"Kampfhunde"

wippi

Gehört zum Inventar
AW: "Kampfhunde"

Wir hatten eine Jack-Russel-Beagel Mix Hündin, einen Am.Staff und eine Bully-Lady.
Der Am. Staff war charakterlich das beste, was ich je an Hunden kennengelernt hab. Da konnten Kinder drauf reiten. 100% wesensfest.
Die Bully-Lady, naja, wie die halt so sind, haben ihren eigenen Dickschädel und hören nur wenn sie es auch wollen, trotzdem war sie sehr lieb.
Aber unser kleiner Mix war ein Angstbeißerchen. Da hätt ich nie eine Hand ins Feuer gehalten.
Das zum Thema Kampfhund.
Ich denke in einem kampfhund steckt nur soviel Kampfhund wie der mensch reingibt, der ihn erzieht. Sogenannte Kampfhunde sind ja ursprünglich für den Hundekampf und die Löwen- oder Bärenjagd gezüchtet und sollten ihren herrn nie beißen. Deshalb sind "Kampfhunde" ja eher den Menschen gegenüber lieb.
Es wurde aber schon geschrieben, daß der Schaden , der bleibt letztlich bei solchen Hunden größer ist, als bei andren, wenn sie doch mal beißen.

So sehr wir unsere 3 Hunde geliebt haben, so bin ich heute doch froh, daß meine Kinder mit Hasen und Leguanen groß werden. Der Allteag ist erheblich leichter, wenn man nicht immer schauen muss, ob der Hund dem kind den Keks aus der Hand klaut.

Ich würde übrigens keine Straßenseite wechseln, sondern im Gegenteil mich freuen solche Rassen zu sehen und den besitzer eher ansprechen und nach dem Wesen des Hundes fragen.
Mein großer hat keine Angst vor Hunden, weiß aber, daß man sie nie ungefragt anfassen sollte.

:winke:

hm... war das Geschriebene jetzt eigentlich zum Thema?
 
T

tinkerbell86

AW: "Kampfhunde"

:bravo: Bin doch echt überrascht, wie entspannt das viele von euch sehen!
Leider ist es hier in unserer Gegend doch ein bissl anders,vielleicht liegt es einfach an den Landeiern :hahaha: (bin ja selbst eins)
 

Semmel

Gehört zum Inventar
AW: "Kampfhunde"

Hallo ihr Lieben!

Hätte da mal ein paar reine Interessensfragen zum Thema "Kampfhunde".
Sicherlich ein Thema über das oft bei aktuellen Anlässen heiß diskutiert wird,aber mich interessiert einfach nur was ihr allgemein darüber denkt ohne von den Printmedien usw. davon beeinflusst zu sein.
Ich bin generell überhaupt kein Hundeliebhaber.
Sorry, Du wolltest eine Meinung und dieses ist meine.

Was sind "Kampfhunde" für euch?Nur die die im jeweiligen Bundesland in der sog. Kampfhundeverordnung stehen oder auch weitere Rassen?
Auch weitere Rassen.
Anhand Deiner Bilder würde ich sie auch zu den kampfhunden zählen.

Habt ihr selbst negative Erfahrungen mit KH´s gemacht, oder sogar mit einer anderen Rasse?
Andere rasse: Spitz

Was bringt ihr euren Kindern zum Thema Hunde bei?Wie sollen sie damit umgehen?
Fernhalten.

Seid ihr voreingenommen wenn euch ein solcher Hund auf der Strasse begegnet (angeleint)? Wechselt ihr die Strassenseite?
Ja

Was denkt ihr über die Besitzer? Alles nur kleine "Proleten"?
Meistens ja.

Wart ihr schonmal positiv überrascht von einem "Kampfhund", und wenn, wie sah das bei euch aus?
Nein

So, ne Menge Fragen!
Bin ganz gespannt auf eure Antworten ;)

Liebe Grüße, Mona

Ich bin generell der Meinung, das Hunde Kindern gegenüber gefährlich werden können und zusammen in einem Haushalt nichts zu suchen haben.
 

