Immer Angst um die Kinder

[Tomsmama]

AW: Immer Angst um die Kinder

Hallo Sandra,
ich sag mal Danke für dieses Thema, denn dieses Gefühl ist auch mir nicht fremd. Es ist schon erstaunlich, wie viele diese Art Gedanken beschäftigen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir irgendwie lernen müssen los zu lassen aber ich weiß eben auch, wie schwer es ist - auch noch bei einem großen Kind. Die Mäuse werden groß aber der Sorgenvirus bleibt.

Ich wünsche Euch und auch mir, dass wir eine guten Weg finden, damit umzugehen.

Liebe Grüße

 

[JO!]

AW: Immer Angst um die Kinder

Ich habe auch Ängste,ich habe Angst wie du @Denis den Kinderwagen loss zu lasen,das mir jemand mein Kind nimmt.Oder wenn meine kleine bei meinen Eltern ist das ihr was passiert.(z.b.beim essen verschlucken)somit kann ich mich dann nicht gehen lassen.Ich versuche nicht daran zu denken,aber es fällt mir sehr schwär,ich hoffe das ich irgend wann lerne damit um zu gehen.Was mache ich dann ,wenn sie in den Kiga kommt?
LG Guli

 

[Manuela]

AW: Immer Angst um die Kinder

Hallo,
ich suche eine Möglichkeit mit der Angst umzugehen.

Es ist so, ich habe immer Angst um meine Kinder. Ok, welche Mutter hat das nicht?

Abe rich träume mittlerweile davon das was passieren kann, stelle mir alles mögliche vor.
ich habe Angst das jul älter wird, alleine weggehen wird, ich ihm nicht helfen kann.
Stelle mir vor wie er mit Freunden ins Schwimmbad geht, ertrinkt.
Wie er auf dem Spielplatz ist, vom gerüst fällt.

ich rede nicht von kleinen Schrammen die er davontragen könnte, nien in den Täumen geht es bis hin zum Tod.

Ich hatte das schonmal eine zeitlang mit meinem mann. Aber das war nach ein paar Wochen weg.

Nun habe ihc es ganz massiv bei den kindern.
Ich habe sogar Angst sie mit anderen mitgehen zu lassen, selbst wenn es meine Eltern sind.
Ich glaube mittlerweile nicht mehr, das es die normalen Sorgen einer Mutter sind.

Wie oft werde ich anchts wach, habe alles nassgeweint und klammer mich an Julian. ich habe Angst ihn loszulassen.

Bei Nico ist es noch nciht so massiv, er kann ja noch nciht soviel alleine. Aber auch da kommt es zwischendurch schon.

Werde ich langsam verrückt? :-(

Ich muss einen weg finden dammit umzugehen. Es wird immer schlimmer

Sandra

Hallo, ich bin beim suchen auf Deinen Beitrag aus dem Jahr 2006 gestoßen "Immer Angst um die Kinder". Da das genau mein Suchbegriff war, war ich froh das andere genau die gleichen Probleme haben, wie ich. Mir geht es genau so wie Dir.
Da ich noch nicht wirklich eine Methode gefunden habe mit meinen Ängsten umzugehen, würde es mich brennend interessieren, ob und wenn ja, wie Du es geschafft hast. Die Variante mit meinem Mann darüber zu reden ist nicht so wirklich hilfreich; er meint nur ich soll nicht immer so übertreiben... Meine Tochter ist jetzt in der 2. Klasse und so langsam muß ich einen Weg finden. Irgendwann wird sie auch allein zur Schule gehen wollen und mit Freunden draussen sein und dann nicht nur auf dem Spielplatz vor dem Haus.
Meine größte Angst ist, das sie mal weg ist und ich nicht weiß wo. Ich lasse sie auch beim einkaufen ungern aus den Augen. Vielleicht kann ich doch mal einen Weg finden damit umzugehen, weil es mich echt fertig macht.
LG Manuela

 

[Doris]

AW: Immer Angst um die Kinder

Ich hatte und habe große Ängste, weil meine Tochter über die A8 zu ihrem Vater muss, d. h. er holt sie alle 14 Tage ab und sie fahren über die A8.

In den ersten Jahren hatte ich schon fast alptraumartige Visionen. Ich sah meine Tochter blutüberströmt im Kindersitz sitzen, ohne mich, Vater schwerstverletzt oder tot.....Glaub mir, ich bin durch die Hölle gegangen.

Wie ich darüber hinweggekommen bin und es heute schaffe, wenn ES mich wieder überkommt?...Ich sage mir: "Dann ist es uns vorbestimmt."

