist Charlotte usw.
Bücher angucken, Geschichten erfinden...wir haben immer erzählt, wie der kleine Bär in den Kindergarten kommt, anfangs noch ein bischen Angst hat, aber dann gefällt es ihm so gut, dass er ganz begeistert ist.

Marlene ist ja auch eher ein Klammeräffchen. Aber den Schnuppertag im Kiga den hat sie prima gemeistert. Ich musste nur eine halbe Stunde mit ihr dort bleiben, dann hat sie mich ganz tapfer weggeschickt und ich hab sie erst 3 Stunden später, als strahlendes Mädchen, wieder abgeholt. Ihr hat es aber sehr geholfen, dass wir immer wieder und wieder davon gesprochen haben. Auch bei der Anmeldung im Kiga durfte sie schon 10 Minuten in der Nachmittagsgruppe "schnuppern". Da hat sie ein schönes Bild gemalt und ich hab ihr das immer wieder in Erinnerung gerufen.

Momentan sind wir grad dabei einige Kinder aus ihrer zukünftigen Gruppe kennen zu lernen, damit sie dort schonmal "Freunde" hat.

Ach ja, ein kleines Mantra hab ich ihr auch mitgegeben "HAB ICH MUT, WIRD SCHON ALLES GUT", das hat sich der kleine Bär in der Geschichte immer gesagt und natürlich hat das wie ein Zauberspruch gewirkt.

Kopf hoch, das wird schon!

lg, Johanna
 
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