Jaspis

Golden Girl
AW: "Kampfhunde"

:bravo: Bin doch echt überrascht, wie entspannt das viele von euch sehen!
Leider ist es hier in unserer Gegend doch ein bissl anders,vielleicht liegt es einfach an den Landeiern :hahaha: (bin ja selbst eins)

Du, es könnte auch sein, dass die anderen, die es nicht so entspannt sehen (so wie ich zum Beispiel) einfach keine Lust auf diese Diskussion mehr haben.

Lieben Gruss
J.
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: "Kampfhunde"

ich liebe Hunde, wir lieben Hunde und grundsätzlich dürfen die Kinder keinen fremden Hund anfassen bevor sie den Besitzer gefragt haben und bevor ich mein o.k. gegeben habe.

Gar nicht anfassen dürfen sie Dackel und andere Kläffer :rolleyes:, das sind unberechenbare Tiere in meinen Augen. Angstbeisser, aber was weiß ich oder die Kinder wann die urplötzlich Angst bekommen?

Kampfhunde sind für mich schon Sorten wie Mastino, oder solche wie Du hast, kenne mich da nicht so aus. Sind meistens solche, die kurz und bullig sind und einen Kiefer haben wie ein Tasmanischer Teufel. Und die halte ich für prinzipiell gefährlicher wie andere Hundesorten. Nicht dass ich sie nicht auch mögen würde (ich mag einfach alle Hunde) aber sie gefallen mir vom Aussehen her nicht und ich halte sie deshalb für gefährlicher weil sie auf Aggression und Kampf gezüchtet wurden, egal wie sie dann sozialisiert wurden, es steckt ein anderes Potential in ihnen wie in einem Boxer.
Ne Freundin hatte nen Rottweilermischling, der steht ja wohl auch in der Verordnung, der war allerdings sowas von unaggressiv da haben sich die Prüfer halb schiefgelacht als sie den Kampfhundetest für die Bescheinigung machen mußte. Aber ansonsten zähl ich auch Rottweiler dazu.
Und NIE würd ich ein (kleineres) Kind mit nem Hund allein im Raum lassen, nicht mal mit dem Hund meiner Schwester den die Kinder jetzt lang kennen und der ein Lamm ist.
soweit traue ich keinem Hund, dass er nicht doch mal zubeisst bei kleinen Kindern.
Wenn die beissen lassen sie nicht mehr los und die Verletzungen sind - wie bei allen großen und starken Hunden - für ein Kind u.U. lebensgefährlich. Und deshalb mache ich mit den Kids erst mal prinzipiell um alle größeren Hunde einen weiteren Bogen. Nicht Strassenseite wechseln aber sicherlich auch nicht direkt unbeeindruckt nebenher gehen.

Ich hab bisher ehrlich gesagt überwiegend "zweifelhafte Gestalten" mit solchen Pitbull und Wiesienichtalleheißenhunden gesehen und ich hab sowohl in mehreren Großstädten als auch auf dem Land gewohnt.
 

Blümchen

Mama Biber
AW: "Kampfhunde"

Ich seh es weniger locker, vielleicht liegt das daran, dass die Schlagzeile 'Dackel zerbeisst Kleinkind das Gesicht' so noch nie zu lesen war, während die Schlagzeile 'Kampfhund beißt Kleinkind/ Kind/ wen auch immer tot' ja doch schon öfter zu lesen war, nicht? :rolleyes:

Den Begriff 'Kampfhund' empfinde ich ebenfalls als unschön, aus den genannten Gründen. Der Mensch macht den Hund zum Kampfhund, durch Dressur, durch Gewalt. :-?

Das ändert für mich aber nichts an der Problematik, dass es zu Vorfällen gekommen ist- und zu weiteren Vorfällen kommen kann.
Dass ein Hundeführerschein u.U. gar keine schlechte Idee ist, wobei die Zahl derer, die sich dem irgendwie entziehen werden, sicher auch nicht zu unterschätzen ist.



Bisweilen entzieht es sich meinem Verständnis, dass zwar alle Halter der Rassen, die gemeinhin als Kampfhund bezeichnet werden, beteuern, dass IHR Hund niemalsnicht beißen würde und zahm wie ein Lamm ist, während es immer wieder zu Vorfällen dieser Art kommt (und während ich- gar nicht mal so selten- Leuten begegne, deren Hund *egal wecher rasse* NULL hört, aber ohne Leine läuft, knurrt, hochspringt, leckt, fletscht und was auch immer).

