Frau Anschela
OmmaNuckHasiAnschela
AW: Jock *schüttel*
*blablablablabla*
Klar, ein Beispiel. Carr behauptet ja, dass Rauchen körperlich nicht (oder nur gering) abhängig macht, dass es rein der Geist ist der sich quält. Und er sagt auch, dass es Blödsinn ist, wenn man in einer Minute sagt: "Ich brauche das Rauchen, um mich zu entspannen (runterzukommen, beruhigen)" und in der nächsten "Ich brauche das Rauchen, um mich aufzupuschen" Er bezeichnet das als Widerspruch, dass eine Zigarette gleichzeitig entspannen und aufputschen kann.
Das ist aber kein Widerspruch und Rauchen macht sehr wohl (auch) körperlich abhängig und zwar bei jedem Menschen unterschiedlich. Deshalb gibt es Menschen, die sehr leicht von heute auf morgen aufhören können und andere, denen es viel, viel schwerer fällt. Der eine leidet monatelang, der andere nur ein paar Tage.
Nikotin ist dem Hormon Acetylcholin sehr ähnlich. Acetylcholin ist ein Signalüberträger im Nervengeflecht und an allen Empfangsstationen, wo A. "andocken" kann, kann es auch das Nikotin. Es beeinflusst daher das gesamte Nervengeflecht, in der Nebenniere sorgt es z.B. dafür, dass Adrenalin ausgeschüttet wird und auch im Gehirn dockt Nikotin an den A.-Stellen an und sorgt damit dafür, dass eine ganze Menge Botenstoffe freigesetzt werden. Dockt Nikotin z.B. den Botenstoff Noradrenalin werden Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Lernen gefördert. Serotonin und Endorphin sorgen für Glücksgefühle, genau wie das Dopamin, was zusätzlich noch antreibend wirkt. Nikotin stimmuliert das Aktivierungs und das Belohnungszentrum.
Nikotin wirkt daher wie eine Explosion im Kopf. 7 Sek. nach dem Lungenzug gelangt das Nikotin ins Gehirn - man bekommt also den schnellsten Kick von allen möglichen Drogen.
Und das Gehirn stellt sich darauf ein. Es produziert daher mehr Andockstellen, die alle befriedigt werden wollen. Raucher haben etwa doppelt so viele Rezeptoren, wie Nichtraucher. Und wenn dann nicht mehr geraucht wird, sind diese Rezeptoren unbesetzt. Diese bilden sich zwar wieder zurück, wenn man nicht mehr raucht - aber wie lange das dauert bzw. wieviele zusätzliche Rezeptoren im Gehirn angelegt wurden, das hängt von der einzelnen Person ab.
Deshalb die unterschiedlichen Leidensphasen der Raucher, die aufhören wollen. Und deshalb auch die Möglichkeit, dass Rauchen so viel "kann" Jemand, dem es relativ leicht gelingt hat, entweder nicht so viel zusätzliche Rezeptoren aufgebaut oder er hat die Möglichkeit diese Rezeptoren körpereigen zu aktivieren. Jemand, der z.B. durch Sport glücklich wird, schüttet auch Dopamin aus und kann so einen fehlenden Nikotinzugang besser ersetzen, als jemand, der Sport hasst und es nur macht, um nicht zuzunehmen.
Wenn du jemanden beobachtest, der eine Entspannungsziggi raucht, wie raucht der? Richtig, ganz anders, als jemand der raucht, weil er sich gerade tierisch aufgeregt hat. Durch dieses Rauchverhalten wird das Nikotin daher in unterschiedlicher (der Situation angepasster) Stärke inhaliert und demgemäß hat es auch unterschiedliche Wirkung. Also ist es kein Widerspruch, dass mich jetzt eine Ziggi total relaxen lässt und "morgen" vor einer wichtigen Prüfung wach und aufnahmefähig macht.
*sülzoff*
:-D
*blablablablabla*
Klar, ein Beispiel. Carr behauptet ja, dass Rauchen körperlich nicht (oder nur gering) abhängig macht, dass es rein der Geist ist der sich quält. Und er sagt auch, dass es Blödsinn ist, wenn man in einer Minute sagt: "Ich brauche das Rauchen, um mich zu entspannen (runterzukommen, beruhigen)" und in der nächsten "Ich brauche das Rauchen, um mich aufzupuschen" Er bezeichnet das als Widerspruch, dass eine Zigarette gleichzeitig entspannen und aufputschen kann.
Das ist aber kein Widerspruch und Rauchen macht sehr wohl (auch) körperlich abhängig und zwar bei jedem Menschen unterschiedlich. Deshalb gibt es Menschen, die sehr leicht von heute auf morgen aufhören können und andere, denen es viel, viel schwerer fällt. Der eine leidet monatelang, der andere nur ein paar Tage.
Nikotin ist dem Hormon Acetylcholin sehr ähnlich. Acetylcholin ist ein Signalüberträger im Nervengeflecht und an allen Empfangsstationen, wo A. "andocken" kann, kann es auch das Nikotin. Es beeinflusst daher das gesamte Nervengeflecht, in der Nebenniere sorgt es z.B. dafür, dass Adrenalin ausgeschüttet wird und auch im Gehirn dockt Nikotin an den A.-Stellen an und sorgt damit dafür, dass eine ganze Menge Botenstoffe freigesetzt werden. Dockt Nikotin z.B. den Botenstoff Noradrenalin werden Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Lernen gefördert. Serotonin und Endorphin sorgen für Glücksgefühle, genau wie das Dopamin, was zusätzlich noch antreibend wirkt. Nikotin stimmuliert das Aktivierungs und das Belohnungszentrum.
Nikotin wirkt daher wie eine Explosion im Kopf. 7 Sek. nach dem Lungenzug gelangt das Nikotin ins Gehirn - man bekommt also den schnellsten Kick von allen möglichen Drogen.
Und das Gehirn stellt sich darauf ein. Es produziert daher mehr Andockstellen, die alle befriedigt werden wollen. Raucher haben etwa doppelt so viele Rezeptoren, wie Nichtraucher. Und wenn dann nicht mehr geraucht wird, sind diese Rezeptoren unbesetzt. Diese bilden sich zwar wieder zurück, wenn man nicht mehr raucht - aber wie lange das dauert bzw. wieviele zusätzliche Rezeptoren im Gehirn angelegt wurden, das hängt von der einzelnen Person ab.
Deshalb die unterschiedlichen Leidensphasen der Raucher, die aufhören wollen. Und deshalb auch die Möglichkeit, dass Rauchen so viel "kann" Jemand, dem es relativ leicht gelingt hat, entweder nicht so viel zusätzliche Rezeptoren aufgebaut oder er hat die Möglichkeit diese Rezeptoren körpereigen zu aktivieren. Jemand, der z.B. durch Sport glücklich wird, schüttet auch Dopamin aus und kann so einen fehlenden Nikotinzugang besser ersetzen, als jemand, der Sport hasst und es nur macht, um nicht zuzunehmen.
Wenn du jemanden beobachtest, der eine Entspannungsziggi raucht, wie raucht der? Richtig, ganz anders, als jemand der raucht, weil er sich gerade tierisch aufgeregt hat. Durch dieses Rauchverhalten wird das Nikotin daher in unterschiedlicher (der Situation angepasster) Stärke inhaliert und demgemäß hat es auch unterschiedliche Wirkung. Also ist es kein Widerspruch, dass mich jetzt eine Ziggi total relaxen lässt und "morgen" vor einer wichtigen Prüfung wach und aufnahmefähig macht.
*sülzoff*
:-D