Steffi14
Emotionsknödel
Ihr lieben Jungsmamas,
ich brauche dringend Rat. Und es wird lang, das muss ich vorher schon sagen.
Mein kleiner Sohn (fast 4) geht seit dem Sommer in den Kindergarten, anfangs sehr gerne, mittlerweile nicht mehr. Es ist jeden Morgen ein großer Kampf, denn offenbar hat er niemanden, mit dem er spielen kann. Ein Junge, den wir privat gut kennen (meine Große ist mit seiner Schwester befreundet), mit dem hat er anfangs fast ausschließlich gespielt, aber er hat einen völlig anderen Spieltrieb als mein Sohn.
Der andere Junge ist sehr wild, sehr aktiv und eher so ein Haudrauftyp. Mein Sohn ist ein stillerer, der aber auch gerne mal wild ist, aber halt auch gerne Bücher anschaut, CDs hört usw.
Jetzt distanziert sich mein Kleiner zur Zeit extrem von dem anderen Jungen (Sagte mir als Grund, der xy macht so böse Sachen...) und weiß nicht so richtig, wo er hingehört. Altersgenossen gibt es kaum und wenn, dann lassen sie ihn nicht mitspielen. Er sagt, er fragt die Kinder, aber sie lassen ihn nicht mitspielen, was natürlich für eine Mama schwer zu verdauen ist
. Er tut mir sehr leid.
So, das zur Vorgeschichte.
Ende letzter Woche komme ich in den Kiga und er wird geschubst, ziemlich massiv sogar, von mehreren Kindern, fällt hin, tut sich sehr weh (blaue Flecken). Aber er lässt es sich einfach gefallen.
Jetzt habe ich ihm gesagt, er solle sich wehren, sagen, sie sollen ihn in Ruhe lassen, einfach weggehen. Und wenn das alles nichts hilft, soll er zurückschubsen. (Unter lautem Protest meiner Tochter, die sagt: "Mama das kannst Du doch nicht sagen, dass er das tun soll!")
Gestern nun sagte er beim Mittagessen, dass ein paar Jungs (gleiches Alter) ihm gesagt haben, er solle sich auf den Stuhl setzen. Was er getan hat. (Auf den Stuhl setzen ist normalerweise eine Strafe, die von der Erzieherin ausgesprochen wird.)
Versteht mich richtig: Ich versuche meinen Kindern beizubringen, dass Gewalt keine Lösung ist, aber ich mag eben auch nicht, dass mein Sohn sich alles gefallen lässt.
Ute sagte mal an anderer Stelle hier ungefähr so etwas, wie, dass sie einiges bei ihren Jungs heute anders machen würde, weil sie nicht gelernt hätten, sich zu wehren.
Was soll ich tun? Was ratet Ihr Euren Söhnen in slchen Situationen? Gibt es da einen Königsweg?
Vielen herzlichen Dank für einen Denkanstoß oder Tipp. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, denn ich glaube, diese Sachen sind auch mit ein Grund, warum mein Sohn so ungern in den Kiga geht.
Uff, es ist doch länger geworden. Danke fürs Lesen.
ich brauche dringend Rat. Und es wird lang, das muss ich vorher schon sagen.
Mein kleiner Sohn (fast 4) geht seit dem Sommer in den Kindergarten, anfangs sehr gerne, mittlerweile nicht mehr. Es ist jeden Morgen ein großer Kampf, denn offenbar hat er niemanden, mit dem er spielen kann. Ein Junge, den wir privat gut kennen (meine Große ist mit seiner Schwester befreundet), mit dem hat er anfangs fast ausschließlich gespielt, aber er hat einen völlig anderen Spieltrieb als mein Sohn.
Der andere Junge ist sehr wild, sehr aktiv und eher so ein Haudrauftyp. Mein Sohn ist ein stillerer, der aber auch gerne mal wild ist, aber halt auch gerne Bücher anschaut, CDs hört usw.
Jetzt distanziert sich mein Kleiner zur Zeit extrem von dem anderen Jungen (Sagte mir als Grund, der xy macht so böse Sachen...) und weiß nicht so richtig, wo er hingehört. Altersgenossen gibt es kaum und wenn, dann lassen sie ihn nicht mitspielen. Er sagt, er fragt die Kinder, aber sie lassen ihn nicht mitspielen, was natürlich für eine Mama schwer zu verdauen ist
So, das zur Vorgeschichte.
Ende letzter Woche komme ich in den Kiga und er wird geschubst, ziemlich massiv sogar, von mehreren Kindern, fällt hin, tut sich sehr weh (blaue Flecken). Aber er lässt es sich einfach gefallen.
Jetzt habe ich ihm gesagt, er solle sich wehren, sagen, sie sollen ihn in Ruhe lassen, einfach weggehen. Und wenn das alles nichts hilft, soll er zurückschubsen. (Unter lautem Protest meiner Tochter, die sagt: "Mama das kannst Du doch nicht sagen, dass er das tun soll!")
Gestern nun sagte er beim Mittagessen, dass ein paar Jungs (gleiches Alter) ihm gesagt haben, er solle sich auf den Stuhl setzen. Was er getan hat. (Auf den Stuhl setzen ist normalerweise eine Strafe, die von der Erzieherin ausgesprochen wird.)
Versteht mich richtig: Ich versuche meinen Kindern beizubringen, dass Gewalt keine Lösung ist, aber ich mag eben auch nicht, dass mein Sohn sich alles gefallen lässt.
Ute sagte mal an anderer Stelle hier ungefähr so etwas, wie, dass sie einiges bei ihren Jungs heute anders machen würde, weil sie nicht gelernt hätten, sich zu wehren.
Was soll ich tun? Was ratet Ihr Euren Söhnen in slchen Situationen? Gibt es da einen Königsweg?
Vielen herzlichen Dank für einen Denkanstoß oder Tipp. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, denn ich glaube, diese Sachen sind auch mit ein Grund, warum mein Sohn so ungern in den Kiga geht.
Uff, es ist doch länger geworden. Danke fürs Lesen.
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