Ich könnte mein Kind nur einsperren um vor allem Unglück oder vor diesem gefürchteten Unglück auf der A8 zu bewahren. Ich weiß, ich würde mit Sicherheit sterben, wenn so etwas passieren würde, aber das wäre dann MEINE Vorbestimmung.

 

[Manuela]

AW: Immer Angst um die Kinder

Hallo,
Danke für die erste Antwort.
Ich habe letzten beim stöbern dazu auch einen guten Satz gefunden, der einem helfen soll, ging ungefähr so: "Ich tue alles was in meiner Macht steht um mein Kind zu beschützen. Der Rest ist Schiksal."
Ich weiß nicht, ob mir das wirklich weiter hilft.
Manchmal denke ich, wenn ich mir diese ganzen Gedanken und Szenarien vorstelle, dann würde es mir helfen, wenn wirklich mal was passiert. Aber es belastet mich so, das ich die Zeit mit meiner Tochter irgendwie garnicht richtig genieße. Und wenn sie woanders ist, bei Freunden zu Besuch oder so, stelle ich mir auch immer vor, das etwas passieren könnte, habe mein Handy immer griffbereit...
Was sagen denn eigentlich Psychologen dazu bzw. wie helfen sie einem, wenn man sich doch dazu entschließt sich professionelle Hilfe zu holen? Ich kann mir nicht vorstellen, wie man diese Gedanken vertreiben könnte.
Gruß Manuela

 

[Buchstabensalat]

AW: Immer Angst um die Kinder

Wie bei allem: durch Training, positiv zu denken.
Einfach immer wiederholen: Nein, es geht alles gut, es wird nichts passieren, sie ist so gut gerüstet, wie es nur geht, der Rest ist Schicksal.

Salat

 

[claudel]

AW: Immer Angst um die Kinder

Hab bisher auch mit niemandem darüber gesprochen, außer mit meinem Mann. Die Leute denken sonst ich hab eine Klatsche.

Aber mir geht es genauso.
Also Beispiel: Meine Eltern wollten mit den Enkelkindern dieses Jahr nach Griechenland. Mein Bruder hat seine Kinder mit lassen.
Ich : NIEMALS!

Ich hab mir dann einen Tsunami vorgestellt, wie damals auf Thailand- natürlich blödsinn aber ich hatte ständig dieses Bild vor Augen.
Also in Urlaub fahre ich immer noch selbst mit meinen Kindern. Mein Mann hätte das auch niemals erlaubt. Wenn das Flugzeug abstürzt etc.......und wir sind nicht dabei!

Also, es geht wohl ziemlich vielen Eltern so. Ich dachte mir eigentlich es liegt bei mir daran, dass ich schon 2 Kinder verloren habe (Fehlgeburt) Denke, dass diese Verlustangst wohl so ausgelöst wurde. Nun, ich arbeite dran.
Gruß
Claudi

 

[pseudomonas]

AW: Immer Angst um die Kinder

Hi,

mir geht es ähnlich. Meine Kleine ist jetzt in dem Alter, in dem sie Mittags auch mal 1-2 Stunden mit den Nachbarskindern vorm Haus spielen möchte. Ich habe immer ein ungutes Gefühl dabei. Bevor sie geht halte ich immer ewige Vorträge darüber was sie nicht machen darf: Spreche nicht mit Fremden, geh mit niemanden weg, bleibe immer in Sichtweite (nur im Garten hinterm Haus oder im Hof - wohnen hier in einer Anlage aus 2 Häusern und insgesamt 12 Wohnungen, nicht mit einem Hoftor zur Straße abgegrenzt), wenn Du zu den Nachbarskindern gehst, klingel bitte erst und sag bescheid. Besonders das Thema Fremde macht mir Angst. In den Medien hört man ja öfter von Kindesentführungen, Nachts habe ich immer so eine Angst, wenn ich daran denke das es auch der Kleinen passieren könnte. Sie wird ja auch älter und möchte irgendwann sicherlich auch mal auf den Spielplatz, der nicht in Sichtweite ist.
Wenn sie draußen mit den Kinder spielt, stehe ich alle 2 Minuten am Fenster oder auf dem Balkon und schau ob die Kinder noch da sind oder habe das Fenster offen, das ich sie hören kann.

Ist das normal? Ich kann mir gar nicht vorstellen sie irgendwann mal alleine irgendwo hingehen zu lassen. Lieber würde ich sie hinfahren und wieder abholen (Schule, Freunde, Sport).