Homöopathische Mittel "strahlungssicher" verpacken

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elite11

Als ich meinen Homöopathie-Kurs belegt habe, kam diese Frage auch auf. Die Kurs-Leiterin sagte, dass man in einem Foto-Geschäft strahlungssichere Hüllen bekommt. Da würden auch die Filme reingelegt, damit da nichts dran passiert bei der Kontrolle. Sie sagte, dass diese Hüllen dafür optimal wären.
 

Musikfreund MW

Gerade reingestolpert
AW: Homöopathische Mittel "strahlungssicher" verpacken

Eure Konversation ist zwar schon recht lange her, aber vielleicht noch aktueller als damals, weil es immer mehr Strahlenquellen gibt.
War für mich jedenfalls schon vor einiger Zeit hilfreich.
Weil ich aber nicht wirklich sicher war, ob das auch so funktioniert, wie ich dachte, habe ich gerade einen Versuch gemacht:
habe mein Handy in Alufolie gewickelt (2-3 Schichten) und in eine Film-Safe Tüte gesteckt. Dann auf den Gartentisch gelegt, denn dort hat es normalerweise vollen Empfang.
Das Handy hatte so eingepackt keinen Empfang mehr, ich konnte es nicht erreichen, stattdessen ging die mailbox an :)
Das bedeutet für mich: wenn ich homööpathische Mittel so verpacke, kommt auch keine Handystrahlung da durch!!!
In die Film-Safe Tüte alleine oder in die Alufolie alleine einpacken hatte jeweils nicht gereicht. Das Handy hatte so jeweils noch Empfang.
Die Film-Safe Tüte hatte ich im Internet bestellt/gekauft.
 
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Mischa

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AW: Homöopathische Mittel "strahlungssicher" verpacken

Doppelt gemoppelt hält besser :). Der Grund liegt sicher in den verschiedenen Strahlenquellen. Wenn man die Mittel "nur" vor Röntgenstrahlen schützen möchte, sollte ein qualitativ guter Filmsafe auf jeden Fall ausreichen. Wer sie vor Funksignalen schützen will, muss sie dann konsequenterweise immer einpacken, denn diese Strahlung umgibt uns ja permanent. Am Stärksten übrigens im Haus wenn man drahtlose Telefone benutzt.
 

susimarkmann

Gerade reingestolpert
AW: Homöopathische Mittel "strahlungssicher" verpacken

Hi,

wenn die Zuckerkügelchen Strahlung abbekommen haben, einfach nur vor Gebrauch schütteln.

Hab meiner Großen frische gegeben, selber die Reste vom Flug und geschüttelt, kein Unterschied zwischen den beiden.

Viele Grüße,

Susi
 

Bärbel

bringt es auf den Punkt.
AW: Homöopathische Mittel "strahlungssicher" verpacken

warum nimmst du selbst bzw. gibst du deinem Kind etwas, von dem du gar nichts hältst ?

lg
Bärbel
 

susimarkmann

Gerade reingestolpert
AW: Homöopathische Mittel "strahlungssicher" verpacken

Hi Bärbel, hi sandra,

das war ein Witz. Was ich damit sagen wollte ist: Die wirken vor dem Checkin und nach dem Schütteln gleich. Nämlich nicht.
Hatte mich mal damit beschäftigt, je tiefer man da einsteigt, desto absurder wird die ganze Geschichte. Von wissenschaftlicher Seite wird die Wirkung als "nicht belegt" beschrieben, das ist offensichtlich aber nur eine vorsichtige und zurückhaltende Formulierung. Der Kram wurde gründlich untersucht, und keine Wirkung festgestellt. "Nicht belegt" scheint in dem Zusammenhang zu bedeuten, dass sich die Wissenschaftler nicht so weit aus dem Fenster lehnen, dass es definitiv keine Wirkung gibt, sondern nur, dass sie eventuell da ist, aber so gering, dass sie im "Rauschen" veschwindet und nicht messbar ist. D. h. wenn eine geringe Wirkung nachgewiesen würde, wäre das aus naturwissenschaftlicher Sicht eine Sensation, aber Kügelchen mit 1% Wirkung bspw. hieße, dass das entweder bei einem von hundert Menschen wirkt, oder eine Beschwerde, die unbehandelt hundert Stunden dauert (vier Tage, vier Stunden) mit Homöopatgie noch vier Tage und drei Stunden dauert. Ne 30% Wirkung kann man ohne weiteres messen, und die gibts nicht.

Viele Grüße,

Susi
 
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