Dass es ein Problem ist, dass, seien es nun 'Kampfhund', Dogge, Rottweiler oder wer auch immer, zubeißen KÖNNEN und schwere Verletzungen/ den Tod herbeiführen KÖNNEN, steht außer Frage.


Abgesehen davon mag mein Sohn es z.B. gar nicht, wenn uns beim Spazieren gehen ein (natürlich) unangeleinter Hund entgegen kommt und ihm, da die beiden auf einer Höhe sind, durchs Gesicht schlabbert, während der Hundebesitzer nach dreimaligem, erfolglosem Rufen des Hundes (BEIIIIIIIIIII FUSSSSSSSSSSSS) was von 'Luna/ Ronja/ Maja, das darf man doch nicht' murmelt. :roll:
Es ist ungefährlich, aber eklig- und es zeigt, dass der Hund auch in einer anderen, vielleicht sehr viel gefährlicheren Situation NICHT hören würde... (womit ich aber gerade vom Thema leicht abweiche, aber nur leicht, denn auf die Frage 'Was bringt ihr euren Kindern zu Thema Hunde bei', passt es schon wieder irgendwie, nicht?).



Ich erlebe aber oft, dass es zu heftigsten Diskussionen führt, wenn man nicht 100% pro Hund argumentiert.

Zusammengefasst: Mein Sohn mag Hunde, er hat auch keine Angst. Er darf fremde Hund nicht einfach streicheln, sondern immer vorher Kontakt zum anderen Ende der Leine aufnehmen.
Generell fernhalten soll er sich nicht, nein.
Kann er auch nicht, meine Schwiegermama hat selber einen Hund, den mein Sohn sehr liebt und das beruht auf Gegenseitigkeit.

Was denkt ihr über die Besitzer? Alles nur kleine "Proleten"?
Was möchtest du hören?


Ich wünsche mir sehr viel mehr Respekt.
Sowohl Eltern/ Kindern gegenüber, die, wenn sich ein Kind weinend vor Anst an seine Mutter klammert, nicht mit 'der beisst gar nicht!' abgespeist werden wollen und die erwarten dürfen, dass der Hund auf den hört, der ihn ruft. Und zwar gleich.
Aber matürlich auch den Hundebesitzern gegenüber, die ihre Tiere so erzogen haben, dass wirklich kein Grund zur Sorge besteht.
Egal ob Dackel oder Pittbull.


:winke:
Blümchen, Landei :cool:
 

Bärbel

bringt es auf den Punkt.
AW: "Kampfhunde"

Aber dennoch finde ich es unerhört und wirklich unverschämt wenn andere bei unseren Hunden die Strassenseite wechseln und bei dem nächsten der ein paar Meter hinter uns mit z.B. einem Schäferhund läuft, ganz entzückt stehen bleiben und ihn wie wild schmusen (ohne Hund oder Besitzer zu kennen).
Deweiteren haben wir es oft schon erlebt, dass wir regelrecht beschimpft wurden mit Worten wie "muss das Vieh denn keinen Maulkorb tragen?!!!" oder zu ihren Kindern völlig panisch sagen "Nein, nicht!Der ist gefährlich!!!"

das, was du da beschreibst, finde ich weder unerhört noch unverschämt, beschimpfend und auch nicht völlig panisch. Das sind ganz einfach Reaktionen von Menschen, die halt mit deinen oder generell mit Hunden nicht so können wie du.

lg
Bärbel
 

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: "Kampfhunde"

Nicht dass ich sie nicht auch mögen würde (ich mag einfach alle Hunde) aber sie gefallen mir vom Aussehen her nicht

So geht es mir auch - ich würde mir solch einen Hund niemals anschaffen.

Aber das hat ja mit Kampfhunden nichts zu tun!

Und, Tinkerbell, du schreibst, dass man mit jedem Hund in die Hundeschule muss. Dann dürften sich aber ganz viele Menschen keinen Hund mehr anschaffen, denn es gibt nicht überall Hundeschulen :verdutz:.

Merkwürdig, dass mein Hund trotzdem auf mich hört 8O und das ganz ohne Leckerlie!
 
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